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Würzburg
Nachgefragt: Sandermare-Wiedereröffnung für alle? 2023 wird das nichts mehr. Es gibt gleich mehrere Probleme.
Immer wieder erreichen die Redaktion Nachfragen, wann das Würzburger Hallenbad wieder für die Allgemeinheit öffnet. Wo es aktuell hakt.
Schon länger geschlossen: Das beliebte Hallenbad in der Innenstadt steht vor mehreren Problemen. 
Foto: Lukas Hellmuth | Schon länger geschlossen: Das beliebte Hallenbad in der Innenstadt steht vor mehreren Problemen. 
Lara Meißner
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:47 Uhr

Erst Corona, dann fehlendes Personal und Sicherheitsmängel aufgrund der alten Bausubstanz: Das Würzburger Hallenbad Sandermare ist schon seit Längerem nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich. Lediglich Vereine und Schulen dürfen den Schwimmerbereich des Hallenbads derzeit nutzen, der Sauna- und Solebereich im Untergeschoss des Schwimmbads ist schon lange geschlossen. Regelmäßig erreichen die Redaktion Nachfragen, wann das beliebte Schwimmbad in der Stadtmitte denn wieder eröffnet werde.

Die Redaktion hat hat bei der Würzburger Bäder GmbH (WBG), WVV-Tochter und Betreiberin des Hallenbads, nachgefragt. Die gute Nachricht für alle Sandermare-Freunde vorweg: Laut WBG sei es derzeit nicht geplant, dass das Sandermare dauerhaft geschlossen bleibt. Allerdings gebe es derzeit auch noch keinen Termin für eine Wiedereröffnung "aufgrund der fehlenden Entscheidungsgrundlagen", so die WVV Auch einen Sanierungsplan gebe es nicht, abermals "aufgrund der fehlenden Entscheidungsgrundlagen". Das Vorgehen befinde sich aber "in Abstimmung", heißt es in der knapp gehaltenen Antwort des Konzerns mit Verweis auf die WVV-Homepage.

"Eine weitere Herausforderung" sei die "angespannte Lage auf dem Arbeitsmarkt"

Auf der Homepage der WVV ist nachzulesen, dass es zwar schon Gutachten gibt, die erläutern, welche Maßnahmen für einen sicheren Betrieb ergriffen werden müssten – zu den Umsetzungen laufen derzeit allerdings noch Beratungen mit den "beteiligten Entscheidungsträgern bei der WBG, der WVV sowie der Stadt Würzburg."

"Eine weitere Herausforderung" sei die "angespannte Lage auf dem Arbeitsmarkt", schreibt die WVV dort weiter. Schwimmbadpersonal ist in ganz Deutschland Mangelware, Würzburg ist da keine Ausnahme. Bundesweit, so schätzt der Bundesverband Deutscher Schwimmmeister, fehlen rund 3000 Bademeister und Bademeisterinnen. Die WBG versuche dem mit mehr "Ausbildungsaktivität", wie die WVV schreibt, entgegenzuwirken. Rein aus personeller Sicht könne aber mit einer Öffnung des Sandermares für die Allgemeinheit in diesem Jahr nicht mehr gerechnet werden.

 
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Kommentare
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  • giacomo
    Ich werde einfach das Gefühl nicht los, dass man das Bad einfach verkommen lassen will. Vielleicht weil viele frühere Gäste des Sandermare inzwischen ihre Bahnen beim SV05 ziehen? Wohlgemerkt für teuren Eintritt. Ein Verein, der jedes Jahr mehr Geld aus dem Rathaus für sein Schwimmbad bekommt (aktuell über eine dreiviertel Million Euro)! Wenn alle Leitungen des Solebeckens und der Sauna völlig korridiert sind, wird sich wohl eine Sanierung nicht mehr lohnen. Wer weiß schon, ob ein Investor nur darauf wartet das Grundstück kaufen zu können und nach dem Abriss des Bades irgendeinen modernen Klotz hinbauen zu können. Mit dem Geld, das der SV05 bekommt, könnte man ganz sicher viele der Probleme des Sandermare (z.B. zusätzliche Notausgänge) wunderbar finanzieren.
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  • familie.diener@gmx.net
    Typisch Stadt Würzburg und der WVV !
    Sie kriegen außer vieler leerer Worte nichts in die Reihe !
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  • Belph
    Danke für die Nachfrage, ich hoffe die Redaktion bleibt regelmäßig dran!
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  • reutjo
    Unfassbar .... ( Frauenhaar )

    "aufgeregt und entsetzt war vor ca. 60 Jahren ein Bademeister des *Sanderauer Hallenbades über einen übenden Schwimmer. "Man.n badete ohne Badekappe.
    Dieser hatte nur noch wenige Haare am Kopp und bedeckte diese Blösse im normalen Leben mit langewachsen seitlichen Strähnen. Die ca . 50cm lang waren. Das Haar zog er nun als Brustschwimmer hinter den Kopf her. Als es der Bademeister sah, schrie er völlig verwirrt : " wer ist denn das mit dem "Frauenhaar " ?! " Alle lachten ..... und ich
    tue es heute noch grinsen ...
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  • Pepo15
    Ist doch typisch für Stadt und Stadtwerke bei wenig Prestige trächtig Projekten wird auf Zeit gespielt und Gutachten und fehlende Planungen vorgeschoben.
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  • tegutti59@web.de
    Aber 100 Millionen und mehr für ein Theater in dem nicht mal ein Drittel soviel Menschen wie im Sandermare verkehren. Traurig für Würzburg
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  • Alfisti
    Man muss eben Priotitäten setzen. Das Theater ist bestimmt für das Weltklima besser als ein Schwimmbad.
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  • ge@baenba.de
    Was will der Pöbel schwimmen? Solle er doch ins Theater gehen.
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  • klecki
    Na super, wird mal wieder nichts.
    Eine Blamage für Würzburg. Gerade ältere Mitbürger mit
    ihren angeschlagenen Knochen könnten das Solebad
    gut gebrauchen. Diese älteren Leute haben halt so gut wie
    keine Lobby.
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