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Würzburg
Nach Raubüberfall auf Würzburger Kupsch-Markt: Das sind die neuen Erkenntnisse der Polizei
Mit einem Messer in der Hand hat Ende Februar ein 17-Jähriger auf den Kupsch-Markt in der Würzburger Domstraße einen Raubüberfall verübt. Nun gibt es dazu neue Informationen.
Auf diesen Kupsch-Markt in der Würzburger Domstraße wurde Ende Februar ein Raubüberfall verübt. 45 000 Euro wurden hierbei erbeutet.
Foto: Silvia Gralla | Auf diesen Kupsch-Markt in der Würzburger Domstraße wurde Ende Februar ein Raubüberfall verübt. 45 000 Euro wurden hierbei erbeutet.
Sophia Scheder
Sophia Scheder
 |  aktualisiert: 10.02.2024 12:15 Uhr

Nach dem bewaffneten Raubüberfall eines 17-Jährigen auf den Kupsch-Markt in der Würzburger Domstraße Ende Februar gibt es neue Erkenntnisse. So teilt das Polizeipräsidium Unterfranken in einer gemeinsamen Presseerklärung mit der Staatsanwaltschaft Würzburg mit, dass gegen drei weitere Tatverdächtige Haftbefehl erlassen wurde. Auch der Großteil des erbeuteten Bargelds konnte im Rahmen einer Durchsuchungsaktion sichergestellt werden.

Wie bereits berichtet, hatte die Würzburger Polizei unmittelbar nach Eingang des Notrufes am 21. Februar gegen 20.30 Uhr einen tatverdächtigen 17-Jährigen dingfest machen können, er sitzt mittlerweile - wegen des dringenden Tatverdachts der schweren räuberischen Erpressung - in Untersuchungshaft. Laut Polizei wird ihm vorgeworfen, unter Vorhalt eines Messers die Herausgabe von Bargeld erzwungen zu haben. Auf diese Weise wurde ein Gesamtbetrag in Höhe von rund 45 000 Euro erbeutet.

Drei weitere Tatverdächtige identifiziert

Bereits kurz nach der Tat hatten sich Hinweise ergeben, berichtet die Polizei, dass die Tat offenbar nicht nur von einem Täter begangen worden war. Die Kripobeamten werteten Spuren aus, was letztlich dazu führte, dass drei weitere Tatverdächtige im Alter zwischen 16 und 19 Jahren identifiziert werden konnten.

Im Rahmen einer Durchsuchungsaktion wurde ein Großteil des bei dem Raubüberfall entwendeten Bargeldes sichergestellt. Ein Teil der Beute war zu diesem Zeitpunkt allerdings bereits in "hochwertige Elektronikartikel" umgesetzt worden, so die Polizei weiter.

Darüber hinaus wurden zwei weitere junge Männer aus Würzburg und dem mittelhessischen Lahn-Dill-Kreis festgenommen. Die beiden 19-Jährigen wurden in unterschiedliche Justizvollzugsanstalten gebracht. Aufgrund neuer belastender Ermittlungserkenntnisse blieb auch der 16-jährige Tatverdächtige, der ebenfalls aus Würzburg stammt, in Polizeigewahrsam. Auch er sitzt inzwischen in einer Justizvollzugsanstalt ein.

Im Zuge der noch andauernden Ermittlungen wird geprüft, ob die Inhaftierten noch für weitere Straftaten in der Vergangenheit verantwortlich sind, heißt es weiter. Alle vier Tatverdächtigen waren bislang noch nicht polizeilich in Erscheinung getreten.

 
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  • F. H.
    @Wi127
    Man lese den Bericht und beachte die Uhrzeit.
    Um 20.30 Uhr war das Geschäft schon zu.
    Die rund 45.000 € waren bestimmt die
    Bareinnahmen welche zur Bank sollten.
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  • J. N.
    Ja, das meinte ich ja. Ich habe selbst schon in einem Supermarkt gearbeitet, und da wurde schon tagsüber Bargeld abgeholt und zur Bank gebracht, damit sich eben nicht so viel im Markt ansammelt.
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  • B. F.
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  • J. N.
    "Auf diese Weise wurde ein Gesamtbetrag in Höhe von rund 45 000 Euro erbeutet"
    Boah, ich wusste schon immer, dass Kupsch teuer ist, aber so eine Menge Geld? Machen die untertags keine Bargeldabschöpfungen?
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