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Würzburg
Maskenpflicht bei 30 Grad: Das sagen die Würzburger
Die Maskenpflicht kennt kein Hitzefrei: Auch im Sommer ist der Mund-Nasen-Schutz im ÖPNV oder beim Einkaufen ein Muss. Belastung oder geringes Übel? Wir haben nachgefragt.
Macht die Maske bei hochsommerlichem Wetter Probleme? Die Redaktion hat bei den Passanten in der Würzburger Innenstadt nachgefragt.
Foto: Patty Varasano | Macht die Maske bei hochsommerlichem Wetter Probleme? Die Redaktion hat bei den Passanten in der Würzburger Innenstadt nachgefragt.
Anna-Lena Behnke
 |  aktualisiert: 08.02.2024 22:16 Uhr

Die Luft staut sich und schon nach wenigen Minuten ist die Maske schweiß getränkt. Gerade bei hohen Temperaturen wie in der vergangenen Woche ist der Mund-Nasen-Schutz im Gesicht schnell unangenehm. Doch was sagen die Würzburger? Macht die Maske bei hochsommerlichem Wetter Probleme? Die Redaktion war in der Innenstadt unterwegs und hat bei den Passanten nachgefragt.

Hitze macht gesundheitliche Probleme

"Die Kombination aus Maske und der Hitze ist richtig ätzend", sagt Anna Ernst. "Ich leide an einem Herzproblem, deshalb wird mir da ziemlich schnell schwindelig", schildert die 39-jährige Würzburgerin. Auch älteren Menschen könne die Maske bei hohen Temperaturen schnell Probleme bereiten, vermutet Ernst. Trotzdem halte sie die Maskenpflicht für sinnvoll. "Ich hoffe einfach, dass die Hitze bald vorbei ist", sagt sie.

Benedikt Hufnagl aus Würzburg.
Foto: Anna-Lena Behnke | Benedikt Hufnagl aus Würzburg.

Benedikt Hufnagl hingegen kommt mit der Maske auch bei sommerlichem Wetter gut zurecht: "Ich trage sowieso fast nur beim Einkaufen im Supermarkt Maske und da ist es kühl." Deshalb störe ihn die Maskenpflicht nicht weiter, sagt der 22-Jährige. "Außerdem hat man sich mittlerweile auch ein bisschen daran gewöhnt."

Ähnlich sieht es Rolf Schindler: "Ich sehe da keine Probleme. Von Ärzten erwartet man bei Operationen ja auch, dass sie für drei bis sechs Stunden eine Maske aufsetzen." Deshalb könne er Beschwerden über die Maskenpflicht nicht nachvollziehen, sagt der 70-jährige Würzburger.

Anstrengend aber sinnvoll

"Es ist schon etwas mühsam", findet dagegen Helga Schmelzer aus Heidingsfeld. "Man schwitzt darunter, bekommt die Hitze nicht weg und Brillen laufen an", kritisiert die 51-Jährige. Um eine zweite Corona-Welle zu vermeiden, würde sie das aber in Kauf nehmen.

Ülkü Fenu aus Würzburg mit ihrem Sohn Tiago.
Foto: Anna-Lena Behnke | Ülkü Fenu aus Würzburg mit ihrem Sohn Tiago.

"Es ist anstrengend", bestätigt Ülkü Fenu. "Aber es gehört jetzt einfach zu unserem Alltag dazu."Die Regeln in Deutschland hält sie ohnehin schon für locker. "Im Supermarkt oder in Restaurants braucht man die Maske meistens ja nur ganz kurz. Das ist für mich kein großes Problem." 

 
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  • J. G.
    Bei der Hitze sind Masken mit Ventilen gerade für Menschen mit Problemen ideal, da man in der Regel gut damit atmen kann. Ok., Nachteil ist halt, dass man sich selber schützt, aber andere dafür nicht so gut. Verboten sind die Dinger jedenfalls nicht. Bevor einer bei der Hitze umkippt, soll er lieber zu so einer Maske greifen.
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Mit Foranschreiten der Dauer (inzwischen Monate) muss verfassungsrechtlich eine weitergehende Rechtfertigung her. So die aktuelle und gängie Rechtssprechung. Diese Maßnahme ist zeitlich nicht befristet und zudem ist ein Ende der Maßnahmen nicht in Sicht. Die Schwere des Eingriffs in Persönlichkeitsrechte ist beachtlich. Bei 400-1.000 Neuinfizierten weigere ich mich als von dieser Pflicht Befreiter weiterhin diesen Zirkus -wortwörtlich- mitzutragen. Die Gefährlichkeit des Coronavirus ist inzwischen belegt nicht so gefährlich, wie dargestellt. Mortalität liegt eben nicht wie anfangs publiziert bei 5% sondern bei 0,5 %.
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  • J. B.
    Es ist noch nichts über die Langzeitfolgen bekannt
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  • C. W.
    an Albiz: Was wäre Ihre Alternative Lösung um Verhältnisse wie in Italien, Spanien, Belgien, Brasilien, USA usw. zu verhindern?
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  • R. B.
    @Albiz, es sind sprachlose Schwätzer wie Sie, die möglicherweise deshalb noch gesund sind, weil Andere mit viel Disziplin und Entbehrungen dafür Sorge tragen, dass sich das Virus nicht so stark verbreitet. Pflegen Sie weiterhin Ihr Ego, inhaltlich zeigen Ihre Kommentare, auf welchem Niveau Sie sich bewegen.
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  • J. B.
    Leider trägt auch die Bedienung auf Ihrem Foto die Maske falsch, wenn ihr Nasenzinken raus schaut. Das ist doch das eigentliche Problem: Der Mund-Nasenschutz wird von einem Grossteil der Menschen fahrlässig falsch getragen, sodass seine Wirkung fast gleich null ist.
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  • Veraltete Benutzerkennung
    "Ich sehe da keine Probleme. Von Ärzten erwartet man bei Operationen ja auch, dass sie für drei bis sechs Stunden eine Maske aufsetzen." Schlimm wie man seine eigene geklaute Freiheit beschönigt. Zwei Diktaturen zeigen eben ihre Auswirkungen. Wie alle bei 1,2,3 mitmachen und keine Ausnahmen dulden!
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Für einige gillt wohl das Motto, lieber frei und tot als lebend einfache Regeln beachten?

    Die Maske schränkt meine Freiheit so sehr ein, wie das Verbot über eine Rote Ampel zu fahren.
    Es ist einfach vernünftig sich daran zu halten.

    Bie Gelegenheit sollte man nicht nur auf die Totesfälle schauen, sondern auch auf die teilweise immensen Folgeschäden die man jetzt nach und nach mitbekommt.
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  • A. H.
    ich glaub ich..... : 4 Leutle sin "die Würzburger" , wie repräsentativ soll jetz des ein??
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  • R. Ö.
    Dieser Kommentar trägt nicht zur Diskussion bei und wurde daher gesperrt.
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  • E. L.
    Wo steht, dass das repräsentativ sein soll? Die haben halt mal Leute auf der Straße gefragt. Keiner war dagegen. Hätte auch anders ausgehen können, aber vielleicht sind die Maskenverweigerer doch nicht so in der Überzahl, wie sie selber immer glauben?
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  • A. H.
    "hätte" - natürlich, is scho klar.
    N. b.: Den zweiten Halbsatz Ihres letzten Satzes würde ich so auch unterschreiben.
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  • A. H.
    ...und auf Zuruf: es heißt aber auch: "Die" Würzburger und erhebt damit schon einen gewissen Repräsentationsanspruch
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  • A. H.
    .... und auf Zuruf 2: Aber welchen Repräsentationsanspruch kann so ein unbedeutendes Regionalbla(e)tt(le) schon geltende machen. Insofern: forget it.
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  • R. Ö.
    Des det do deine di nix a, dümme di um du 🤣
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  • U. A.
    Auf deutsch:

    Dümmer gehts nimmer.
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  • A. H.
    oh ja, sagte da einer gerade: infantieler Sandkasten-Sprech.... - des hätt ich aber so nicht gesagt!
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