
In der Stadt Würzburg greift ab Mittwoch die Corona-Notbremse, nachdem die 7-Tage-Inzidenz dreimal in Folge über 100 lag. Der Landkreis ist daran bislang knapp vorbeigeschrammt. Am Montag weist das Robert Koch-Institut (RKI) für die Stadt eine Inzidenz von 117,2 pro 100 000 Einwohner aus, im Landkreis wurde ein Wert von 104,7 gemeldet. Doch wie steht die Region mit ihrem Infektionsgeschehen im bayernweiten Vergleich? Und wo gibt es lokale Corona-Ausbrüche in der Region? Die wichtigsten aktuellen Informationen dazu im Überblick.
So stehen die Würzburger Kommunen im Vergleich
Größere Corona-Ausbrüche in der Region Würzburg gab es vergangene Woche laut Gesundheitsamt in Bergtheim und Waldbüttelbrunn. In Waldbüttelbrunn wurden demnach 22 Neuinfektionen registriert (133 seit März 2020), in Bergtheim 13 (insgesamt 101). Laut Gesundheitsamt sind die Infektionen in Bergtheim auf zwei familiäre Ausbrüche sowie auf Reiserückkehrer aus Rumänien zurückzuführen. In Waldbüttelbrunn geht der Ausbruch primär auf drei familiäre Cluster zurück.

Weitgehend unauffällig war das Infektionsgeschehen in der restlichen Region Würzburg. In der Stadt wurden 148 Infektionen gemeldet (insgesamt 3564), in Giebelstadt gab es 12 Neuinfektionen (insgesamt 141), in Gerbrunn waren es zehn (insgesamt 164), in Höchberg neun (insgesamt 160), in Unterpleichfeld sieben (insgesamt 105).
Weiterhin erfreulich ist die Entwicklung in Bütthard und Riedenheim, dort gab es seit Februar keine Neuinfektionen (insgesamt 44 und 23) sowie in Prosselsheim, wo es mindestens seit Januar (weiter reicht die Übersicht des Gesundheitsamts nicht zurück) keine Infektionen gab (insgesamt 28).
So stehen Stadt und Landkreis Würzburg im bayerischen Vergleich
Laut einer Übersicht des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL), das die Corona-Zahlen in Bayern sammelt und an das RKI meldet, gehören die Inzidenz-Werte von Stadt und Landkreis Würzburg zu dem vorderen Drittel mit den niedrigsten Werten der bayerischen Kommunen. Demnach belegt der Landkreis Würzburg Platz 14 von 97 und die Stadt Würzburg Platz 24. Die Kommune mit dem besten Wert in Bayern ist laut LGL der unterfränkische Landkreis Miltenberg (60,6). Den schlechtesten Wert in Bayern weist die Stadt Hof mit einer Inzidenz von 587,0 auf.
Der bundesweit geltenden Notbremse liegen die Zahlen des RKI zugrunde. Diejenigen Kommunen, die an drei Tagen in Folge eine Inzidenz über 100 aufweisen, müssen Beschränkungen vornehmen. Nur wenige Kommunen in Bayern weisen laut RKI aktuell eine Inzidenz von unter 100 auf. Etwa die Landkreise Miltenberg (60,6), Bad Kissingen (86,2) und Main-Spessart (95,1). Außerdem liegen am Montag die Stadt Ansbach (76,6), Bamberg (87,9), Erlangen-Höchstadt (99,8), Tirschenreuth (97,2), Weiden (98,3), Landshut (92,6), Starnberg (84,1) und Ebersberg (85,6) unter der Grenze.
man jammert seitens der bussunternehmen, dass man nicht ausgelastet sei, zwecks fehlender urlaubsfahrten, warum um gottes willen nimmt man dann nicht leerstehende busse und fahrer und macht mehr einsatzfahrten für schüler zur schule? es sind dies ja auch meistens nicht nur 5 bis 10 minuten wo die kids dann im buss sitzen müssen, sondern oftmals 20 minuten und mehr! eine unerträgliche sache, die nicht sein dürfte!
Ist das wieder Sarkasmus von Ihnen?
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/122853/Aerosolforscher-warnen-Politik-vor-symbolischen-Coronamassnahmen
zumindest von hettstadt oder b8 hereinkommend seh ich keinen spargel spriesen. giebelstadt war schon letzte woche das thema, wo mehrere infizierte arbeiter eingereist waren. das problem ist doch klar auf der hand: soweit keine flächendeckenden impfungen gegeben sind, wird es immer wieder neue ausbrüche geben!
Die Saisonarbeiter auf den Spargelfeldern (Ausländer!?!) sind für den Anstieg in Würzburg verantwortlich.
Habe aber in Würzburg noch kein Spargelfeld gesehen. Schon gar nicht in der Innenstadt.
Aber da habe ich am Mainkai dicht gedrängt Menschen mit mitgebrachten Getränken gesehen, die die Sonne genossen haben und die Abstandsregeln und Maskenpflicht wird auch oft sehr locker gesehen.
Zitat: "Laut Gesundheitsamt sind die Infektionen in Bergtheim auf zwei familiäre Ausbrüche sowie auf Reiserückkehrer aus Rumänien zurückzuführen. In Waldbüttelbrunn geht der Ausbruch primär auf drei familiäre Cluster zurück."
So ein richtiger "Biodeutscher" hält sich natürlich an alle Regeln und kann sich daher gar nicht anstecken.
PS: Scheint so, als wären eine menge Ausländer zuletzt in den Kindergärten unterwegs, soviele Fälle wie es dort gibt...