Noch vor über einem Jahr hat Markus Söder, seinerzeit Heimatminister, angekündigt, Mainfranken zur Regiopolregion ernennen zu wollen – mit Würzburg als Zentrum. Heute wird die Konstituierungserklärung zur Regiopolregion Mainfranken offiziell von der Entwicklungsgemeinschaft Region Mainfranken GmbH in der Würzburger Residenz unterzeichnet. Mit dabei sind auch Landtagspräsidentin Barbara Stamm sowie Justizminister Winfried Bausback (beide CSU).
Reaktion auf Landesentwicklungsprogramm
Durch die Erklärung entsteht ein Kooperationsraum mit den beiden kreisfreien Städte Würzburg und Schweinfurt als zentrale Städteachse sowie den sieben mainfränkischen Landkreisen. Was verändert sich durch den neuen Status? Einen Rechtsanspruch auf mehr Fördergeld vom Freistaat bringt der neue Titel nicht. Wenn es aber künftig um die Bereitstellung von Mitteln für Infrastrukturmaßnahmen, Forschungseinrichtungen oder kulturelle Förderungen geht, wird Würzburg als Regiopolregion priorisiert.
Die Einstufung zur Regiopolregion ist auch eine Reaktion auf das neue Landesentwicklungsprogramm (LEP), das im Sommer 2017 verabschiedet wurde. Demnach gab es neben den Metropolregionen München, Nürnberg und Augsburg lediglich Oberzentren – ohne Abstufung nach Größe oder Einwohnerzahl der Stadt. Damit wäre etwa Würzburg bei der Vergabe staatlicher Fördermittel, die sich nach der Größe der Städte richtet, gleichgestellt worden mit kleineren Städten in Bayern.
In SWer Ledward Kaserne wäre neben dem künftigen i-Campus noch sehr viel Platz. Studentenwerk, Mensa und günstiger Wohnraum in Ledward & Bellevue wäre schon da. Die WÜer Uni würde entlastet und der gestresste WÜer Talkessel und Wohnungsmarkt etwas entspannt.
Zunächst reichten wichtige Kernfächer, wie Maschinenbau, Mechatronik, E-Technik, Informatik. Um Fachkräftemangel in SWer Großindustrie zu reduzieren. Das wäre eine wichtige Investition in die Zukunft, mit vergleichsweise moderaten Aufwand über viele Haushaltsjahre. SW wäre endlich Universitätsstadt, mit:
>enormen Imagegewinn
>zusätzlichem Standbein
>weniger Krisenanfälligkeit
Es kommen auch wieder schlechtere Zeiten. In guten Zeiten sollte man vorbauen!!