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Ochsenfurt
Brand in der Zuckerfabrik in Ochsenfurt: Kein Dampf mehr über dem Schornstein
Bei der Südzucker AG in Ochsenfurt hat es in der Nacht zu Donnerstag gebrannt. Was bisher bekannt ist und was der Brand für die Produktion bedeutet.
Vier solcher Drehrohrtrockner sind in der Ochsenfurter Zuckerfabrik im Einsatz, um die ausgepressten Rübenschnitzel zu trocknen. In einem der Öfen ist in der Nacht zum Donnerstag ein Feuer ausgebrochen.
Foto: Gerhard Meißner (Archivbild) | Vier solcher Drehrohrtrockner sind in der Ochsenfurter Zuckerfabrik im Einsatz, um die ausgepressten Rübenschnitzel zu trocknen. In einem der Öfen ist in der Nacht zum Donnerstag ein Feuer ausgebrochen.
Gerhard Meißner
 |  aktualisiert: 08.02.2024 16:28 Uhr

Nur einen Tag nachdem die Zuckerfabrik in Ochsenfurt ihren Betrieb zur laufenden Kampagne aufgenommen hat, kam es in der Nacht zum Donnerstag zu einem Brand, der Teile der Produktion auf bisher noch unbestimmte Zeit lahmlegt. Wie Südzucker-Sprecher Dominik Risser auf Anfrage berichtet, sei das Feuer gegen 0.45 Uhr in einem der großen Drehrohröfen für die Schnitzeltrocknung ausgebrochen. In den mit Erdgas befeuerten Trommeln werden die ausgelaugten Rübenschnitzel getrocknet, um später als Viehfutter verwertet zu werden.

Südzucker-Sprecher Risser geht davon aus, dass es durch einen technischen Defekt zu einer örtlichen Überhitzung in einem der vier Trockenöfen gekommen ist, wodurch sich die Rübenschnitzel entzündet haben. Die Werksfeuerwehr der Südzucker und benachbarte Feuerwehren waren in der Nacht im Einsatz, um das Feuer zu löschen. Personen wurden nicht verletzt. Der Zwischenfall ist auch dafür verantwortlich, dass die markante Wolke über dem Schornstein der Fabrik verschwunden ist. Sie besteht aus dem Dampf, der normalerweise aus der Schnitzeltrocknung entweicht.

Im Moment sei man dabei, die genaue Schadensursache herauszufinden. Wann die Trocknung wieder in Betrieb genommen werden kann sei gegenwärtig noch ebenso wenig abzusehen wie die Schadenshöhe, so Dominik Risser weiter. Im übrigen Werk laufe derweil die Produktion weiter, wenn auch mit verminderter Leistung. Die Pressschnitzel werden aktuell ungetrocknet als Futtermittel an Viehhalter in der Region oder an Biogasanlagen abgegeben. 

 
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  • Christina Gold
    Mein aufrichtige Dank und meine Bewunderung geht auf die Einsatzkräfte der Feuerwehren , BRK und Malteser, die sich die Nacht ehrenamtlich, also ohne Bezahlung vier Nächsten eingesetzt haben und Schlimmer verhindert haben.
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  • Erwin Deppisch
    Hallo Herr Metzger,
    dann melden Sie es halt der Südzucker. Die werden Ihnen schon den "Schaden" ersetzen.
    Hoffentlich riecht es nicht zu arg, nicht dass Sie auch noch ausziehen müssen.
    Den Schlaf wird Ihnen allerdings keiner ersetzen könne.
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  • Johannes Metzger
    Der Rauch war so beißend , dass ich bei offenem Fenster schlafend, aufgewacht und nicht mehr einschlafen konnte. Durchlüften, auch 2 h später, war nicht wirklich erfolgreich. Der Rauch hat sich tief in den Textilien festgesetzt.
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