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Würzburg
Nun zieht auch die Stadt Würzburg nach: Wasserentnahmen aus Nebengewässern sind ab sofort untersagt
Wegen der anhaltenden Trockenheit ist nun auch die Entnahme von Wasser aus Gewässern im Stadtgebiet verboten. Welche Ausnahmen gelten.
Die Pleichach im Würzburger Stadtteil Versbach führt deutlich weniger Wasser als die Jahre zuvor.
Foto: Anna Kirschner | Die Pleichach im Würzburger Stadtteil Versbach führt deutlich weniger Wasser als die Jahre zuvor.
Sophia Scheder
Sophia Scheder
 |  aktualisiert: 08.02.2024 15:09 Uhr

Wenige Stunden nachdem das Landratsamt Würzburg verkündete, Entnahmen aus Gewässern im Landkreis zu untersagen, zieht nun auch die Stadt Würzburg nach. Mit "sofortiger Wirkung" erlässt die Stadt eine Allgemeinverfügung, die an allen Nebengewässern des Mains sowohl "den Gemeingebrauch als auch den Eigentümer- und Anliegergebrauch" für die Entnahme von Wasser aus Oberflächengewässern (also Bäche und Seen) im Stadtgebiet Würzburg untersagt.

Damit sei jede Wasserentnahme aus oberirdischen Gewässern, außer die ausdrücklich mit Bescheid unter Auflagen erlaubten, verboten.

Hiervon ausgenommen bleibt ausdrücklich der Main, so die Stadt, und insgesamt die Entnahme mittels Handschöpfgefäßen, wie beispielsweise Eimer oder Gießkannen sowie die Löschwasserentnahme durch die Feuerwehr im Brandfall.

 
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  • steve67
    Wenn man Wasser entnimmt und damit gießt, schadet man doch Niemandem? Das Wasser wird von den Pflanzen aufgenommen oder versickert oder verdunstet, wie auch im Bach. Was ist also das Problem? Fische und Molche? Gibt es die in der Pleichach und anderen Bächen überhaupt noch?
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  • Meinungsvertreter
    Das Ökosystem und die Biodiversität rund um einen Bach besteht nicht nur aus Fischen und Molchen. Die Wasserentnahme (zer-) stört dieses Ökosystem, insbesondere bei Trockenheit. Was passiert denn mit Ihnen, wenn ich Ihnen eine Woche lang das Wasser wegtrinke?
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  • GWM
    Mal ganz grundsätzlich:

    Das Wasserentnahmeverbot gilt,
    gesetzlich geregelt,
    Schon seit etlichen Jahren 🦴

    Was wie halt dringend brauchen, das wäre ein Mitdenkgebot!💚

    Aber damit hätten viele Menschen vermutlich ein massives Problem 🍭.
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  • rasputin32
    Vor einem halben Jahr sollten Steingärten verboten und Grünflächen angelegt werden.
    Was würde heute besser aussehen und dazu noch kein Gieswasser benötigen?
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  • GWM
    Schotterflächen sehen Immer übel aus.
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  • dietmar@eberth-privat.de
    Am besten alles zubetonieren und grün streichen
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  • klafie
    finde ich total richtig, das mit den wassersparmaßnahmen. es müssen z. b. kein rasen begossen werden, man muss sich auch nicht jeden tag duschen, eine gute körperwäsche mit waschlappen tut es auch. blöd finde ich nur die schließung von schwimmbädern, gerade jetzt in den ferien, wo die kids ihren badefreuden nachgehen können und sie lassen ja auch ganz schön geld in den schwimmbädern.
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  • ramofi
    Wie immer, dem kleinen Bürger wird "untersagt". Man sollte mal mehr in diesem Thema der Stadt auf die Finger schauen! Gestern nachmittag, in der größten Hitze, wässert ein Stadtmitarbeiter einen völlig vertrockneten Rasen in der zellerau. Für was??? Bringt überhaupt nichts. Wasserverschwendung im höchsten Maße. Ich will gar nicht wissen, wieviel Wasser so täglich von der Stadt unsinnig verschwendet wird.
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  • dietmar@eberth-privat.de
    Kaffeetrinker sind die größten "Wasserverschwender"? 132 Liter Wasser für eine Tasse Kaffee.

    https://www.stern.de/panorama/wissen/wasserverbrauch--so-viel-wasser-steckt-in-kaffee--jeans-und-chips-3603210.html
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