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Würzburg
Multifunktionsarena für Würzburg: Teurer Wunschtraum oder dringende Notwendigkeit? Main-Post lädt zur Podiumsdiskussion
Nach jahrelanger Planung und steigenden Kosten steht die Zukunft der Arena in den Sternen. Experten aus verschiedenen Bereichen diskutieren am 22. Oktober über die nächsten Schritte.
Eine Visualisierung der geplanten Multifunktionsarena östlich der Grombühlbrücke in Würzburg.
Foto: Brückner & Brückner Architekten | Eine Visualisierung der geplanten Multifunktionsarena östlich der Grombühlbrücke in Würzburg.
Sophia Scheder
Sophia Scheder
 |  aktualisiert: 17.10.2024 17:00 Uhr

Seit über 30 Jahren kursieren in Würzburg Ideen, wie und wo eine Multifunktionsarena realisiert werden könnte – seit mehr als zehn Jahren existieren dazu konkrete Pläne. 2017 stellte die Zukunftsstiftung Würzburg erstmals ihre Pläne für eine Arena östlich der Grombühlbrücke vor. 2021 genehmigte der Würzburger Stadtrat einen Zuschuss von 16 Millionen Euro zu den damals veranschlagten Baukosten von 51 Millionen Euro.

Doch die Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine haben die Baukosten inzwischen auf 82 Millionen Euro anwachsen lassen, wodurch das Projekt vorerst auf Eis liegt. Wie geht es jetzt weiter?

Sieben Podiumsgäste aus Politik, Sport und Kultur

Am Dienstag, 22. Oktober, greift das nächste StadtGespräch der Main-Post und des Rudolf-Alexander-Schröder-Hauses in der Theaterhalle am Dom das Thema auf. Sieben Podiumsgäste aus Politik, Sport und Kultur diskutieren: Ist die Multifunktionsarena ein unerfüllbarer Wunschtraum oder eine dringend benötigte Einrichtung für Würzburg und die Region?

Auf dem Podium sitzen Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Schul- und Sportbürgermeisterin Judith Roth-Jörg, Wolfgang Heyder (Gesellschafter FIT/One Würzburg Baskets), Benedikt Stegmayer (Kultur-, Wissenschafts- und Wirtschaftsreferent der Stadt Würzburg), Jochen Bähr (Gesellschafter FIT/One Würzburg Baskets), Wolfgang Thiel (Veranstaltungsagentur c.o.p.-Concerts) und Thomas Oehler (Geschäftsführer Arena Würzburg Projektgesellschaft).

Die Moderation übernehmen Torsten Schleicher (Leiter Lokalredaktion Würzburg Stadt und Land) und Tim Eisenberger (Redakteur Sportredaktion).

Haben Sie Fragen an die Podiumsgäste? Dann nutzen Sie die Kommentarfunktion oder schreiben Sie eine E-Mail an redaktion.wuerzburg@mainpost.de.

Das StadtGespräch findet am Dienstag, 22. Oktober in der Theaterhalle am Dom (Kiliansplatz 1, 97070 Würzburg) statt. Der Eintritt (begrenzte Platzzahl) ist frei. Beginn ist 19 Uhr, Eintritt ab 18 Uhr. Für Interessierte, die nicht dabei seinen können, gibt es einen Livestream der Podiumsdiskussion auf YouTube.

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Kommentare
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  • Detlef Kammermeier
    Über die Halle wird solange diskutiert, bis sie wirklich nicht mehr zu verwicklichen ist. Wer gegen die Halle ist, kann nicht wirklich wirtschaftlich denken und lebt lieber in der Steinzeit. Die Halle kann sich in 15 bis 20 Jahren amortisieren.
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  • Johannes Metzger
    was soll diese Podiumsdiskussion bringen, wenn nur Beführworter auf dem Podium sitzen?
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  • Klaus Grohs
    Herr Reinshagen, Sie haben etwas falsch verstanden. 40 Jahre ist ein Planwert, den man für Abschreibungen zugrunde legen muss. Niemand sagt, dass nach dieser Zeit der Abriss erfolgen wird.
    Herr Reinhardt: Selbstverständlich darf eine Stadt ein privates Projekt bezuschussen, wenn es im öffentlichen Interesse liegt. Ihre subjektiven Prioritäten sind offenbar andere. Vielleicht die jährlichen Subventionen an das Mainfrankentheater. Die Kapazität der Zuschauer beträgt nur ein Zehntel. Ich bin weder Juppi noch Dinks. Ich möchte, dass sich interessierte Unterfranken an kulturellen Veranstaltungen erfreuen können. Das steigert die Lebensqualität.
    Und Herr Riedner: Ein Dirk Nowitzki darf sehr wohl selbst über die Verwendung seines Vermögens entscheiden, so wie jeder Andere auch. Er unterstützt soziale Projekte. Das ist sehr lobenswert.
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  • Helmut Vierneusel
    Persönlich glaube nicht daran,daß diese Veranstaltung etwas bewirkt.

