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Würzburg/Berlin
Nach dem Outing schwuler Priester: Bischof Jung erwartet Einhaltung des Zölibats
Das Outing von über 100 nicht-heterosexuellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der katholischen Kirche sorgt für Schlagzeilen. Es scheint auch Bewegung bei den Bischöfen auszulösen.
125 Mitarbeitende der katholischen Kirche haben sich im Rahmen der Aktion 'OutInChurch - für eine Kirche ohne Angst' geoutet. Für die  ARD-Dokumentation 'Wie Gott uns schuf' traten einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Initiative erstmals vor die Kamera. 
Foto: EyeOpeningMedia | 125 Mitarbeitende der katholischen Kirche haben sich im Rahmen der Aktion "OutInChurch - für eine Kirche ohne Angst" geoutet.
Michael Czygan
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:50 Uhr

Die Deutsche Bischofskonferenz begrüßt das öffentliche Outing von 125 Beschäftigten in der  katholischen Kirche. Man sehe es als Auftrag, daran zu arbeiten, "dass ein Klima der Angstfreiheit in unserer Kirche herrschen und entstehen muss", sagte der Aachener Oberhirte Helmut Dieser am Montag in Würzburg am Rande einer Tagung des Ständigen Rats der Bischofskonferenz.

Zu den 125 Pfarrern, Pastoralreferentinnen und -referenten, Religionslehrerinnen und -lehrern sowie Mitarbeitenden von kirchlichen Krankenhäusern und Kindertagesstätten, die öffentlich bekennen, lesbisch, schwul, trans, inter, queer oder non-binär zu sein, gehören mit Diözesanjugendseelsorger Stephan Schwab und Hochschulpfarrer Burkhard Hose auch zwei Priester aus dem Bistum Würzburg.

Schwab und Hose zeigten sich am Montag beeindruckt von der Welle an Unterstützung, die sie für ihre Teilnahme an der Aktion mit dem Titel #OutInChurch seitens vieler Wegbegleiter erfahren hätten. "Die Resonanz war super", freute sich der Hochschulpfarrer über viele "ermutigende Mails". Besonders berührt hätten ihn Rückmeldungen von Kollegen, die selbst nicht den Mut gehabt hätten, sich zu outen, "uns aber gleichwohl ihre Solidarität bekundet haben". Kritik sei nur vereinzelt laut geworden. 

"Eine Kirche, in der Menschen ohne Angst leben und arbeiten können, ist eine bessere Kirche."
Lucia Lang-Rachor, Leiterin Regenbogenpastoral

Rückendeckung gab es auch aus dem Bistum Würzburg, auch wenn sich Bischof Franz Jung selbst nicht äußerte. Sprecher Bernhard Schweßinger verwies auf Anfrage dieser Redaktion auf die Arbeitsgruppe "Regenbogenpastoral", die Jung im Frühjahr 2021 eingesetzt habe, um den "Bedarf an Seelsorge" für Personen, die sich selbst queer nennen, zu beantworten. Pastoralreferentin Lucia Lang-Rachor, die Leiterin der Arbeitsgruppe, erklärte in einer Pressemitteilung, man werde die "immer noch bestehende Beschämung und Diskriminierung queerer Menschen in der Kirche" weiterhin zum Thema machen. Die Arbeitsgruppe sei überzeugt: "Eine Kirche, in der Menschen ohne Angst leben und arbeiten können, ist eine bessere Kirche." 

Anzeige für den Anbieter YouTube über den Consent-Anbieter verweigert

Nächste Woche soll die Aktion "OutInChurch" auch Thema beim Treffen des "Synodalen Weges" sein, bei dem die deutschen Bischöfe gemeinsam mit engagierten Laien mögliche Reformen in der Kirche diskutieren. Bischof Dieser, der das Synodal-Forum "Leben in gelingenden Beziehungen - Liebe leben in Sexualität und Partnerschaft" leitet, forderte derweil in Interviews schon mal ein Schuldbekenntnis seiner Kirche. Zu lange seien Menschen dort wegen ihrer geschlechtlichen Orientierung diskriminiert, abgewertet oder kriminalisiert worden.

Bischof Jung bekräftigt Zölibatsversprechen

Auf die Frage, ob die Priester Schwab und Hose für ihr Outing mit Konsequenzen durch den Würzburger Bischof rechnen müssen, schrieb Sprecher Schweßinger, es sei im Bistum bekannt, "dass beide homosexuell sind". Jenseits der jeweiligen sexuellen Orientierung erwarte der Bischof von jedem Priester, "dass er sein Zölibatsversprechen hält" - das heißt, dass er nicht in einer Partnerschaft und dazu sexuell enthaltsam lebt.

