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Würzburg
Petition für Nowitzki-Grafitto am Parkhaus am Würzburger Hauptbahnhof: Jetzt müssen Stadt und Bauherr entscheiden
Die erforderliche Anzahl an Unterschriften hat eine Petition für ein Nowitzki-Bild am neuen Parkhaus erbracht. Nun wollen der Bauherr und die Stadt darüber reden.
Noch ist die Wand des neuen Parkhauses am Bahnhof weiß und leer. Eine Petition möchte, dass dort künftig ein Bild von Dirk Nowitzki die Würzburg-Besucher begrüßt.
Foto: Archivfoto Heiko Becker | Noch ist die Wand des neuen Parkhauses am Bahnhof weiß und leer. Eine Petition möchte, dass dort künftig ein Bild von Dirk Nowitzki die Würzburg-Besucher begrüßt.
Ernst Lauterbach
 |  aktualisiert: 13.09.2024 02:33 Uhr

1500 Unterschriften war das Ziel, am Freitag waren es 1506. Wie berichtet, hatten zwei junge Würzburger auf der Online-Plattform "change.org" vor einigen Wochen eine Petition gestartet, um das Konterfei des in Würzburg geboren Basketballstars Dirk Nowitzki als Grafitto auf die Fassade des neuen Parkhauses am Würzburger Hauptbahnhof zu bekommen. Unter dem Titel "Dirk Nowitzki Graffito auf der neuen Parkhausfassade am Würzburger Hauptbahnhof" hofften die beiden jungen Würzburger Enrico und Max (Anmerkung der Redaktion: die mit vollem Namen nicht erwähnt werden möchten), die auch die Instagram-Seite @wzbgmemes betreiben, um genügend Zustimmung für ihren Plan, ein "großflächiges Graffito" auf einer der Parkhaus-Wände zu verwirklichen.

Der Bauherr Gerold Bader hätte das Parkhaus gerne offener und luftiger gestaltet

Ihr Beweggrund: In Dallas gebe es bereits eine Dirk-Nowitzki-Straße und in seiner Heimatstadt Würzburg gebe es aber bisher nichts, woran man erkennen könnte, dass Dirk Nowitzki von hier kommt, hatten sie erklärt. Da habe es sich mit der Kontroverse um das Parkhaus, das nicht jeder schön fände, geradezu angeboten, dass man ihm dort ein Denkmal setzen könnte und damit zugleich das Parkhaus verschönere.

Wie berichtet, hätte der Bauherr Gerold Bader das Haus gerne offener und luftiger gestaltet. Dem standen aber Lärmschutzvorschriften gegenüber, denen es gleich war, dass direkt daneben rund um die Uhr Personen und Güterzüge fahren. So leuchtet es nun als weißer Klotz herüber, wenn man zum Beispiel auf der Nordtangente auf der anderen Seite der Bahngleise vorbeifährt, die Fassadenbegrünung geht nur langsam voran.

Bezahlen sollen das ganze Sponsoren, die die beiden aber bereits gefunden haben

Bezahlen sollen das ganze Sponsoren, die die beiden aber bereits gefunden haben, wie einer der beiden am Telefon versicherte. Auch Kontakte zu Grafitti-Künstlern hätten sie bereits geknüpft, hieß es vor wenigen Wochen im Gespräch mit dieser Redaktion. Was fehlte, waren Gespräche mit der Stadt und Gerold Bader. Nun ist das Ziel erreicht, nun wird es ernst. 

"Wir haben jetzt mit Herrn Bader Kontakt aufgenommen", berichtet Max dann auch auf Anfrage am Telefon. "Der hat uns mitgeteilt, dass es urlaubsbedingt erst Anfang Oktober ein Gespräch zwischen ihm und der Stadt Würzburg geben wird." Dort solle besprochen werden, ob, und wenn ja, wie das Projekt verwirklicht werden könne. "Vorher wird es nicht Neues zu berichten geben" bedauert Max.

Zu finden ist die Petition auf der Webseite www.change.org, wenn man im Suchfeld Nowitzki und Würzburg eingibt. Stand Montagmittag hatte sie 1515 Unterzeichnerinnen und Unterzeichner.

