zurück
Würzburg
Prozess um Würzburger Messerangriff: Urteil soll noch vor den Sommerferien gesprochen werden
Das Landgericht Würzburg hatte Prozesstermine bis in den September hinein geplant. Warum die Verhandlung gegen den Messerangreifer jetzt schon eher endet.
Noch vor den Sommerferien soll ein Urteil gegen den Somalier (Bildmitte) gesprochen werden, der am 25. Juni 2021 in Würzburg drei Frauen getötet hat.
Foto: Thomas Obermeier | Noch vor den Sommerferien soll ein Urteil gegen den Somalier (Bildmitte) gesprochen werden, der am 25. Juni 2021 in Würzburg drei Frauen getötet hat.
Michael Czygan
 |  aktualisiert: 13.02.2024 13:30 Uhr

Noch vor den Sommerferien will das Landgericht Würzburg ein Urteil gegen den beschuldigten Somalier Abdirahman J. sprechen. Der 32-Jährige hat gestanden, am 25. Juni 2021 drei Frauen in der Würzburger Innenstadt getötet und sechs Menschen schwer verletzt zu haben.

In der Woche zwischen dem 25. und 29. Juli seien die Plädoyers der Landesanwaltschaft, der Nebenkläger-Anwälte und des Verteidigers des Beschuldigten vorgesehen, teilte das Landgericht am Montag mit.

Das Gericht um den Vorsitzenden Thomas Schuster wird voraussichtlich noch im Juli ein Urteil verkünden.
Foto: Thomas Obermeier | Das Gericht um den Vorsitzenden Thomas Schuster wird voraussichtlich noch im Juli ein Urteil verkünden.

Damit würde der Prozess eher zu Ende gehen als zunächst gedacht. Das Landgericht hatte bis Ende September Verhandlungstage an den verschiedenen Prozessorten Mainfrankensäle Veitshöchheim, Weiße Mühle Estenfeld und Vogel Convention Center Würzburg terminiert. Diese können nun vermutlich entfallen. Man habe sie von vorneherein "eher als Ersatztermine" betrachtet, so Gerichtssprecher Michael Schaller. Nachdem man mit der Beweisaufnahme gut vorangekommen sei, werden diese Termine voraussichtlich nicht benötigt.

Entfallen kann nach Auskunft des Gerichts auch der Termin am Freitag, 15. Juli. Der nächste, der zwölfte Prozesstag, ist Donnerstag, 14. Juli. Beginn ist um 10 Uhr in den Mainfrankensälen.

Kommt der Täter dauerhaft in die Psychiatrie?

Der laut Gutachtern psychisch kranke Beschuldigte muss sich seit April in einem Sicherungsverfahren für seine Taten verantworten. Die Generalstaatsanwaltschaft München glaubt, er habe aus Hass auf Deutschland gehandelt. Sie will ihn dauerhaft in einer Psychiatrie unterbringen lassen.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Michael Czygan
Landgericht Würzburg
Messerattacke Barbarossaplatz
Psychische Erkrankungen
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • rathauseule
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten