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Würzburg
Nach Raubüberfall auf Kupsch-Markt in der St.-Benedikt-Straße in Würzburg: Polizei ermittelt drei Tatverdächtige
Der Überfall auf einen Kupsch-Markt in der St.-Benedikt-Straße hatte für Angst und Schrecken gesorgt. Die Tatverdächtigen stehen im Zusammenhang mit einem weiteren Überfall.
Polizei und Rettungskräfte am Tatort am Kupsch-Markt in der St. Benedikt-Straße in Würzburg am Abend des 17. Dezember 2021.
Foto: Fabian Gebert | Polizei und Rettungskräfte am Tatort am Kupsch-Markt in der St. Benedikt-Straße in Würzburg am Abend des 17. Dezember 2021.
Torsten Schleicher
 |  aktualisiert: 08.02.2024 15:52 Uhr

Vier Monate nachdem auf den Kupsch-Lebensmittelmarkt in der St.-Benedikt-Straße in  Würzburg ein Raubüberfall verübt worden war, ist die Tat aufgeklärt. Wie die Polizei am Donnerstagmorgen mitteilte, wurden jetzt drei Tatverdächtige ermittelt, zwei von ihnen haben den Überfall bereits gestanden.

Gegen 19.30 Uhr hatten am 17. Dezember 2021 zwei Männer mit aufgesetzten Motocross-Helmen den Kupsch-Markt in der St.-Benedikt-Straße betreten. Dort bedrohte dann einer der Täter einen Kassierer mit einer Schusswaffe und forderte das Bargeld aus der Kasse. Zwischenzeitlich leerte der zweite Täter das Zigarettenregal und verstaute die Packungen in einer mitgebrachten Sporttasche. Nachdem der Angestellte das Geld übergeben hatte, waren die Männer aus dem Geschäft geflüchtet.

Kurz vor der Geldübergabe hatte noch ein kleines Mädchen ahnungslos den Markt betreten. Ein Kunde hatte geistesgegenwärtig das Kind zu Boden gezogen und beschützt. Einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Marktes erlitten einen Schock und mussten von den Rettungskräften betreut werden.

Tatverdächtige sind zwischen 16 und 19 Jahre alt

"Intensive und akribische Ermittlungsarbeit der Kriminalpolizei Würzburg brachte nun den erhofften Erfolg", heißt es in der Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken. Den Beamten gelang demnach die Identifizierung von drei Tatverdächtigen im Alter zwischen 16 und 19 Jahren.

Die Heranwachsenden waren nach einem weiteren Raubüberfall auf den Kupsch-Markt in der Würzburger Domstraße im Februar 2022 in den Fokus der Ermittler geraten. Das Trio wurde, wie bereits berichtet, neben zwei weiteren Tatverdächtigen in dem Fall des Überfalls auf den Supermarkt in der Domstraße bereits im Februar und März festgenommen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft.

Zwei der drei Beschuldigten räumten laut Polizei zwischenzeitlich ihre Beteiligung an dem Überfall auf die Kupsch-Filiale in der Innenstadt ein. Die Schreckschusswaffe, die bei der Tat verwendet wurde, wurde als Beweismittel sichergestellt.

 
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  • H. V.
    So wie es aussieht, sind es bandenmäßige Wiederholungstäter. Denen muss ganz klar gemacht werden, was sie mit Ihrer Gewaltanwendung den Opfern für einen Stress antun. Eine enge disziplinierte Führung in der Haft brauchen die, um nicht wieder rückfällig zu werden.
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  • A. F.
    Die Bübchen, die noch grün hinter den Ohren sind, haben wahrscheinlich eine hervorragende Erziehung genossen ...
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  • R. R.
    Keine 😢
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  • B. L.
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  • R. B.
    Hervorragende Polizeiarbeit, vielen Dank. Ich hoffe nur, dass seitens des LG Würzburg nicht wieder die üblichen Kuschelurteile erfolgen. Ich sehe schon die windigen Anwälte und psychologischen Gutachter (schlechte Kindheit etc.). Wer mittels einer Waffe einen Überfall begeht, der gehört für einige Jahre hinter Gitter, nichts anderes kommt in Frage.
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