Homosexualität scheint derweil kein grundsätzliches Hindernis zu sein, um Priester werden zu können. Priesterkandidaten aus dem Bistum Würzburg werden laut Schweßinger nicht gefragt, ob sie homosexuell sind, bevor sie ins Priesterseminar aufgenommen werden. Es werde in der Ausbildung vielmehr Wert darauf gelegt, "sich über die sexuelle Orientierung klar zu werden, um einen reifen Umgang mit der eigenen Sexualität zu entwickeln".

Bekräftigt die Verpflichtung zum Zölibat: Franz Jung, der Bischof von Würzburg
Foto: ArchivThomas Obermeier | Bekräftigt die Verpflichtung zum Zölibat: Franz Jung, der Bischof von Würzburg

Und wie geht die Diözese mit Menschen um, die in einer Pfarrgemeinde oder in Einrichtungen mit einem katholischen Träger arbeiten und in einer nicht-heterosexuellen Partnerschaft leben? Bernhard Schweßinger verwies hier auf den Synodalen Weg, der den Umgang mit Homosexualität diskutiere. Aktuell müssten betroffene Menschen, die beim Bistum angestellt sind, mit "keinerlei Maßnahmen" rechnen. Bei der Caritas, unter deren Dach rund 17 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei 600 eigenständigen Rechtsträgern - darunter viele Kindergarten-Vereine - in der Diözese beschäftigt sind, werde jeder Einzelfall für sich betrachtet.

Kirchliches Dienstrecht wird überarbeitet

In den vergangenen Jahren hätten nur sehr wenige Mitarbeitende "aufgrund einer persönlichen Lebensentscheidung" von sich aus gekündigt. "In einigen zahlenmäßig relativ wenigen Fällen" sei die Situation zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer "geklärt". Dies habe bislang "in keinem Fall zu einem Zerwürfnis beziehungsweise zu einer Trennung geführt".

Offenbar steht eine Überarbeitung des kirchlichen Arbeitsrechts bereits auf der Agenda der deutschen Bischöfe. Der Kirchenrechtler Thomas Schüller sagte der Deutschen Presseagentur (dpa), die Oberhirten könnten dieses Recht eigenverantwortlich ändern, ohne dass dafür der Vatikan seine Zustimmung geben müsse. "Mehrheitlich wünschen die Bischöfe und vor allem die übergroße Zahl der Generalvikare, die täglich mit der Untauglichkeit dieses Rechts zu kämpfen haben, dass sämtliche Loyalitätsobliegenheiten, die die persönliche Lebensführung betreffen, ersatzlos gestrichen werden", sagte der Professor aus Münster. Schüller: "Ich begrüße diese Entwicklung."         

Bundesregierung will Grundgesetz ergänzen 

Unterdessen äußerte sich am Montag auch Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) zur Initiative #OutInChurch. Niemand dürfe wegen seiner sexuellen Identität benachteiligt werden, heißt es in einem Statement aus dem Ministerium. Dem müsse auch die Kirche Rechnung tragen - "bei allem Respekt vor dem kirchlichen Selbstbestimmungsrecht insbesondere im verkündigungsnahen Bereich".  Buschmann fordert mehr Sensibilität für das Thema "Schutz der sexuellen Orientierung". Deshalb wolle die Bundesregierung den Gleichbehandlungsartikel im Grundgesetz um ein ausdrückliches Verbot der Diskriminierung wegen der sexuellen Identität ergänzen. 

Die Dokumentation "Wie Gott uns schuf - Coming Out in der katholischen Kirche" läuft am heutigen Montag um 20:30 Uhr in der ARD und ist zudem über die Mediathek abrufbar.

