
Einen Tag nachdem er das Landtags-Direktmandat für den Stimmkreis Würzburg-Stadt an den Grünen Patrick Friedl verloren hat, begann für CSU-Kandidat Oliver Jörg die Suche nach den Ursachen für das Aus. "Wir analysieren das jetzt in aller Ruhe", sagte Jörg am Montag gegenüber dieser Redaktion. Die Niederlage werde am Freitag auch Thema bei der Sitzung des CSU-Kreisvorstands sein, dessen Vorsitzender Jörg ist.
Dass die Würzburger CSU in ihrem Wahlkampf möglicherweise wichtige Themen nicht im Blick gehabt hatte, wollte Jörg nicht bestätigen. "Im Blick gehabt haben wir sie schon. Aber wir müssen uns überlegen, wie wir die Themen kommunikativ besser bei den Bürgern darstellen. Das betrifft auch die Klassiker: ÖPNV-Anbindung, saubere Luft, Flächenverbrauch." Für diejenigen, die sich nicht so intensiv mit Politik beschäftigten, entstehe schnell der Eindruck, für diese Themen gebe es "eine Spezialpartei: Bündnis 90/Die Grünen". Dass die CSU in diesen Themen die gleiche Kompetenz "wenn nicht noch besser" mitbringe, das müsse man in der Öffentlichkeitsarbeit viel stärker berücksichtigen.
Ursachen sind auch auf Bundesebene zu suchen
Das Erscheinungsbild seiner Partei in den vergangenen Monaten und auch den Streit in der Großen Koalition sieht der 46-Jährige als eine der Ursachen für das schlechte Abschneiden am Sonntag. "Wenn alles förderlich gewesen wäre auf Bundesebene, dann hätte es bestimmt gereicht." Dass die Wahl schwierig werden könnte, habe er schon im Februar gesehen, als zum ersten Mal der Wahlkampfausschuss zusammengetreten ist.
Eine Empfehlung für thematische Schwerpunkte im Stimmkreis Würzburg wollte Jörg dem neu gewählten Abgeordneten Friedl nicht mit nach München geben: "Das muss er für sich selbst entscheiden."
Auch über seine eigene politische Zukunft in der CSU wollte Jörg zunächst keine Angaben machen. Das werde er ebenfalls mit dem Kreisvorstand besprechen. Offen ist auch die künftige berufliche Zukunft Jörgs, der vor seiner Wahl in den Landtag 2008 als Rechtsanwalt in einer Würzburger Kanzlei tätig war und der Kanzlei auch noch angehört.
Ihr habt einfach "Mist" gemacht und damit ist doch alles gesagt, angefangen von Frau Merkel bis Seehofer, Kreuzgang usw.
Denkt mal vielleicht an eine Aufnahmeprüfung für die Eignung als Politiker, wie es in der freien Wirtschaft auch gefordert wird!
Die meisten in allen Regierungen haben ja nicht einmal was gelernt, oder ihr Studium beendet und die wollen der Wirtschaft sagen wie und wo es lang gehen soll! Das muss doch im Chaos enden, egal wo und in welchem Land solche Tüten dran sind!
bei der nächsten Kommunalwahl wird es noch schlimmer