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Würzburg
Meinung: Die AfD tut Deutschland nicht gut. Wer sie wählt, wählt Pessimisten und Gegner der liberalen Demokratie
Die AfD ist ideenlos und ängstlich: Ihr fehlt das Vertrauen in eine bessere Zukunft. Die Landtagswahl in Bayern gibt allen Gelegenheit für ein grundlegendes Bekenntnis.
Will Menschen mit Behinderung aus Regelschulen verbannen und hält Adolf Hitler nicht für absolut böse: AfD-Mann Björn Höcke, hier bei einem Auftritt im vergangenen Mai in Weimar.
Foto: Martin Schutt, dpa | Will Menschen mit Behinderung aus Regelschulen verbannen und hält Adolf Hitler nicht für absolut böse: AfD-Mann Björn Höcke, hier bei einem Auftritt im vergangenen Mai in Weimar.
Ivo Knahn
Ivo Knahn
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:56 Uhr

Die Redaktion der Main-Post ist unabhängig und überparteilich. Wir verfolgen keine politische Agenda und stehen mit unseren Medien für Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt. Wir setzen uns unabhängig von Parteien bedingungslos für die liberale Demokratie ein und geben keine Wahlempfehlung. Wir sprechen mit Politikerinnen und Politikern aller Parteien und berichten über sie. Wir vertreten aber eine klare Position gegenüber der AfD. Denn wir haben keinen Zweifel daran, dass diese Partei die Demokratie in Deutschland unterwandern möchte.

Die AfD tut Deutschland nicht gut. Sie ist eine Partei ohne Menschlichkeit. Ihr dominanter Kopf ist Björn Höcke, Fraktionsvorsitzender der AfD Thüringen. Höcke lebt Hass und Diskriminierung vor, wenn er Menschen mit Behinderung aus Regelschulen verbannen möchte. Wenn er in Kauf nimmt, dass Schwache auf der Strecke bleiben. Wenn seine Partei wirbt mit einem Spruch der SA, der paramilitärischen Sturmabteilung der Hitler-Partei NSDAP. Wenn er das Berliner Holocaust-Mahnmal als "Denkmal der Schande" bezeichnet und eine "erinnerungspolitische Wende um 180 Grad" fordert.

Die AfD ist nicht rechtskonservativ. Sie ist extrem rechtsdestruktiv.

Das sind nur wenige Beispiele. Die Liste der entrückten, aber bewussten Aussagen von Politikerinnen und Politikern der AfD ist lang und bekannt. Ihre Ideologie ist bekannt. Die AfD ist nicht rechtskonservativ. Sie ist extrem rechtsdestruktiv. Der Würzburger Radikalismusforscher Peter Neumann, Professor für Sicherheitsstudien am King's College in London, macht in seinem Buch "Logik der Angst" deutlich, dass die AfD eine illiberale Demokratie anstrebt, in der noch gewählt wird, wo es eine Opposition gibt, wo man auch – eingeschränkt – eine andere Meinung haben kann. Aber Kontrollinstanzen wie Medien und Gerichte wären dann weitestgehend ausgeschaltet. Neumann sagt im Gespräch mit unserer Redaktion: "Die AfD will die Demokratie Stück für Stück aushöhlen und das ist viel gefährlicher, als wenn sie radikal sagen würde, wir schaffen die Demokratie ab."

"Die halten sich nicht an Rechtsstaatlichkeit."
Freia Lippold-Eggen, aus der AfD ausgetretene Lokalpolitikerin aus Bad Kissingen 

Freia Lippold-Eggen ist deshalb aus der AfD ausgetreten. Die Bad Kissinger Stadträtin war zuletzt Vize-Vorsitzende im AfD-Kreisverband Unterfranken Nord. Sie hat die Radikalisierung der Partei erlebt und weiß, dass die AfD von der Machtübernahme in Deutschland träumt. Sie warnt: "Die halten sich nicht an Rechtsstaatlichkeit."

Manche sagen über die AfD, da sei auch Gutes im Programm. Doch wenn eine Partei Deutschland abschotten will vom Rest der Welt und von den Chancen unserer Zeit, wenn sie in ihren zentralen Ideen faschistisch und menschenfeindlich ist, dann ist alles andere im Programm ohne Wert. Dann ist nichts zu relativieren, wie Höcke es bei Adolf Hitler versucht, wenn er sagt: "Das Problem ist, dass Hitler als absolut böse dargestellt wird." Das ist überhaupt kein Problem. Wer eine Vernichtungsmaschinerie entwickelt, um damit allein mehr als sechs Millionen Jüdinnen und Juden zu töten und deren körperlichen Überreste industriell zu verwerten, der ist absolut böse.