 
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  • Christian Papay
    Stimmt. Das neue Ziel, was durchaus bewusst und sinnvoll gewählt, ist wie ich schreibe nicht erreicht.
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  • Jochen Freihold
    Lieber Herr Lauterbach,

    mehr als merkwürdig, wie Sie sich fortlaufend als Hofberichterstatter einer anonymen Privatinitiative für dieses fragwürdige Projekt engagieren. Zumal mit Ihrer kategorischen Forderung, Würzburgs Stadtverwaltung müsse für das Nowitzki-Graffito gesprächsbereit sein. Vielmehr erklärt ein gewisser Max als Sprecher, vor Oktober gäbe es ni chts Neues zu berichten.

    Auch lassen Sie uns Leser im Unklaren, wie Parkhaus-Eigner Gerold Bader zur Nowitzki-Initiative steht, inwieweit er auch alternative Vorschläge in Erwägung zu ziehen bereit ist. Nicht ersichtlich ist auch, inwieweit besagte Unterschriften der Aktion von auswärts stammen.

    Bei aller Wertschätzung meines einst späteren Mitschülers Dirk Nowitzki am Röntgen-Gymnasium Würzburg, fühlsert sich seit Jahrzehnten in Dallas/Texas erkennbar sehr wohl und lässt sich dort ehren. Gegönnt sei es ihm!
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  • Jürgen Huller
    Schön ist der Schuppen ja nicht. Man könnte ja z.B. das Dach und die Fassade mit einer möglichst großen PV Anlage versehen. Ein bisschen zusätzlicher Ökostrom schadet nicht. Verschandeln kann man da ja nichts.
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  • Herbert Stapff
    Hat eigentlich schon mal jemand Nowitzki und Familie gefragt, ob sie das will? In Würzburg gibt es viele Sportler, die erfolgreicher als DN waren. Personenehrungen und Personenkult (Denkmal, Straßenbenennung usw) erfolgen in Deutschland zu Recht erst nach dem Tod.
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  • Georg Wohlfart-Mitznegg
    Dieses Autoabstellgebäude wird demnächst eh' zugewuchert sein.
    Aber das ist okay, Fassadenbegrünung ist sinnvoll.
    Personenkult gleich welcher Art ist ein eher seltsames Verhalten.
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  • Rupert Mahler
    Leider verstößt der Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • Michael Zink
    Warum steht eigentlich in der gedruckten Zeitung "Stadt und Bauherr müssen über Nowitzki-Graffito reden"?
    Niemand muß irgendwas. Schließlich ist eine change.org-Petition kein Volksentscheid.
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  • Helga Scherendorn
    lasst einfach den Blödsinn
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  • Michael Riedner
    Würzburg hat 150.000 Einwohner und 1500, das sind 1% der Einwohner wollen so eine Person auf der Parkplatzwand. Die 2 Jungs geben sich auch noch in der Öffentlichkeit bedeckt. Warum sollten sich 1% durchsetzen, einfach mal mit dem Schwachsinn aufhören.
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  • Heribert Mennig
    knapp über 128.000 Einwohner!
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  • Michael Zink
    Andererseits kann bei change.org weltweit mitgezeichnet werden. Da haben sicher nicht nur Würzburger oder Bahn-Pendler mitgemacht.
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  • Jochen Freihold
    Plus circa 30.000 Studentinnen und Studenten.Sie haben wahrscheinlich andere Ansprüche als Nowitzki exklusiv am Bahnhof.
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  • Günther Schmitt
    Machen
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  • Inge Deufert
    Eine coole Idee, bitte liebes Würzburg lass machen
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  • Christian Papay
    Laut Petition ist das Ziel aber noch nicht erreicht. Ist es vielleicht nur eine Idee einer kleineren Gruppe, die gar nicht die Masse trägt ?
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  • Michael Zink
    1500 Würzburger sind wirklich nicht viel. Da die Beiden auf Instagram aktiv sind, kann es dazu noch sein, daß die Hälfte der Petenten noch nie in Würzburg war.
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  • Ernst Lauterbach
    Hallo Christian!
    Das erste Ziel der Petition waren 1500 Unterschriften. Nachdem dieses erreicht wurde, ist es durchaus legitim, wenn man sich neue Ziele setzt.
    Gruß aus der Redaktion!
    Ernst
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