Seit knapp zwei Jahren ist die Generalsanierung des Mainfranken Theaters im Gang. Und das lässt sich mittlerweile auch deutlich erkennen: Der Erweiterungsbau steht bereits, das Gerüst wurde entfernt und der Innenausbau nimmt immer mehr Gestalt an. Aktuell belaufen sich die Kosten für das gesamte Sanierungsprojekt auf rund 72 Millionen Euro. Und mit einer Million Euro beteiligt sich auch der Landkreis Würzburg an der laufenden Generalsanierung des künftigen Staatstheaters. Die Hälfte davon wurde nun bei einer gemeinsamen Baustellenbegehung übergeben.
Ausgestattet mit Helmen und Sicherheitswesten stehen Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Landrat Thomas Eberth und Dirk Terwey, geschäftsführender Direktor des Mainfranken Theaters, schon bereit. Als "ganz großen Tag der interkommunalen Kooperation" bezeichnet Schuchardt diesen Termin. "Das macht deutlich, wie sich die Beziehung zwischen Stadt und Landkreis in den letzten Jahren verbessert hat." Weil Kulturinteressierte aus dem Landkreis auch ins Staatstheater gehen - fast 50 Prozent der Besucher kommen aus dem Landkreis, wie Terwey mitteilt - bat die Stadt den Landkreis im Sommer letzten Jahres um Unterstützung. Die Kreisräte kamen der Bitte nach und unterstützen die Sanierung des Theaters mit einer Million Euro. Der Beschluss fiel fast einstimmig aus.
Das Mainfranken Theater in einer spannenden Phase
Auch Dirk Terwey zeigt sich sichtbar gerührt an diesem Tag, dankend nimmt er den symbolischen Scheck entgegen. Es sei eine sehr spannende Phase, in der sich das Mainfranken Theater momentan befinde, betont er. "Diese Finanzierung treibt uns voran und ist eine große Motivation weiter zu machen." Der Rohbau des erweiternden Kopfbaus ist nun weitestgehend fertig gestellt und der Innenausbau in vollem Gange. So finden momentan Verputz- und Verkabelungsarbeiten statt und auch der Bau der Fassade geht nun los. Wochenlang wurde außerdem sortiert, abmontiert und ausgeräumt, denn das Theater zieht nun für die kommenden beiden Spielzeiten ins Behelfsquartier. "Es liegt noch viel Arbeit vor uns", weiß Terwey. "Alles ist in Bewegung."
Als "kulturelles Steckenpferd", das wichtig für den gesamten Landkreis sei, bezeichnet Landrat Eberth das Mainfranken Theater. "Es ist das Flaggschiff der Kulturschaffenden." Die Scheckübergabe sieht er als kleinen Beitrag für eine Maßnahme, die die Stadt und den Landkreis für die nächsten 40 bis 50 Jahre prägen wird. Denn für eines sei das Theater ganz besonders wichtig: Sich auch mal eine Auszeit gönnen. "Das wird in dieser schnelllebigen Zeit besonders deutlich." Die zweite Hälfte des Geldes wird übergeben, sobald der Bau weiter fortgeschritten ist.
steht im Artikel, dass fünfzig Prozent der Besucher aus den Lkrs. WÜ kommen werden.
UND ........... dass die Sanierung 72 Millionen €uro kostet.
Wenn dann die Lkrs. WÜ - Kostenbeteiligug " nur 1 Million € bringt, ist das für die Kreisbürger ein gutes Geschäft. Denkt mal drüber nach........... " da ist der Wurm drinn!