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Würzburg
Mainfranken-Messe in Würzburg endet mit 101 000 Besuchern
Mit knapp 101 000 Besuchern ist die Mainfranken-Messe zu Ende gegangen - ein durchschnittlicher Wert. Für die Zukunft haben die Veranstalter ein klares Motto ausgegeben.
Impressionen von der Mainfrankenmesse am Sonntag 06.10.19.
Foto: Silvia Gralla | Impressionen von der Mainfrankenmesse am Sonntag 06.10.19.
Jürgen Haug-Peichl
 |  aktualisiert: 07.04.2020 13:00 Uhr

Mit 100 800 Besuchern ist die Mainfranken-Messe am Sonntag in Würzburg zu Ende gegangen. Die neuntägige Schau erreichte damit fast exakt den Durchschnittswert der vergangenen drei Ausgaben. Zuletzt waren 2017 etwa 103 000 Besucher an die Talavera in Würzburg gekommen.

Wie die Veranstaltergesellschaft AFAG (Nürnberg) am Sonntag weiter mitteilte, waren etwa 60 Prozent der 600 Aussteller aus Würzburg und Umgebung. Dieser Anteil solle in Zukunft erhöht werden, um "die Vielfalt der Region Mainfranken noch besser sichtbar zu machen". Es gelte, weitere Aussteller "mit besonderen Produkten und Impulsen für die Messe zu gewinnen".

Laut AFAG haben die Vorbereitungen für die nächste Mainfranken-Messe (25. September bis 3. Oktober 2021) bereits begonnen. Der schon diesmal vertretene Bereich "Outdoor und Sport" werde dann einer der Schwerpunkte sein.

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Worauf sich die Messeveranstalter stützen

Die Veranstalter wollen bei ihrer Planung die Meinungen von Messepartnern, Ausstellern und Besuchern berücksichtigen. Es gebe entsprechende Befragungen, so AFAG am Sonntag.

Außerdem stützt sich das Unternehmen auf Erkenntnisse des bundesdeutschen Dachverbandes Auma, wonach unter anderem der regionale Bezug einer Publikumsmesse ein wichtiger Faktor für den Erfolg sei. Das hatte ein Auma-Sprecher bereits im Vorfeld der diesjährigen Mainfranken-Messe gegenüber dieser Redaktion betont. Die Region als Herzstück der Mainfranken-Messe soll dort "in Zukunft noch mehr Raum bekommen", kündigte AFAG an.

Wie positive Stimmen ausfielen

Zu den Ausstellern mit positivem Messefazit zählt die Handwerkskammer für Unterfranken. Sie war heuer zum ersten Mal dabei. "Wir konnten hier viele Menschen für das Handwerk begeistern und ein modernes Bild von den unterschiedlichen Berufsbildern im Handwerk vermitteln", wird Kammer-Hauptgeschäftsführer Ludwig Paul in der AFAG-Mitteilung zitiert. "Die Mainfranken-Messe ist eine tolle Möglichkeit, um ein breites Publikum in Unterfranken zu erreichen."

Die Kammer hatte vor allem mit VR-Brillen Publikum angezogen. Die Besucher konnten damit Handwerkern verschiedener Sparten virtuell über die Schultern schauen. Wie aus der Handwerkskammer zu erfahren war, sollen diese Brillen nun unter anderem in Schulen eingesetzt werden, um einen modernen Einblick in diverse Berufe zu geben.

Die Mainfranken-Messe findet alle zwei Jahre statt. Sie gibt es seit 1950. Trägerin ist die Stadt Würzburg. Die Schau zählt zu den größten ihrer Art in Bayern. Artverwandt ist die Verbrauchermesse Ufra in Schweinfurt, die 2020 vom 26. September bis 4. Oktober stattfinden wird. Sie hatte zuletzt 350 Aussteller und knapp 70 000 Besucher.

 
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  • Foka
    Ich habe mich auf der Messe nach Heizsystemen umgesehen, weil ich demnächst meine Heizung erneuern muß. Konnte man vergessen. Wenn ich richtig gezählt habe, waren vier Anbieter vertreten, deren Stände ausschauten, als wollten sie Kühlschränke verkaufen, Nur viereckige Blechkästen zu sehen, keine Technik, zu wenig Beratungspersonal. Wäre ich nur zu Hause geblieben.
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  • Lebenhan1965
    @ Foka

    Da hätte ich, glaube ich, einen guten Typ, wenn man einen guten Überblick über alle Möglichkeiten bekommen will:

    Die "Neu- und Altbautage" im Nürnberger Berufschulzentrum finden immer im Februar an einem Wochenende statt, veranstaltet von der Handwerkskammer. Ist auch mit ÖPNV gut erreichbar.

    Dort habe ich mir schon den einen oder anderen Tipp zur Verbesserung meines Hauses geholt. Das ist eine gute Mischung aus Fachvorträgen und Verkaufsausstellungen, wobei mir sowohl die Vortragenden als auch die anwesenden Handwerker immer sehr kompetent erschienen.
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  • lanalando
    War nicht schlecht und Aussteller waren sehr Arrangiert bei der Sache, hat echt Spaß gemacht. ADAC hat mit ihren vielen Ständen genervt, sonst super 👍
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  • al-holler@t-online.de
    Na ja, dass 'die' ADAC offensiv auftritt ist zu erwarten; dem laufen ja was man so hört die Mitgliedszahlen auch weg, weil die jungen diese "Partei" auch nicht mehr zu brauchen scheinen - oder (in der Stadt) gar kein eigenes Auto mehr haben.
    Und zu den Ausstellern: Da hab ich schon ein paar wenig engagierte erlebt, die das ganze als Pflichtaufgabe anzusehen schienen.
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