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Würzburg
Nach anderthalb Jahren Baustelle: Parkhaus Neubaustraße in Würzburg nach Sanierung wieder geöffnet
Nach monatelanger Sanierungsarbeit ist das Parkhaus Neubaustraße in der Franziskanergasse wieder geöffnet. Bezahlt werden kann ab sofort nur noch mit Karte. Warum?
Die letzten eineinhalb Jahre über wurde das siebenstöckige Parkhaus saniert. Seit dem 1. Juli ist es wieder eröffnet. 
Foto: Daniel Peter | Die letzten eineinhalb Jahre über wurde das siebenstöckige Parkhaus saniert. Seit dem 1. Juli ist es wieder eröffnet. 
Kirein Fischer
 |  aktualisiert: 05.07.2024 02:43 Uhr

Das 1972 gebaute Parkhaus Neubaustraße in der Franziskanergasse wurde in den letzten eineinhalb Jahren generalsaniert. In einer Pressemitteilung gab nun der Eigentümer Contipark die Eröffnung des Parkhauses bekannt. Seit dem 1. Juli können Pkw dort wieder parken. 200 neue Stellplätze und neuere Technik stünden nun in den insgesamt sieben Stockwerken bereit. 

Eigentümer Contipark blickt auf die Umwelt

Das Parkhaus mit über 10.000 Quadratmetern Grundfläche auf fünf Ober- und zwei Tiefgeschossen sei von Contipark bereits 2006 erworben worden. "Eigentum verpflichtet und deshalb haben wir jetzt in Würzburg eine mittlere siebenstellige Summe in unser Parkhaus investiert", wird Michael Kesseler, Geschäftsführer von Contipark, in der Pressemitteilung zitiert.

Contipark lege besonderen Wert auf erneuerbare Energien und darauf, "Parkeinrichtungen nachhaltig und umweltschonend auszurichten". So möchte man zukünftig 33 neue Ladestationen für Elektroautos im Parkhaus installieren. Außerdem sei das Parkhaus mit einer neuen LED-Beleuchtung und neuer Beschilderung versehen worden, um Strom zu sparen.

Parkgebühren gleich - Tickets und Barzahlung weg

Contipark habe auch am Bezahlungsprozess Neuerungen vollzogen. Anstatt bei der Einfahrt ein Ticket zu ziehen, nehme Contipark nun die Kennzeichen der einfahrenden Autos auf. Dies geschehe laut Pressemitteilung unter Einhaltung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Anschließend kann man das Auto abstellen auf einem der Stellplätze parken. Am Kassenautomaten müsse ein Kunde dann sein Kennzeichen eingeben und anschließend bezahlen.

Die Zufahrt zum Parkhaus erfolgt über die Franziskanergasse. 
Foto: Daniel Peter | Die Zufahrt zum Parkhaus erfolgt über die Franziskanergasse. 

Das sei mit GiroCard, Kreditkarte oder der Pcard+ möglich. Bargeld werde ab sofort nicht mehr angenommen. Christoph Blase, Pressesprecher von Contipark berichtet auf Anfrage der Redaktion, dass man sich dem Trend des bargeldlosen Zahlungsverkehrs in Deutschland anpassen möchte. "Auch das Problem der verlorenen Tickets und des fehlenden Kleingeldes wird mit dieser Kombi umgangen", sagt er.

Trotz der Investitionen seien die Parkentgelte nicht erhöht worden, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Die Frage, wie hoch die Investitionen genau waren, wurde von Contipark nicht beantwortet. 

Der Tarif "je angefangener Stunde" bleibt mit der Pcard, der Contipark-Bezahlkarte, bei 1,50 Euro, die "angefangene Stunde" kostet regulär 2 Euro. Der Pcard-Tagessatz (0 bis 24 Uhr) beträgt 6 Euro, der reguläre Tagessatz 13 Euro.

 
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  • Jo Schmitt
    > Deutschland wird eh schon lange von Leuten aus anderen Ländern belächelt.

    Na dann schauen wir 'mal ...

    "Karten-Pionier Schweden entdeckt die Bedeutung von Bargeld neu
    05.05.2024, 09:15 Uhr, Lesezeit: 11 Min.

    Die schwedische Riksbank betont plötzlich die unverzichtbare Rolle von Bargeld für sichere, allgemein verfügbare Zahlungssysteme. Das ist ein Strategiewechsel.

