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Würzburg
In Impfpflicht-Debatte einen Namen gemacht: Neue Funktionen für Würzburger FDP-Gesundheitsexperten Ullmann
Die Impfpflicht-Debatte war eng auch mit seinem Namen verknüpft. Jetzt übernimmt der Würzburger FDP-Abgeordnete Andrew Ullmann neue Aufgaben. Welche das sind.
Freut sich auf neue Aufgaben in der Gesundheitspolitik: Andrew Ullmann, FDP-Bundestagsabgeordneter aus Würzburg.
Foto: Thomas Obermeier | Freut sich auf neue Aufgaben in der Gesundheitspolitik: Andrew Ullmann, FDP-Bundestagsabgeordneter aus Würzburg.
Michael Czygan
 |  aktualisiert: 10.05.2023 09:57 Uhr

In der Impfpflicht-Debatte war der FDP-Bundestagsabgeordnete Andrew Ullmann ein gefragter Gesprächspartner für Politik und Medien: Der Medizin-Professor aus Würzburg engagierte sich federführend für einen Impfpflicht-Kompromiss, der sowohl den Sorgen vor einer erneuten Überlastung des Gesundheitssystems im kommenden Winter als auch den Freiheitsrechten jedes einzelnen gerecht werden sollte. Sollte. Denn die Initiative ist am Donnerstag im Bundestag gescheitert.

Gleichwohl hat sich Ullmann im politischen Berlin einmal mehr einen Namen gemacht, sodass er jetzt mit neuen Aufgaben betraut wurde: So übernimmt er am 1. Mai die Position des gesundheitspolitischen Sprechers seiner Fraktion. Er freue sich, nach Jahren in der Opposition jetzt die Gesundheitspolitik der Bundesregierung mitgestalten zu können, so Ullmann. Wichtig sei ihm, sicherzustellen, dass auf Dauer "jeder Zugang zu einer modernen, qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung hat".

Bereits in dieser Woche wurde Andrew Ullmann zum Vorsitzenden des Bundestag-Unterausschusses für globale Gesundheit gewählt. Der Unterausschuss besteht seit 2018. Wie sinnvoll er ist, habe sich in der Corona-Pandemie gezeigt. Da seien die Grenzen nationaler Gesundheitspolitik deutlich geworden, so der FDP-Politiker. Jetzt gehe es unter anderem auch darum, welche Auswirkungen der Krieg in der Ukraine auf die weltweiten Gesundheitssysteme, etwa in den Bereichen Forschung, Entwicklung und Medikamentenproduktion, habe.

 
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  • festoessel@gmail.com
    Professor Ullmann hat in Sachen Impfpflicht zur Prävention und Bekämpfung der Corona-Pandemie als Mediziner wie als Politiker versagt. Es ist ein Witz, dass er dafür mit dem Posten des gesundheitspolitischen Sprechers seiner FDP-Bundestagsfraktion belohnt wird. Ullmann und seine FDP haben sich mit ihrer Taktik gegen die in der Bevölkerung und in der Ärzteschaft favorisierte Impfpflicht ab 18 und auch ab 60 einen Bärendienst erwiesen. Sie werden hoffentlich bei den kommenden Landtagswahlen ihre Quittung bekommen.
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  • peterlesbub
    Im Prinzip kann akademische Qualifikation nicht schaden im Gegensatz zum ehemaligen Hauptschullehrer Spahn.
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  • Arcus
    Ullman hat versagt. Statt seine magentagelbblauen Posterboxfanclubjüngern auf Linie zu bringen, hat er und seine Partei das jetzige Chaos im wesentlichen mitzuverantworten. No FDP anymore.
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  • steve67
    Man kann sich so oder so einen Namen machen. Mit dem Vorschlag einer Impfpflicht sich einen Namen zu machen, darauf wäre ich eher nicht stolz, sondern würde mich schämen. Insbesondere als Politiker einer freiheitlichen Partei.
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  • Steler06501902
    Herr Ulmann versuchte mit seinem Vorschlag Menschenleben zu retten? Was ist deine persönliche Leistung?
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  • steve67
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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