zurück
Region Würzburg
Notbremse ab Mittwoch: Die Region Würzburg im bayerischen Corona-Vergleich
Die Region Würzburg steht bei der Entwicklung der Corona-Zahlen weiterhin relativ gut da. Wie sich Stadt und Landkreis aktuell im bayerischen Vergleich schlagen.
In der Stadt Würzburg gilt vorerst die Corona-Notbremse, der Landkreis ist bislang vorbeigeschrammt.
Foto: Symbolfoto Johannes Kiefer | In der Stadt Würzburg gilt vorerst die Corona-Notbremse, der Landkreis ist bislang vorbeigeschrammt.
Aaron Niemeyer
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:01 Uhr

In der Stadt Würzburg greift ab Mittwoch die Corona-Notbremse, nachdem die 7-Tage-Inzidenz dreimal in Folge über 100 lag. Der Landkreis ist daran bislang knapp vorbeigeschrammt. Am Montag weist das Robert Koch-Institut (RKI) für die Stadt eine Inzidenz von 117,2 pro 100 000 Einwohner aus, im Landkreis wurde ein Wert von 104,7 gemeldet. Doch wie steht die Region mit ihrem Infektionsgeschehen im bayernweiten Vergleich? Und wo gibt es lokale Corona-Ausbrüche in der Region? Die wichtigsten aktuellen Informationen dazu im Überblick.

So stehen die Würzburger Kommunen im Vergleich

Größere Corona-Ausbrüche in der Region Würzburg gab es vergangene Woche laut Gesundheitsamt in Bergtheim und Waldbüttelbrunn. In Waldbüttelbrunn wurden demnach 22 Neuinfektionen registriert (133 seit März 2020), in Bergtheim 13 (insgesamt 101). Laut Gesundheitsamt sind die Infektionen in Bergtheim auf zwei familiäre Ausbrüche sowie auf Reiserückkehrer aus Rumänien zurückzuführen. In Waldbüttelbrunn geht der Ausbruch primär auf drei familiäre Cluster zurück.

Notbremse ab Mittwoch: Die Region Würzburg im bayerischen Corona-Vergleich

Weitgehend unauffällig war das Infektionsgeschehen in der restlichen Region Würzburg. In der Stadt wurden 148 Infektionen gemeldet (insgesamt 3564), in Giebelstadt gab es 12 Neuinfektionen (insgesamt 141), in Gerbrunn waren es zehn (insgesamt 164), in Höchberg neun (insgesamt 160), in Unterpleichfeld sieben (insgesamt 105).

Weiterhin erfreulich ist die Entwicklung in Bütthard und Riedenheim, dort gab es seit Februar keine Neuinfektionen (insgesamt 44 und 23) sowie in Prosselsheim, wo es mindestens seit Januar (weiter reicht die Übersicht des Gesundheitsamts nicht zurück) keine Infektionen gab (insgesamt 28).

So stehen Stadt und Landkreis Würzburg im bayerischen Vergleich

Laut einer Übersicht des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL), das die Corona-Zahlen in Bayern sammelt und an das RKI meldet, gehören die Inzidenz-Werte von Stadt und Landkreis Würzburg zu dem vorderen Drittel mit den niedrigsten Werten der bayerischen Kommunen. Demnach belegt der Landkreis Würzburg Platz 14 von 97 und die Stadt Würzburg Platz 24. Die Kommune mit dem besten Wert in Bayern ist laut LGL der unterfränkische Landkreis Miltenberg (60,6). Den schlechtesten Wert in Bayern weist die Stadt Hof mit einer Inzidenz von 587,0 auf.