 
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  • G. K.
    Mir ist ein ehrlicher und aufrechter schwuler Pfarrer allemal lieber als ein scheinheiliger Kindergrabscher.
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    Wie ich Herrn Jung, den würzburger Bischof, richtig verstehe, darf man zwar schwul sein, aber man muss zölibatär leben. Das klingt nach; Ich weich einen Schritt zurück, weil ich die Stellung nicht halten kann, aber die große Verteidigungslinie (Blockadehaltung des höheren Klerus) halt ich nach wie vor aufrecht. Der Mann hat nichts kapiert.
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  • L. S.
    Man(n) darf auch hetero sein und soll trotzdem den Zölibat halten. Das eine hat mit dem andern nichts zu tun.
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    Alle, die noch in der Kirche sind, müssen den Klerikern jetzt den Marsch blasen. Es zeigt sich immer deutlicher, dass wir auch in der Kirche demokratische Strukturen brauchen um dem mafiösen Gehabe der Kirchenoberen einen Riegel vorzuschieben.
    Ich würde mir mehr Prodeste in der Kirche wünschen. Etwas in Form wie es Maria 2.0 tut.
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  • L. S.
    Vor allem brauchen die Gläubigen keine Ratschläge von außen. Toleranz ist keine Einbahnstraße.
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  • L. W.
    @ l.saubert

    Die römisch katholische Kirche steht mitten in der Welt und gibt sich gerne als Ratgeber für diese.

    Soll es da verboten sein, dass sich Menschen über diese, besonders das Verhalten deren hohen Vertreter Gedanken machen?
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  • H. G.
    Herr Bischof Jung sollte einmal aus der Bibel den ersten Brief an Timotheus lesen!
    Ich zitiere: Absatz 3 Der Bischof:
    Der Vorsteher ( Bischof) muss untadelig sein, der Mann nur einer Frau, nüchtern, besonnen, von würdiger Haltung, gastfreundlich, befähigt zum Lehren, kein Trinker, kein Schläger, sondern gütig, nicht streitsüchtig, nicht geldgierig; er muss seinen eigenen Hauswesen gut vorstehen und seine Kinder zu Gehorsam und allem Anstand erziehen.
    Somit ist alles zum Zölibat gesagt!
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  • G. S.
    Mich hat in der Doku erschüttert, dass sich aus allen 26 Bistümern alleine der Aachener Bischof zum Interview bereit erklärt hat, um Fehler einzugestehen. Alle anderen haben dazu nichts beizutragen? Wie armselig ist es, die Angelegenheit wieder mal auszusitzen. Leider erfährt man nicht, wie es in anderen westeuropäischen Ländern in dieser Frage so steht. Das würde mich interessieren. Danke an alle, die den Mut hatten, sich in der Doku zu zeigen.
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  • H. H.
    Ich möchte nicht zu einer Gemeinschaft gehören, die mich als Person missachtet und diskriminiert. Mein tiefer christlicher Glaube ist nicht von einer Kirchenzugehörigkeit abhängig. Die Altkatholische Kirche ist vielleicht eine Alternative, vielleicht gibt es auch noch andere religiöse Gemeinschaften. Ich bin darüber nicht so gut informiert. Ich halte viele Menschen in der katholischen Kirche für sehr christlich, allerdings finde ich die Institution oft sehr unmenschlich und verlogen. Mir fallen da viele Beispiele ein.
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    Jetzt muss von staatlicher Seite reagiert werden: die üppigen Zahlungen an die katholische Kirche in Deutschland, die Paläste für Bischöfe/Kardinäle gehören sozial genutzt, z. B. für Familien, Alleinstehende mit Kindern, Flüchtlingsfamilien etc. unverständlich, dass Bischöfe/Kardinäle von anderen Geld schnorren und selbst wie Könige wohnen und leben, wo bleibt da ihr Vorbild vom guten Hirten? Die Gehälter all dieser gehören endlich auf ein gerechtes und normales Maß angepasst, dann bleibt genug übrig für die eigentlichen Aufgaben der Kirche/kirchlichen Einrichtungen. Gott will mitten unter den Menschen sein, nicht in leeren prachtvollen Gotteshäusern, die Unsummen an Unterhaltung verschlingen. Eine katholische Kirche, die selbst innen morsch und faul, zerstritten und verlogen ist, kann keine gottgefälligen Menschen hervorbringen, geschweige denn überzeugen. Wacht endlich auf und redet nicht nur von Erneuerung!
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    Gott schaut auf das gute Herz seiner Menschenkinder nicht auf seine sexuelle Orientierung. Ein guter Arbeiter (egal ob verheiratet oder ledig) in seinem Weinberg ist ihm lieber als verklemmte, heimlich sexuell agierende Priester, die durchknallen und sich dann an Kindern/Jugendlichen vergehen. Stellt es den Priestern frei, ob sie im Zölibat leben wollen oder nicht, legt endlich die alten Verkrustungen ab. Bischöfe und Kardinäle lest mal wieder eure Bibel: von Gott erwählte, wie Abraham etc. hatten nicht nur eine Frau, oft noch Mägde, die für die Nachkommen herhalten mussten. Das wird in der Kirche immer wieder vorgelesen aber einfach ignoriert. Sagt das nicht vieles aus ? Gott interessiert das Herz des Menschen! Wie er lebt, welche Beziehung er zu Gott hat und seine guten Taten, nicht ob er eine Frau oder einen Mann liebt. Was er nicht toleriert ist, wenn geweihte Priester Schutzbefohlene missbrauchen; aber dafür müssen sie sich vor Gott und dem staatlich. Gericht verantworten!
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  • R. B.
    @Mila, ein sehr guter Kommentar, leider werden ihn die verklemmten Foristen hier im Forum nicht verstehen. Sie halten sich an ihrer Bibel fest und haben, sollte es diesen Gott geben, dessen Botschaft noch nie verstanden. Die Missbrauchsvorwürfe in der Kirche zeigen, wie sehr die Kirche tatsächlich an der Aufklärung dieser Verbrechen interessiert ist. Selbst der Papst hat in den Jahren zuvor diese Missstände über Jahre gedeckt, dass hier Konsequenzen zu erwarten sind ist völlig ausgeschlossen.
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  • W. T.
    Das Zölibat ist ein Verstoß gegen die Menschenrechte Bischofe die es weiter wollen sollten mal über ihre haltung nachdenken.Und beim ehem.lügenden Papst stellt sich die frage was die fromme Kirche für ein Verein ist.
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  • L. S.
    Warum sollte etwas freiwilliges gegen das Menschenrecht sein. Das ist Unsinn.
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  • G. W.
    Das machst Du jetzt freiwillig, oder du wirst gefeuert !