    [...] Experten warnen vor einer "Welt ohne Bargeld". Gegenüber unbaren Zahlungsmitteln bilde Cash ein wichtiges Korrektiv im Zahlungsverkehr mahnt etwa das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB). Keine Karte und schon gar virtuelle "Münzen" wie Bitcoin erreichten "ein ähnlich hohes Inklusionsniveau" oder einen vergleichbaren Schutz der Privatsphäre. Zudem vergrößere sich durch viele digitale Zahlungsvarianten der Einfluss von Big-Tech-Konzernen."

    https://www.heise.de/hintergrund/Missing-Link-Karten-Pionier-Schweden-entdeckt-die-Bedeutung-von-Bargeld-neu-9708325.html
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  • Herbert Stapff
    WVV-Karte verwenden: Einmal ein Guthaben aufladen, an der Schranke Karte hinhalten, bei der Ausfahrt wieder. Kein Anstellen am Automat. Parkgebühr wird abgebucht mit 10% Nachlass. Quittung daheim ausdruckbar (wer will) als Beleg.
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  • Michael Zink
    Sind Sie sicher, daß die da angenommen wird?
    Schließlich ist das ja eine private Firma.
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  • Helga Scherendorn
    @Huller,

    Schwarzgeld kommt aber vom arbeiten, das Geld der Flüchtlinge auf der Bezahlkarte nicht
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  • Jürgen Huller
    Ach, ich vergaß: Steuern zahlen ja nur die Dummen.

    Schwarzgeld kommt in erster Linie vom Betrug.
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  • Harald Ullrich
    Bargeld bedeutet Freiheit. Mal darüber nachdenken.
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  • Harald Schwarzmann
    ok, ich habe darüber nachgedacht. Ich komm nicht drauf, helfen Sie mir bitte weiter.
    Ich zahle ausschließlich mit Karte und habe mich deswegen noch nie unfrei gefühlt. Unfrei fühle ich mich höchsten, wenn beim Bäcker drei Leute vor mir sind und mir die Zeit stehlen mit "Moment, ich schau mal ob ich was klein hab, gruschelgruschel..., nein, leider doch nicht"
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  • Michael Wolfrum
    Was diese Aussage bedeuten soll, erschließt sich mir leider nicht.
    Ich lese das oft in sozialen Medien von Verschwörungstheoretikern und Anhängern extremer Parteien.
    Vielleicht können sie das mal erklären, dass auch ich verstehe, warum Bargeld Freiheit bedeutet.
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  • Jürgen Huller
    Leider verstößt der Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • Stefan Krug
    ich hab schon ne Flasche Wasser für 19cent mit Karte bezahlt..
    und hatte gar kein schlechtes Gewissen dabei...
    ich halte den Lauf der Zeit nicht auf...
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  • Jürgen Gittel
    Ich halte das für nicht so gut, dass nur noch mit Karte gezahlt werden kann. Man will hier amerikanische Verhältnisse, wo jeder "Furz" mit Karte getahlt wird. Ich finde es affig, wenn man eine Parkgebühr von z. B. 3 Euro mit Karte zahlt. Bedenken sollte man auch, dass nicht jeder mit Karte zahlen will oder vielleicht auch nicht kann.
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  • Dominik Temming
    Warum genau ist mit Karte zahlen affig, wenn der Bezahlvorgang annähernd genausolang dauert wir bar zahlen und der Automat nicht mal geleert werden musst?
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  • Jürgen Gittel
    Interessant wird es, wenn mal die Systeme bei den Banken nicht funktionieren und keine Kartenzahlung möglich ist. Hab ich dieses Jahr schon bri Edeka und Rewe miterlebt. Das war teilweise ein Aufstand an den Kassen.
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  • Dominik Temming
    Sicher nicht wahrscheinlicher, als dass der Münzschacht mal verstopft ist und der Automat deswegen nicht funktioniert.
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  • Jürgen Huller
    Wenn das Kassensystem ausfällt, geht auch mit Bargeld nichts. Die sind heutzutage auch vernetzt und speichern ihre Daten zentral. Dann wird er Laden zu geschlossen.
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  • Jürgen Huller
    Ja, echt blöd. Da weiß man bald nicht mehr, wo mein sein schwarz verdientes Bargeld noch verwenden kann...

    Da sind die Asylsuchenden schon weiter wie Sie. Die zahlen jetzt nur noch mit Bezahlkarte.

    Deutschland wird eh schon lange von Leuten aus anderen Ländern belächelt. Die wähnen sich bei Besuchen in einer anderen Welt mit Funklöchern ohne mobiles Internet, Bargeld only und Zügen, die nicht oder 2 Stunden zu spät nach Nirgendwo fahren. Ein echtes Abenteuer, dass denen wohlige Gruselschauer über den Rücken jagd.
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  • Roland Rösch
    Belächelt ist noch zu gut gesagt ,ausgelacht trifft es .
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