Die AfD nährt Angst und Wut der Menschen durch Pessimismus und negativem Menschenbild 

Die AfD ist trotz und wegen ihres Extremismus erfolgreich, weil sie Angst und Wut der Menschen nährt mit Pessimismus und einem negativen Menschenbild. Angst vor dem Fremden, Wut auf Fremde und die angeblichen Eliten, auf "die da oben". Politikwissenschaftler Peter Neumann beschreibt es so: "Rechtsextremisten identifizieren immer zwei Feinde. Das Fremde, also Leute, die ins Land kommen und angeblich die dortige Identität untergraben. Und die liberalen Eliten – also Politik, Wissenschaft, Medien –, denen vorgeworfen wird, ihr eigenes Land zu hassen."

Der AfD fehlt das Vertrauen in eine Zukunft die besser sein kann als die Vergangenheit

Um Wählerinnen und Wähler zu gewinnen, spricht die AfD niedere Instinkte der Menschen an. Sie stellt in Aussicht, dass es wird wie in einer angeblich besseren Vergangenheit: ohne EU, ohne Ausländer, ohne Transgender, ohne Klimawandel. "Deutschland den Deutschen", "Ausländer raus". Dann wird alles wieder wie früher. Einfache Antworten eben. Vor allem aber falsche Antworten, die in unserer komplexen Welt nichts lösen und die das Gestern verklären. 

Die AfD macht diese Politik auch, weil sie selbst pessimistisch und ängstlich ist: Ihren Politikerinnen und Politikern fehlen Ideen für und das Vertrauen in eine Zukunft, die besser sein kann als die Vergangenheit.  

Eine Freundin sagt sinngemäß: "Wird schon nicht so schlimm." Das ist fahrlässiger Protest

Eine Freundin von mir wird jetzt voraussichtlich AfD wählen. Angesprochen auf Hass und Hetze in der Partei sagt sie: "Ach Quatsch. Zwischen irgendwas sagen und irgendwas umsetzen ist ein weiter Weg." Sie glaubt, die AfD übertreibt, will sie aber wählen. Das ist fahrlässig.

Ein Leser aus Main-Spessart schreibt mir: "Die Demokratie macht physisch und psychisch krank. (…) Die Demokratie führt die Menschen hinters Licht, gaukelt Sicherheit und Wohlstand vor, präsentiert stets Schuldige." Und weiter: "Die AfD will diese Zustände beenden. Das ist legitim und notwendig. Was ist falsch daran?"

Alles ist falsch daran, Demokratie beenden zu wollen.

Auch zum Rassismus, der in der AfD etabliert ist, schreibt mir dieser Leser bei unserem Briefwechsel: "Bei Tieren ist man stolz auf Reinrassigkeit. Sie hat höchsten Stellenwert. (…) Warum ist Rassismus bei Tieren gut, bei Menschen schlecht? (…) Ich bin für Rassentrennung. (…) Ich möchte nicht vermischt werden."

Wer AfD wählt, wählt Rassisten, Gegner zeitgemäßer Kinderbetreuung und noch viel mehr.

Wer AfD wählt, wählt Rassisten, Gegner der Europäischen Union, Gegner sexueller Selbstbestimmung, Gegner von Pressefreiheit, Gegner von zeitgemäßer Kinderbetreuung, Gegner von Integration von Menschen mit Behinderung. Und so weiter.

Die Ziele der AfD liegen offen auf dem Tisch. Es gibt nichts mehr zu entlarven. Dennoch würden aktuellen Umfragen zufolge heute bundesweit etwa 25 von 100 Menschen diese Partei wählen, in Bayern etwa 13 von 100. AfD-Wähler haben offensichtlich drei unterschiedliche Motive für ihre Wahlentscheidung, die sich sicher auch vermischen: 

Wer AfD wählt, findet die furchtbaren Ideen der AfD wirklich gut.

Wer AfD wählt, hat nicht verstanden, dass die Partei für Rückschritt, Ausgrenzung und Hass steht und was das für unsere Gesellschaft bedeutet.

Wer AfD wählt, möchte den regierenden Parteien einen Denkzettel verpassen, ignoriert aber, dass es dafür andere Möglichkeiten gibt.

Die Wahl am 8. Oktober ist die Gelegenheit für ein grundlegendes Bekenntnis

Auf den Stimmzetteln in Unterfranken sind zehn Parteien vertreten. Es ist nicht schwer herauszufinden, welche von ihnen sich zur liberalen Demokratie bekennen und welche nicht. Bei allen Fehlern und Schwächen, die jede Partei hat - die Landtagswahl in Bayern gibt jedem von uns Gelegenheit zu einem grundlegenden Bekenntnis:

Helfe ich der extremen Rechten, Deutschland mit ihrem Pessimismus und Faschismus zu fluten und die liberale Demokratie Stück für Stück zu demontieren - oder verteidige ich die beste aller Staatsformen?

 
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  • Alfred Schmitt
    Nicht alles verdient bekanntlich eine Reaktion, aber mit dieser versuchten Meinungsmache
    überbietet sich unser mainfränkisch-provinzieller Qualitäsjournalismus einmal mehr selber: Er nimmt für sich in Anspruch "...unabhängig und überparteilich..." zu sein und im selben Absatz "... eine klare Position gegenüber der AfD..." zu vertreten. ROTFL ! Meinen Sie, Herr Knahn, dieser grundsätzliche Widerspruch fällt keinem mehr auf? Deutschland driftet seit Jahrzehnten nach links, in zunächst kaum merklichen, inzwischen aber mit schmerzhaft deutlichen Schritten. Der Linksdrall hat unser Land aus der Spur geschleudert. Es taumelt irgendwo im linken Straßengraben. Die AfD tut diesem real existierenden Linksstaat nicht gut! d.h. den diesen Steuernden! Um wieder auf die Straße - respektive zurück zur Vernunft - zu kommen, ist ein deutlicher Rechtsruck notwendig. Das ist politische Geometrie. Überzeugte Demokraten aus allen Ebenen der Gesellschaft arbeiten an diesem Ziel - in der AfD!
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  • Heribert Mennig
    @Herrn Schmitt: Ein super Witz! Überzeugte Demokraten in der AfD. Hören Sie denen mal ganz genau zu!!!!
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  • Wilfried Kneuer
    Klare Worte. Danke
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  • Tanja Ehrensberger
    Was ist denn zeitgemäße Kinderbetreuung? Sowas geht ja wohl nur die Eltern etwas an. LG 3 Fachmami und Kinderpflegerin.
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  • Martin Heberlein
    Danke und großen Respekt an Herrn Knahn. Er wird sich mit diesem wichtigen Statemant so manchen Ärger einhandeln. Dennoch ist das ein wunderbares Beispiel, dass man sich NICHT mit seiner Meinung verstecken muss - im Gegenteil: Es ist jetzt besonders wichtig, dass das alle vernünftigen Leute tun.
    Und wenn hier wer behauptet, dass sich seit Einführung der Klarnamenpflicht hier nur noch "linksgrüne Jasager" tummeln, sollte sich diejenige mal überlegen, warum sich die Anhänger der rechtsradikalen AfD hier nicht unter ihrem echten Namen zu schreiben trauen. Anonym loshetzen ist billig. Da hat diese Regelung doch den gewünschten Erfolg.
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  • Bernd Schuhmann
    Bei dem Artikel handelt es sich um einen als solchen gekennzeichneten "Kommentar". Dieser spiegelt die persönliche Ansicht des Autors wieder.
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  • Florian Hertlein
    Anhängend und zur Ergänzung noch ein Sendung des Nachtudios, gesendet auf Bayern 2:

    "Das ist rechts! Vom aufklärerischen Versuch das rechte Denken zu sezieren"

    https://www.br.de/mediathek/podcast/nachtstudio/das-ist-rechts-vom-aufklaererischen-versuch-das-rechte-denken-zu-sezieren/1791356

