Nach 75 Jahren ist Schluss für Familie Treziak. Der bekannte Imbissstand am unteren Markt in Würzburg hat geschlossen. An den braunen Rollläden des Imbissstands hängt ein weißer Zettel, in dem das Ehepaar auch die Gründe für ihr Aus verkünden.
Für viele Würzburgerinnen und Würzburger geht damit eine feste Institution unter den Ständen am Markt verloren. Egal ob Curly-Pommes, Kiliani-Fracher oder Currywurst - bei "Treziak" haben sich viele in der Mittagspause für die Arbeitszeit gestärkt. Aber auch bei Touristinnen und Touristen war der Stand beliebt.
Jetzt müssen sich viele eine neue Anlaufstelle suchen, denn seit einigen Tagen ist ihr Geschäft geschlossen. Einen Nachfolger haben Elke und Wolfgang Treziak bisher nicht gefunden, obwohl sie es versucht hatten. Auf dem Zettel an ihrem ehemaligen Stand schreiben sie: "In diesem Jahr hätten wir den Pachtvertrag mit der Stadt Würzburg um fünf Jahre verlängern müssen." Zu viel für das Ehepaar. Denn aus gesundheitlichen Gründen könnten sie nicht sichergehen, dass sie auch die nächsten fünf Jahre den Imbiss betreiben können.
Auch in den sozialen Netzwerken hatte das Ehepaar ihr Aus verkündet. In den Kommentaren bedauern viele ehemalige Gäste die Schließung. "So traurig, ohne euch sind Volksfeste und der Weihnachtsmarkt nicht dasselbe." Denn auch auf den Volksfesten und Weihnachtsmärkten in der Stadt und in der Region war die Familie mit ihrem Imbissstand eine Institution.
Ostdeutsche Innenstädte sind viel attraktiver u. haben eine bessere Stadtplanung.
Dort hat auch der Stadtrat meist eine geringere Fehlbesetzung als der hiesige Chaosbetrieb.
Schade, denn auch ich habe dort immer eine Bratwurst gekauft.
https://dubisthalle.de/fdp-wegen-schliessungen-und-leerstand-halles-innenstadt-muss-chefsache-werden
https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/geschaefte-stehen-leer-laeden-einzelhandel-100.html
Von Nix kommt halt nix.