
Mit 34 von möglichen 40 Punkten gewinnt das Restaurant "Baroness", das zum "Brückenbaron" in Bolzhausen gehört, die Kabel-Eins-Show "Mein Lokal, Dein Lokal". Somit haben sich Service-Leiterin Latoya Neidel und Küchenchef Alexander Gläsel gegen ihre Konkurrenz-Gastronomen vom "Neumanns" in Haßfurt (31 Punkte), "Stangs Küche" in Amorbach (29 Punkte) und "Ristorante Corleone" in Volkach (28 Punkte) durchgesetzt. Im Gespräch erzählt Latoya Neidel, wie sie die Dreharbeiten erlebt hat und erklärt, warum sie trotz Gewinn nicht ein weiteres Mal bei der TV-Sendung mitmachen würde.
Latoya Neidel: Ein sehr komisches Gefühl, vor allem, sich selber von außen einmal zu hören. Zuvor macht man sich natürlich viele Gedanken, wie man rüber kommt, da man nie weiß, wie was wann zusammen geschnitten wird. Deshalb war es auch eine große Überraschung, uns zuzusehen.
Neidel: Wir haben uns mit allen super verstanden. Die Fernsehzuschauer haben wahrscheinlich mitbekommen, dass eine Gastronomin nicht so gut weggekommen ist, aber auch mit ihr haben wir uns gut verstanden. Hinter der Kamera haben wir viel gelacht, sodass die Zeit schnell vergangen ist. Ich kann über niemanden etwas Negatives sagen.
Neidel: Man hat sich natürlich vorgenommen, in Kontakt zu bleiben, aber so wie es nun mal oft der Fall ist, haben wir uns nach den Dreharbeiten etwas aus den Augen verloren. In dieser Woche haben wir uns aber ein paar Nachrichten hin- und hergeschrieben, ein bisschen Kontakt ist also noch da. Freundschaften sind jedoch keine entstanden.

Neidel: Puh, da hab' ich mir noch gar keine Gedanken zu gemacht (lacht). Klar, es sind ein paar kleine Fehler passiert, die einfach der Aufregung geschuldet waren. Im Großen und Ganzen können wir aber sehr zufrieden sein. Es gibt also keine großen Punkte, die wir im Nachhinein gerne anders gedreht hätten.
Neidel: Natürlich ist das ein schönes Gefühl! Jedoch haben wir in erster Linie nicht mitgemacht, um zu gewinnen, sondern um unser schönes Restaurant und unser Können zu zeigen. Und natürlich auch, um mal bei anderen Gastronomen hinter die Kulissen zu schauen, dazu hat man ja eigentlich nie die Chance. Für uns war es das Tüpfelchen auf dem I, dass wir auch gewonnen haben, wir haben uns sehr gefreut.
Neidel: Die Erfahrung war schön, aber in nächster Zeit würde ich bei solchen Anfragen erst einmal verneinen. Diese Woche war eine ganz andere Art der Anstrengung, man sieht oft gar nicht, wie viel Arbeit dahinter steckt. Aber natürlich kommt es immer anders, als man denkt. Doch zum jetzigen Zeitpunkt ist mein Bedarf gedeckt (lacht).