Der bundesweit geltenden Notbremse liegen die Zahlen des RKI zugrunde. Diejenigen Kommunen, die an drei Tagen in Folge eine Inzidenz über 100 aufweisen, müssen Beschränkungen vornehmen. Nur wenige Kommunen in Bayern weisen laut RKI aktuell eine Inzidenz von unter 100 auf. Etwa die Landkreise Miltenberg (60,6), Bad Kissingen (86,2) und Main-Spessart (95,1). Außerdem liegen am Montag die Stadt Ansbach (76,6), Bamberg (87,9), Erlangen-Höchstadt (99,8), Tirschenreuth (97,2), Weiden (98,3), Landshut (92,6), Starnberg (84,1) und Ebersberg (85,6) unter der Grenze.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Waldbüttelbrunn
Bergtheim
Giebelstadt
Gerbrunn
Höchberg
Unterpleichfeld
Bütthard
Riedenheim
Aaron Niemeyer
Coronavirus
Gesundheitsbehörden
Inzidenz
Landesämter
Neuinfektionen
Robert-Koch-Institut
Stadt Würzburg
Städte
Unterfranken
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • K. F.
    Wir haben einen Hinweis zu Ihrem Kommentar. Die Karte ist vom 12. April.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • K. F.
    man kann sich nun fragen, wieso es immer wieder regionale ausbrüche gibt, woher die kommen, und warum. wenn man sich aber mal vergegenwärtigt, wie oft man übervolle schulbusse sieht, wo kinder in die schule gefahren werden, da kann man sich leicht vorstellen, dass hier auch ein regelrechter "vierenverkehr" trotz maske stattfindet.
    man jammert seitens der bussunternehmen, dass man nicht ausgelastet sei, zwecks fehlender urlaubsfahrten, warum um gottes willen nimmt man dann nicht leerstehende busse und fahrer und macht mehr einsatzfahrten für schüler zur schule? es sind dies ja auch meistens nicht nur 5 bis 10 minuten wo die kids dann im buss sitzen müssen, sondern oftmals 20 minuten und mehr! eine unerträgliche sache, die nicht sein dürfte!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • H. H.
    Es wurde sogar von KM letztes Jahr schon zum Schulbeginn vorgeschlagen, versetzten Unterrichsbeginn zu planen, alles entzehren, nein, hieß es, zu viel Stress, für die Schüler, sagte uns die Schule
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • G. R.
    wenn man hört, was heute Wissenschaftler zu den Aerosolen sagten, scheint der Lockdown fragwürdig. Ansteckungsgefahr in Räumen viel höher als im Freien.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Veraltete Benutzerkennung
    @ smutje

    Ist das wieder Sarkasmus von Ihnen?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • G. R.
    hier nachzulesen

    https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/122853/Aerosolforscher-warnen-Politik-vor-symbolischen-Coronamassnahmen
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • M. S.
    Die 9 Neuinfizierten für Höchberg entsprechen einer 7-Tage Inzidenz von 95 … ich weiß nicht, ob das noch als „weitgehend unauffällig“ durchgeht.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • G. R.
    Dieser Kommentar trägt nicht zur Diskussion bei - es ist nicht klar, auf welchen Kommentar Sie sich beziehen - und wurde daher gesperrt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • G. R.
    meinen Sarkasmus erkennt man wirklich so schwer???? grinsen
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • K. F.
    man sollte halt mal für 8 - 10 tage doch einen totalen lockdown noch härter wie hart machen, dass auch alles lahmgelegt werden würde. mal schaun, ob dann die zahlen nach unten gehn werden.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • K. F.
    wüsste nicht, wo es in wabü spargelfelder gibt, kann man mich da mal näher informieren?
    zumindest von hettstadt oder b8 hereinkommend seh ich keinen spargel spriesen. giebelstadt war schon letzte woche das thema, wo mehrere infizierte arbeiter eingereist waren. das problem ist doch klar auf der hand: soweit keine flächendeckenden impfungen gegeben sind, wird es immer wieder neue ausbrüche geben!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Veraltete Benutzerkennung
    @smutje @123brandies

    Die Saisonarbeiter auf den Spargelfeldern (Ausländer!?!) sind für den Anstieg in Würzburg verantwortlich.

    Habe aber in Würzburg noch kein Spargelfeld gesehen. Schon gar nicht in der Innenstadt.

    Aber da habe ich am Mainkai dicht gedrängt Menschen mit mitgebrachten Getränken gesehen, die die Sonne genossen haben und die Abstandsregeln und Maskenpflicht wird auch oft sehr locker gesehen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • M. Z.
    Also laut Artikel waren weder die würzburger noch die waldbüttelbrunner Spargelfelder schuld ...

    Zitat: "Laut Gesundheitsamt sind die Infektionen in Bergtheim auf zwei familiäre Ausbrüche sowie auf Reiserückkehrer aus Rumänien zurückzuführen. In Waldbüttelbrunn geht der Ausbruch primär auf drei familiäre Cluster zurück."
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • G. R.
    Die Spargelfelder in Waldbüttelbrunn werdens sein, haufenweise Saisonarbeiter?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • H. H.
    In Giebelstadt, spargelhof, waren doch letzte Woche noch 20 von 72 fälle des Landkreises
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • L. B.
    Es scheint sich herauszustellen, dass Saisonarbeiter, die in ihrem Heimatland negativ getestet wurden, sich bei der Anfahrt (Sammeltransport in einem großen Reisebus) mit dem Virus angesteckt zu haben. Hier besteht Handlungsbedarf.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Veraltete Benutzerkennung
    Natürlich sind die Ausländer Schuld!
    So ein richtiger "Biodeutscher" hält sich natürlich an alle Regeln und kann sich daher gar nicht anstecken.

    PS: Scheint so, als wären eine menge Ausländer zuletzt in den Kindergärten unterwegs, soviele Fälle wie es dort gibt...
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • G. R.
    Genau das wollte ich zum Ausdruck bringen! Danke!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten