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Würzburg
Die Würzburger Mainkuh ist verkauft: Das sind die neuen Eigentümer und das haben sie mit dem Schiff vor
Die neuen Eigentümer des Gastronomieschiffs Mainkuh am Würzburger Mainufer sind keine Unbekannten. Für die Umsetzung ihres Konzeptes suchen sie nun einen Gastronomie-Partner.
Die neuen Inhaber der Mainkuh in Würzburg: Bruno Schmitt (links) und sein Neffe Lothar Schmitt.
Foto: Silvia Gralla | Die neuen Inhaber der Mainkuh in Würzburg: Bruno Schmitt (links) und sein Neffe Lothar Schmitt.
Sophia Scheder
Sophia Scheder
 |  aktualisiert: 15.03.2025 02:35 Uhr

Sie ist eine der bekanntesten Locations auf dem Main und nun steht ein Wandel bevor: "Die Mainkuh ist Kult, die Mainkuh ist einzigartig" – das sagt Bruno Schmitt. Gemeinsam mit seinem Neffen Lothar, beide Inhaber des Weinguts Trockene Schmitts in Randersacker, hat er das bekannte Gastronomieschiff am Würzburger Mainufer Anfang 2024 gekauft. Ein Jahr nach dem Kauf gehen die beiden mit ihren Plänen an die Öffentlichkeit.

Lange hatten sich die beiden schon mit der Idee beschäftigt, auch in Würzburg eine Vinothek oder ähnliches zu eröffnen. "Die Mieten in der Stadt sind allerdings sehr hoch, da ist ein eigenes Objekt immer die bessere Lösung", sagt Lothar Schmitt. Dass die Mainkuh – ein Schiff, das sie seit Jahrzehnten kennen und das in Würzburg Kultstatus genießt – dann plötzlich verfügbar wurde, war für sie ein Glücksfall. "In meiner Generation kennt das Schiff jeder. In den 80er Jahren haben wir dort, wenn wir von der Disco heim sind, Pizza gegessen", fügt sein Onkel Bruno an. 

Auf der Mainkuh in Würzburg soll Wein eine zentrale Rolle spielen

Der Plan ist klar: Auf der Mainkuh soll Wein eine zentrale Rolle spielen. "Aus der Mainkuh könnte die Weinkuh werden, doch wir können dies so nicht leisten und bräuchten hierzu einen gastronomischen Partner", sagt Bruno Schmitt. Eine reine Weinbar schließen sie aus: "Nach dem zweiten Glas Wein bekommt man einfach Hunger." Deshalb soll es ein Angebot geben, das hochwertige Weine mit passender Kulinarik verbindet.

Die Mainkuh besticht vor allem durch ihre Lage auf dem Main unterhalb der Festung.
Foto: Silvia Gralla | Die Mainkuh besticht vor allem durch ihre Lage auf dem Main unterhalb der Festung.

Das Unterdeck mit der erst 2024 eröffneten Bar "Die Wanne" bleibt dabei unverändert, da hier ein langfristiger Pachtvertrag besteht. Die Veränderungen betreffen das Oberdeck und die Dachterrasse, die rund 230 Quadratmeter Gastrofläche plus 80 Quadratmeter Terrasse bieten. "150 Sitzplätze – das ist eine echte Hausnummer", betont der neue Eigentümer. Aber genau das mache die Herausforderung spannend.

Der Pachtvertrag mit dem bisherigen Chinarestaurant läuft im Juni dieses Jahres aus. Danach soll der Umbau beginnen – das hänge jedoch davon ab, wann ein passender Gastronomiepartner gefunden wird. "Da haben wir schon eine Vorstellung, es soll auf jeden Fall modern werden", so Bruno Schmitt.

Wer möchte die "Weinkuh" mit dem Weingut Trockene Schmitts aus Randersacker betreiben?

Mit ihrer Vinothek in Randersacker haben die neuen Mainkuh-Eigentümer bereits Erfahrung mit Weinausschank und Gastronomie gesammelt. Doch eine Vollgastronomie auf einem Schiff sei nochmal eine andere Dimension. Deshalb wird ein erfahrener Gastro-Profi gesucht, der die Vision einer Weinkuh verwirklichen kann.

"Die Mainkuh ist ein absolutes Einzelstück. Ihre Lage direkt auf dem Main, unterhalb der Festung und mit Blick aufs Käppele, gibt es so nur einmal", so Bruno Schmitt.

 
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  • Walter Stöckl-Manger
    Kann man nur die Daumen drücken, dass das gegen die unsägliche Alte Weinbrücke eine Chance hat.
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  • Heribert Mennig
    Weinkuh? Echt jetzt? Nennt das einfach Mainkuh-Vinothek!
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  • Rainer Gaiß
    Als hätten wir in WÜ nicht schon genug Weinlokalitäten.
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  • Gerd Rosenbaum
    Tja, Wein ernährt den Mann!
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  • Ralf Eberhardt
    Endlich mal wieder bodenständige Menschen mit Bezug zu Würzburg und Franken, die im Rahmen Mittelstand aktiv investieren. Viel Erfolg! Und noch dazu sind sie für ihr eventuelles Investitions- und Schuldenpaket selbst verantwortlich.
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  • Michael Kreißig
    Wird dann aus der Meekuh eine Weekuh?
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  • Andreas Faulhaber
    Klasse Lothar! Viel Erfolg!
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