Nur einen Tag nachdem die Zuckerfabrik in Ochsenfurt ihren Betrieb zur laufenden Kampagne aufgenommen hat, kam es in der Nacht zum Donnerstag zu einem Brand, der Teile der Produktion auf bisher noch unbestimmte Zeit lahmlegt. Wie Südzucker-Sprecher Dominik Risser auf Anfrage berichtet, sei das Feuer gegen 0.45 Uhr in einem der großen Drehrohröfen für die Schnitzeltrocknung ausgebrochen. In den mit Erdgas befeuerten Trommeln werden die ausgelaugten Rübenschnitzel getrocknet, um später als Viehfutter verwertet zu werden.
Südzucker-Sprecher Risser geht davon aus, dass es durch einen technischen Defekt zu einer örtlichen Überhitzung in einem der vier Trockenöfen gekommen ist, wodurch sich die Rübenschnitzel entzündet haben. Die Werksfeuerwehr der Südzucker und benachbarte Feuerwehren waren in der Nacht im Einsatz, um das Feuer zu löschen. Personen wurden nicht verletzt. Der Zwischenfall ist auch dafür verantwortlich, dass die markante Wolke über dem Schornstein der Fabrik verschwunden ist. Sie besteht aus dem Dampf, der normalerweise aus der Schnitzeltrocknung entweicht.
Im Moment sei man dabei, die genaue Schadensursache herauszufinden. Wann die Trocknung wieder in Betrieb genommen werden kann sei gegenwärtig noch ebenso wenig abzusehen wie die Schadenshöhe, so Dominik Risser weiter. Im übrigen Werk laufe derweil die Produktion weiter, wenn auch mit verminderter Leistung. Die Pressschnitzel werden aktuell ungetrocknet als Futtermittel an Viehhalter in der Region oder an Biogasanlagen abgegeben.
dann melden Sie es halt der Südzucker. Die werden Ihnen schon den "Schaden" ersetzen.
Hoffentlich riecht es nicht zu arg, nicht dass Sie auch noch ausziehen müssen.
Den Schlaf wird Ihnen allerdings keiner ersetzen könne.