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Würzburg
Nach Anschlagsdrohung am Hubland-Campus der Uni Würzburg: Was den Täter jetzt erwartet
Nach dem Großeinsatz der Polizei am Hubland-Campus der Uni Würzburg laufen die polizeilichen Ermittlungen. Wird der Täter die Kosten für den Einsatz übernehmen müssen?
Am Freitagmittag kam es zu einem Großeinsatz der Polizei am Hubland-Campus der Universität Würzburg.
Foto: Ulises Ruiz Diaz | Am Freitagmittag kam es zu einem Großeinsatz der Polizei am Hubland-Campus der Universität Würzburg.
Gina Thiel
 |  aktualisiert: 06.09.2024 02:32 Uhr

Zum Glück hat sich jemand nur einen üblen Scherz erlaubt. Am Freitagmittag sorgte ein großangelegter Polizeieinsatz auf dem Hubland-Campus in Würzburg für große Verunsicherung. Zuvor hatte ein Unbekannter sich per Anruf an die Julius-Maximilians-Universität gewandt und mit einem Anschlag gedroht. Daraufhin riegelte die Polizei das gesamte Campusgelände ab und durchsuchte mehrere Gebäude.

Zwischenzeitlich konnte die Kriminalpolizei Würzburg den Anrufer nach Nordrhein-Westfalen zurückverfolgen. Um wen es sich bei der Person konkret handelt, ist auch am Montag noch nicht abschließend geklärt. "Die Ermittlungen laufen noch", erklärt Pressesprecher Enrico Ball vom Polizeipräsidium Unterfranken. Sobald ein Täter ermittelt werden kann, droht diesem eine Strafanzeige wegen "Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten".

Dann soll auch geprüft werden, ob der Anrufer die Kosten für den Polizeigroßeinsatz tragen muss. "Grundsätzlich wird in einem solchen Fall der Einsatz in Rechnung gestellt", erklärt Ball. Derzeit gehe die Polizei davon aus, dass hinter dem angekündigten Anschlag ein übler TikTok-Trend steckt. Bei der sogenannten "Swatting"-Challenge werden falsche Notrufe abgesetzt, um bewusst anderen Menschen zu schaden.

 
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  • Georg Ries
    Gut, dass der "geistreiche" Kommentar gelöscht wurde. Hoffentlich wird der Anrufer gerichtsfest ermittelt. Dann heißt es löhnen 💴💵💰
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  • Gabriele Albrecht
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  • Klaus B. Fiederling
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