    Denn wie im Artikel angesprochen, typisch Würzburg, wird ja schon 10 Jahre nichts anderes getan wie immer, nur Palaver,Palaver und nochmals Palaver.
    Danach wird es wiederum 20 Jahre dauern bis das Konzept begraben wird.
    Danach ist man wieder in der Provinz WÜ zufrieden.

    Man sollte sich einmal an Bamberg orientieren bzw. vielleicht mal die eine oder andere Halle besichtigen, die auch von den Sitzplätzen weit über die WÜ Verhältnisse hinausgehen.
    Auf die größe von Bamberg gerechnet, ist BA, mit seinen Hallen überversorgt.

    Sieht man sich aber die sportlichen und kulturellen Veranstaltungen an, kommt man zur Erkenntnis, daß diese immer gut gebucht und übers Jahr gesehen belegt sind.
    Man muß nur einmal auf Eventim oder Kartenkiosk Bamberg nachsehen.

    Von derartigen Veranstaltungen kann man in WÜ nur träumen oder man verabschiedet sich von Veranstaltungen, die über lokale, größtenteils über Belanglosigkeit hinausgehen.
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  • Michael Riedner
    Wo ist eigentlich Dirk Nowitzki, der mit Fördergeldern in Jugendarbeit hier Groß gemacht wurde? Vom German Wunderkind hört und sieht man nichts. Er könnte ja wie Dennis Schröder mit positiven Beispiel voran gehen, aber scheinbar haben sich hier ein paar Männer verkracht.
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  • Hans-Martin Hoffmann
    Von mir aus

    kann die Zukunftsstiftung das gerne bauen.

    Aber ohne öffentliche Mittel, denn die Millionen werden nie wieder reinkommen und (z. B.) für die Schulgebäude weiter die Eltern zur "Fronarbeit" zusammengetrommelt, während Yuppies und Dinkies sich in Ruhe die von den anderen subventionierten Veranstaltungen reinziehen können: Gewinne privatisieren, Kosten sozialisieren. Schluss damit, wer etwas haben will, (was nicht zur Daseinsfürsorge gehört,) soll es auch finanzieren (in anderen Städten machen sie sogar die Stadtbücherei und die Schwimmbäder zu, um das Geld für das Nötigste zusammenzukratzen). Die Stadt Würzburg ist allerdings gerne aufgerufen, dafür zu sorgen, dass der Bau zügig umgesetzt werden kann.
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  • Ralf Eberhardt
    Bei DER Zusammensetzung wird das wohl eher ein Promoting für die Halle….
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  • Helga Scherendorn
    sieht gelungen aus
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  • Fred Reinshagen
    Nur für 40 Jahre!

    Die "erste klimaneutrale Veranstaltungsarena bundesweit" soll laut MP eine Lebensdauer von nur 40 J. haben.

    Während heute noch in großen Städten große Hallen v. Anfang des 20. Jh. betrieben werden! Das ist die Milchmädchen-Rechnung von allen "Klima"-Gebäuden heutiger Ex&hopp-Bauweise. Nach 40 Jahren wären 82 Mio. plus X in den Wind geblasen und es müsste mit riesigem energetischen Aufwand für:
    > Abbruch
    > Entsorgung
    > Recycling
    > Herstellung neuer Baustoffe
    > Transport
    > Bau
    ...für die nächsten 40 Jahre wieder eine Arena gebaut werden.

    Wann wird man in D endlich schlau, in die Energiebilanz nicht nur den laufenden Betrieb sondern auch den Lebenszyklus mit einzurechnen. Obendrein ist diese Ex&hopp-Bauweise eine enorme Verschwendung von Resourcen. Die Wegwerfflasche lässt grüßen - zurück in die 70er Jahre!
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