So manch einer hatte es bereits befürchtet: Auch 2021 gibt es in Giebelstadt kein Mission Ready Open Air-Festival. Das hat die Manfred Hertlein Veranstaltungs GmbH aus Würzburg jetzt bekanntgegeben.
Aufgrund der derzeitigen pandemischen Entwicklung und der steigenden Infektionszahlen fehle es an Planungssicherheit, heißt es auf der Webseite des Festivals. Damit mache Corona das Festival auch in diesem Jahr wieder unmöglich. Andere Festivals, wie Rock im Park in Nürnberg, waren bereits vor einigen Wochen abgesagt worden.
Noch Anfang März hatte sich Hertlein-Geschäftsführer Helmut Mantel dieser Redaktion gegenüber verhalten optimistisch gezeigt: "Wir hoffen, die Shows durchziehen zu können" , hatte Mantel damals gesagt.
"Eure Gesundheit und die unserer Künstler und aller am Festival beteiligten Personen hat Vorrang! Wie schon 2020 haben wir alle Möglichkeiten durchexerziert, doch am Ende bleibt die Verlegung nach 2022 als einzige Alternative", heißt es dagegen nun in einer Mitteilung auf der Festival-Homepage. Aber auch bei "Verschiebung Nummer 2" werde man alles geben, "um so viele Bands wie möglich mitnehmen zu können".
Mission Ready: Neuer Termin am 2. Juli 2022
Als neuer Termin für Mission Ready wurde der 2. Juli 2022 benannt. Bereits gekaufte Tickets behielten ihre Gültigkeit, heißt es auf der Website. Für alle Fans, die noch aus 2020 ein Ticket besäßen, wolle man sich "ein ganz besonderes Goodie" überlegen, versichert der Veranstalter.
Auch das 90er Live Würzburg Open Air wurde für 2021 abgesagt und auf den 25. Juni 2022 verschoben. Bereits im März hatte Geschäftsführer Mantel darauf hingewiesen, dass die 90er-Jahre-Party an das Mission Ready gekoppelt sei: "Die Bühne für die Veranstaltungen ist im Paket gebucht: einmal aufbauen und zweimal bespielen – sonst laufen uns die Kosten davon." Tickets für das 90er Live behielten aber auch hier ihre Gültigkeit, heißt es auf der Website.
Für die Fans sind die Absagen in diesem Jahr freilich bitter: "Es ist zum Schreien", schreibt ein enttäuschter Nutzer auf der Instagram-Seite des Festivals. "Was ein trauriges Musikjahr wieder."