Gut eineinviertel Stunden dauerte am Dienstagnachmittag in der Sitzung des Bau- und Ordnungsausschusses des Stadtrates der Tagesordnungspunkt 12, Sachstand und Auftrag zu weiteren Vorgehen zur Realisierung einer Multifunktionsarena. Matthias Schöner vom Planungsbüro Albert Speer und Partner in Frankfurt erläuterte den Ausschussmitgliedern zu Beginn anhand einer Präsentation den Verfahrensstand der Standortkonzeption und die Funktionalplanung der Multifunktionsarena östlich der Grombühlbrücke.
Anschließend ging er näher auf die offen gebliebenen Fragen der Ausschussmitglieder ein und erläuterte einzelne Punkte ausführlich. Offensichtlich ausführlich genug, denn am Schluss stimmten alle Ausschussmitglieder für den Vorschlag der Verwaltung, den Stadtbaureferent Christian Baumgart zusammenfasste.
„Wir brauchen Planungsrecht und letzten Endes Baurecht.“
„Wir brauchen Planungsrecht und letzten Endes Baurecht. Wir haben jetzt den Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan und unsere weitere Planung sieht vor, dass wir auf Basis dieser Machbarkeitsstudie den Bebauungsplan jetzt weiter vorantreiben“, so der Stadtbaurat. „Dazu gehört als nächster Schritt die vorgezogene Beteiligung der Träger öffentlicher Belange, dieses wird noch in diesem Jahr begonnen und hoffentlich bis zum Jahreswechsel vonstatten gegangen sein. Dieses werden wir einarbeiten und verfeinern und werden dann zur öffentlichen Auslegung schreiten“, so Baumgart.
Und ich bin zuversichtlich, dass wir noch im Jahr 2018 zu Planungsrecht und Baurecht kommen“, sagte der Stadtbaurat. „Am Donnerstag im Hauptausschuss haben wir dann die Gelegenheit, über Finanzen zu reden“, kündigte er an. Wie berichtet, wird auch die Stadt ihren Anteil an den Baukosten, der laut Oberbürgermeister Christian Schuchardt „unter der Hälfte der Baukosten“ liegen wird, die Stiftung einbringen.