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WÜRZBURG
Mit der neuen Eisbahn wird's in diesem Winter nichts mehr
In diesem Winter noch Baustelle: Die neue Würzburger Eisbahn am Nigglweg, die ursprünglich Ende Oktober eröffnet werden sollte. Die Aufnahme entstand Ende November.
Foto: Thomas Obermeier | In diesem Winter noch Baustelle: Die neue Würzburger Eisbahn am Nigglweg, die ursprünglich Ende Oktober eröffnet werden sollte. Die Aufnahme entstand Ende November.
Holger Welsch
 |  aktualisiert: 07.04.2020 11:33 Uhr

Was sich bereits Ende November abzeichnete, ist jetzt offiziell: Die neue Eisbahn am Nigglweg wird – entgegen der ursprünglichen Planung – in diesem Winter nicht mehr fertig. Die schlechte Nachricht für alle Eislauffreunde und die Eishockey-Sportler des Würzburger Eis- und Rollsportvereins (WERV) verkündete jetzt in einer Pressemitteilung die Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV). Deren Tochter Würzburger Bädergesellschaft ist Bauherr der auf 2,5 Millionen Euro veranschlagten Anlage.

„Trotz intensiver Bemühungen der Würzburger Bäder GmbH, die Eröffnung der Eisbahn am Nigglweg noch in diesem Jahr möglich zu machen, werden Eislauffans erst in der Saison 2018/19 auf der renovierten Eisbahn ihre Runden drehen können“, heißt es in der Mitteilung.

Verschiebungen im Bauzeitenplan

Die Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten hätten sich aufgrund mehrerer Umstände verzögert. Wie bereits berichtet, führten archäologische Untersuchungen zu rund vier Wochen ungeplanter Mehrzeit. Bei den Arbeiten war man unerwartet auf historische Mauerreste gestoßen, die freigelegt und dokumentiert werden mussten. Für eine weitere Verschiebung im Bauzeitenplan sorgte die enorm hohe Auslastung der beauftragten Firmen.

Diese Informationen gab Bädergesellschaft-Geschäftsführer Jürgen Athmer der Redaktion bereits Ende November. Da gab es noch einen Funken Hoffnung, dass möglicherweise im Januar wenigstens die „Eisbären“ des WERV, die derzeit nach Schweinfurt und Bad Kissingen ausweichen, wieder in Würzburg trainieren könnten.

Die Kälteanlage kommt erst zum Frühjahr

Doch nun wurde bekannt, dass auch die Kälteanlage zur Eisaufbereitung wegen Kapazitätsengpässen erst im März 2018 aufgestellt werden kann. Somit wird die Eröffnung der Eisbahn für die Öffentlichkeit wie für die Eissportvereine in der laufenden Saison nicht mehr möglich sein. „Wir bedauern dies sehr, hoffen aber dennoch auf das Verständnis der Eislauffans“, so Jürgen Athmer.

Der Geschäftsführer der Würzburger Bäder erklärt zudem, weshalb man keine Übergangslösung gestrickt habe: „Da wir Wert auf eine qualitativ hochwertige Anlage legen, die den Würzburgern über Jahrzehnte Freunde bereiten soll, möchten wir jetzt keine Provisorien für eine vorzeitige Eröffnung bieten.“

Die hochwertige Anlage, von der Athmer spricht, beinhaltet eine neue, 56,5 auf 26,5 Meter große, Eisfläche und vor allem eine neue Technik. Diese wurde von Ammoniak auf umweltfreundliche Sole-Kühlung mit Salzwasser umgestellt. Nicht zuletzt ein Ammoniak-Unfall vor vier Jahren an der alten Anlage – es gab ein Leck in den alten Rohren – führte zum Entschluss zur Runderneuerung der Eisbahn. Dazu zählt auch ein Neubau am Eingangsbereich, in dem künftig Technik, Kiosk und Kasse untergebracht sind.

 
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  • marent1@hotmail.de
    Das ist ärgerlich, aber was man so im Untergrund findet, kann man ja wohl vorher nicht wissen. Und ehrlich gesagt: Würzburg ist so attraktiv und hat so viele Angebote, da wird es doch wohl mal zu verschmerzen sein, wenn ein Angebot mal ausfällt...
    Viele Länder und auch Städte beneiden uns um unsere Angebote und unsere Infrastruktur und haben ganz andere Probleme. Man kann das dann schon fast als Luxusproblem benennen.
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  • 1958kosb
    Berlin und Stuttgart haben nur je eine blamable Baustelle. Würzburg viele.
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  • roswitha.oehrlein@aol.com
    Dafür kostet diese eine Baustelle aber auch Milliarden - sinnlos verschwendete Milliarden!
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  • Lebenhan1965
    Kennen Sie Berlin und Stuttgart so gut?
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  • 1958kosb
    jep grinsen
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  • konziliant
    Auch wenn es nur eine Überzeichnung darstellen sollte, wird es damit auch nicht besser. Nur so als kleines Beispiel schauen Sie sich bitte doch den Baustellenkalender der LHS Stuttgart (http://gis6.stuttgart.de/baustellenkalender/baustellen_tabellen.html) an. Das relativiert doch Ihre Aussage.
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  • dlukas
    Schämt euch - ihr macht euch lächerlich.

    Würzburg hat im Jahr 2020 immer noch keine Eishalle, dafür aber eine Außenanlage mit Sole-Kühlung, die auch bei Regen oder Wind vermutlich nicht vor Nässe und Spielausfällen schützt.

    Und jetzt kommt ihr auch noch daher und meint, dass die Aussetzung der Wintersaison 17/18 überraschend kommt, weil die Kälteanlage erst im März geliefert wird? ... ich lach mich tod. Was ihr da treibt ist die Totalverarsche am Würzburger Steuerzahler.
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  • roswitha.oehrlein@aol.com
    Ich hätte gerne eine Halle in der ich Fallschirmspringen kann, bauen die einfach nicht, nur deshalb muss ich doch nicht sagen: "Armes Würzburg"!
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  • al-holler@t-online.de
    ... den Unterschied zwischen Breitensport - u.a. für Kinder und Jugendliche - und einem teuren elitären Sport kennen Sie aber schon?
    Ihr Vergleich is so was von daneben, denn das eine ist in jeder größeren Stadt gang und gäbe.
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  • dlukas
    Nicht nur in schweinfurt sondern auch in bad kissingen, hassfurt und höchsstadt ist es möglich unter einem hallendach schlittschuh zu laufen.
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  • al-holler@t-online.de
    .... typisch Würzburg halt......
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