Am 9. März öffnet das Modegeschäft "Mihael dé Miri" seine Türen. Gründer und Kreativdirektor Mihael Dé Miri verkauft in seinem Laden selbst entworfene und handbedruckte Streetwear.
Sein Interesse für Mode begann schon als Kind. "In jungen Jahren war ich gerne etwas ausgefallener und habe beispielsweise im Alter von neun Jahren meine Haare rot oder grün gefärbt und auch selbst ausgesucht, was ich wozu anziehe", erzählt Dé Miri. Mit 15 Jahren widmete sich der gebürtige Mannheimer der Street Art und kam so zum Modedesign. Fünf Jahre später gründete er während seiner Ausbildung zum Mediengestalter sein eigenes Modelabel.
Ein Thema sei dem Designer dabei besonders wichtig: der bewusste Umgang mit Ressourcen sowie mit der Kleidung. Produziert werde sowohl in Deutschland, zum Teil in Würzburg, als auch in Portugal oder der Türkei.
Die kreative Ader verdanke er seinen Eltern
Dé Miris Wurzeln liegen mütterlicherseits in Kroatien und väterlicherseits in Griechenland. Er sagt, dass seine Eltern einen großen Einfluss auf seine Kreativität hatten. "Die kreative Ader verdanke ich meinen Eltern, aber vor allem meiner Mutter Jela, die immer alle kreativen Vorhaben unterstützt hat und bis heute meine Nummer 1 Unterstützerin ist", so Dé Miri. Eine weitere Inspiration sei der Modedesigner Virgil Abloh, der als Quereinsteiger in die Modebranche gilt.
Dé Miri beschreibt seine Leidenschaft für Mode folgendermaßen: "Für mich sind Mode und Design ein Sprachrohr und ein Instrument. Hinter jedem Kleidungsstück stecken meine Gedanken und Gefühle."
Das erwartet die Kundinnen und Kunden
Wen soll das Modegeschäft in der Saalgasse am meisten anlocken? "Man könnte jetzt plump sagen 'Streetwear' = 'Generation Z' oder 'Junge Menschen', das stimmt auch in erster Linie", stellt der Gründer fest. Seine Mode sei aber nicht auf eine Altersgruppe beschränkt, vielmehr gehe es ihm um die Modebegeisterung jedes einzelnen Kunden.
Cafes und Handyladen gibt es ja schon zur Genüge in Würzburg, warum nicht mal ein neues Modegeschäft? Glück auf!
Für 50 Euronen Löhnung je Shirt täte ich jeden Tag in einem anderen Designerfetzen herumlaufen. Hose, Sneaker und Basecap kosten aber extra.