    Sehr empfehlenswert!
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  • Elisabeth Sauer
    Wie bei Einführung der Klarnamen-Regelung bereits zu befürchten war, tummelt sich hier im Forum fast nur noch die linientreue linksgrüne Jasager-Klientel.
    Anstatt AfD-Wähler-Bashing zu betreiben, wäre es viel besser Problemlösungen anzubieten, wie z. B. Reform des völlig unsinnigen Asylrecht s bei Nicht-Kriegsflüchtlingen.
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  • Mario Döpfner
    DANKE....DANKE....DANKE....DANKE....DANKE....DANKE....DANKE....DANKE....DANKE....DANKE..
    Herr Kahn für diesen trefflichen und wichtigen Kommentar.
    Mit solch klaren Worten sollten sich auch die konservativen Parteien klar gegen die AfD positionieren und somit schützend vor unsere Demokratie stellen anstatt die Grünen als Hauptgegener auszurufen.
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  • Lutz Saubert
    Sie sollten schon richtig zitieren. Die Grünen sind der Hauptgegner innerhalb des demokratischen Spektrums. Die AfD gehört nicht zum demokratischen Spektrum.
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  • Heribert Mennig
    Ein sehr guter Kommentar! Es ist ein großes Problem, mit AfD-Anhängern überhaupt reden zu können. Ein vernüftiges Gespräch ist nicht möglich. Wenn man solche Leute anspricht, wird man sofort angeschrieen. Das kommt daher, dass diese Leute genau wissen, dass sie im Unrecht sind. Die aggressiven Reaktionen zeigen das auch. Es gilt der alte Spruch: Wer schreit hat unrecht! Wer heute wie Höcke die Politik (bzw. das Verbrechen) eines Adolf Hitler relativiert, ist nicht nur eine Gefahr für Deutschland sondern für ganz Europa! Die sozialen Netzwerke sind völlig außer Kontrolle, weil jede/r ungestraft selbst die verrücktesten Lügen verbreiten kann.
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  • Mike Rösler-Fischer
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  • Klaus B. Fiederling
    klar tut die AFD Deutschland nicht gut. Sie ist eine reine Protestpartei, die Deutschland kaputt macht und viel braunes Gedankengut in sich birgt, da sie gegen alles ist und keine vernünftige demokratischen Strukturen in sich birgt.
    Vergleichbar mit 1933-1945. Es gibt aber genug Wähler/innen, die unzufrieden mit den momentanen Regierungsverhältnissen und Parteien sind, die noch im Bundestag vertreten sind.
    Die großen Parteien sollten sich endlich mal zusammenreißen, um ein vernünftiges Konzept zu entwickeln, damit diese AFD zurückgehalten kann. was bringt eine Partei, die am Ende mehrheitsfähig zur Regierung ist, die aber von keiner anderen Partei mitgetragen wird. Ich möchte nicht von solchen Chaoten regiert werden. Mündige Bürger/innen sollten endlich mal aufwachen, was hinter dieser Partei AFD eigentlich steckt! Mehr möchte ich dazu nicht sagen.
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  • Andrea Greber
    Ich würde mir wünschen, dass ein solch wahre und richtige Darstellung nicht hinter der Bezahlschranke liegt. So ist es sinnlos, da man es nicht dorthin teilen kann, wo vielleicht noch Hoffnung besteht. Die "Lügenpresse"-Anhänger haben sicher kein Mainpostabo.
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  • Hartmut Haas-Hyronimus
    Das Beispiel Nordhausen sollte uns ein Signal sein: es bringt nichts, wenn sozialökologische und bürgerlich-demokratische Kräfte sich gegenseitig zerfleischen. Alle demokratischen Kräfte müssen jetzt zusammenstehen gegen den von Russland gesteuerten Ungeist von rechtsaußen.
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  • Uwe Luz
    Sehr geehrter Herr Knahn: Ihr Ansinnen in allen Ehren. Aber verschluckt habe ich mich, als ich lesen musste, dass Sie Politik und Medien zur "Elite" zählen. Da wäre ein Stück Demut sicherlich angebracht, wenn man den Begriff zur Bezeichnung der "Besten" verwendet, was für die Wissenschaft in diesem Lande sicherlich weitestgehend zutrifft. Nicht aber für Politik und Medien. Sowohl in Politik als auch in den Medien ist da noch gewaltig Luft nach oben.

    Betrachtet man jedoch, wen die Soziologie zur „Elite“ zählt, ist fraglich, ob viele Politiker und Medienschaffende tatsächlich zur „Elite“ nach dieser Definition gehören wollen.

    Es wäre ein gewisser Beitrag zur Lösung des Problems, wenn sich Politiker und Medien demütiger zeigen würden. Wenn sich nämlich ganze Gruppierungen einbilden, zu „den Besten“ zu gehören und damit gleichzeitig den Rest in die Gruppe der „Dummen“ einordnen, muss dies zwangsläufig zu Reaktionen führen, wie „Politikverdrossenheit“ und das Abschalten des Fernsehers.
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