Für das Polizeipräsidium Unterfranken hat die Einhaltung der Infektionsschutzbestimmungen auch an den kommenden Faschingstagen hohe Priorität. Wie die Beamten am Freitag in einer Pressemitteilung erklären, werden sie "strikte Kontrollen durchführen und Verstöße konsequent beanstanden". Das Hauptaugenmerk liege auf den Kontaktbeschränkungen sowie dem Veranstaltungs-, Ansammlungs- und Alkoholverbot.
Außerdem sei man auf mögliche Einsätze aufgrund von unerlaubten Faschingsfeiern oder Faschingsumzügen vorbereitet. Konkrete Hinweise auf derartige Veranstaltungen liegen der Polizei laut der Mitteilung bis dato zwar nicht vor. Im Fokus haben die Beamten allerdings eine für Rosenmontag angezeigte Demonstration der Gruppierung "Eltern stehen auf" in Würzburg.
Die Corona-Leugner hatten einen "Faschingsdemonstrationszug" durch die Innenstadt angekündigt. Der Fastnacht-Verband Franken distanzierte sich von der Veranstaltung, scharfe Kritik an dem Vorhaben kam von Oberbürgermeister Christian Schuchardt. Nun betont auch die Polizei: "Es handelt sich hierbei ausdrücklich nicht um eine Faschingsveranstaltung oder eine Ersatzveranstaltung für einen traditionellen Faschingsumzug." An die Teilnehmer appelliert das Polizeipräsidium, die Corona-Regeln und die Auflagen der Stadt "konsequent einzuhalten".
Das Rathaus in Würzburg hatte den Vertretern von "Eltern stehen auf" erklärt, dass der Demonstrationszug nicht den Eindruck eines Faschingszuges erwecken darf. Motivwägen, das Abspielen von Faschingsmusik sowie das Werfen von Süßigkeiten und Alkoholkonsum wurden der Gruppierung für die Demo untersagt.
Ich finde das erbärmlich.
da wird wieder auf einen fremden Zug aufgesprungen (Karnevalisten) und diese durch so eine Aktion indirekt in den Dreck gezogen.
Wundern braucht man sich aber auch nicht darüber - es ist seit Monaten klar, dass Auflagen und Corona-Regeln kaum eingehalten werden und trotzdem folgen da noch Apelle und "sanfte Strafen". Das Volk und der Staat bekommt durch diese Demonstranten das was sie verdienen, da sie in der Lage sind solche Auswüchse einzudämmen.
Die Posse „Polizei gegen Bürger“ nimmt in Bayern immer bizarrere Züge an. So etwas hinterlässt Spuren....die werden noch lange nachwirken.
Und wenn man sieht, dass z.B. 600 angehende Polizisten trotz Lockdown für Prüfungen zusammenkommen, dann muss man lange nach einer „Faschingsfeier“ suchen, die einen ähnlichen potentiellen Hotspot darstellt.....
Man sollte mal beide Augen aufmachen zur Abwechslung und vor der eigenen Tür kehren.