    Oder du lügst Dir und deinen Mitmenschen etwas vor, dann haben wir als römische Kirche damit kein Problem !

    Ist doch logisch.
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  • L. S.
    Sie schreiben Unsinn, dass der Zölibat gilt weiß jeder Priesteranwärter vorher. Leider werden nicht immer die besten Priester. Manchmal muss man sich im Leben eben entscheiden.
    Der Umgang mit Scheinheiligkeit ist etwas anderes. Aber wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.
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  • L. W.
    @ l.saubert

    Der Zölibat ist Zwang!

    Wer im Laufe der Jahre erkennt, dass er doch nicht so leben kann und sich für eine Partnerin (heimlich oder offen) entscheidet, hat eben nicht die Freiheit sich für Partnerin und eventuelle Kinder offen zu bekennen.

    Selbst sehr gute und beliebte Pfarrer werden dann gefeuert und bekommen in dieser Organisation keine Chance auf einen anderen Arbeitsplatz. Das Beispiel von Hammelburg ist sicher noch vielen Unterfranken gut im Gedächtnis. Dieser ehemalige Pfarrer hat nur im Bezirk Oberbayern einen neuen Erwerbsjob bekommen abseits der Kirche.

    Das Verlogenste aber ist, dass heimliche Liebschaften von der Amtskirche toleriert werden und sogar straffällige Pfarrer bislang weiter beschäftigt wurden.
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  • H. S.
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • J. F.
    Ja. Ja. Bischof Jung, das Zölibatsversprechen und der reife Umgang mit der eigenen Sexualität (natürlich außerhalb einer Partnerschaft und dazu sexuell enthaltsam).

    Putzig. Putzig. Und so nebenbei sollten die heiligen Männer auch noch trockenen Fußes über das Wasser gehen.
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  • G. M.
    Durch dieses Coming Out sind die queeren Menschen in dieser Kirche einen Schritt weiter. Ob sie den in diesem Artikel veröffentlichen Äußerungen der Kirchenoberen trauen können, wird man sehen. Die, die unter dem Zölibat leiden und/oder eine partnerschaftliche Liebe zwischen Mann und Frau respektvoll leben, müssen sich weiter verstellen und die Heucheleien aushalten und Verlogenheit leben. Im Gegensatz zu Beamten und normalen Arbeitnehmern fehlt ihnen eine sozialversicherungspflichtige Absicherung. Die Amtskirche weiß, wie man Abhängigkeiten schafft. Und den Zölibatspflock hat die Amtskirche schon mal eingerammt (siehe Überschrift. "Bischof Jung erwartet Einhaltung des Zölibats"). Na denn.
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