Für die einen bringen sie exotisches Flair in die Stadt, die anderen wollen lieber heimische Pflanzen sehen: Im Planungsausschuss des Stadtrats wurde über die Verschönerung der Kaiserstraße mit elf Hanfpalmen kontrovers diskutiert. Entsprechend knapp fiel die Abstimmung aus: Mit neun zu sieben Stimmen wurde dem Palmen-Plan des Gartenamts zugestimmt.
Welche Begrünung für die Kaiserstraße?
Viel Platz ist in der mit Millionenaufwand sanierten Kaiserstraße wegen Rettungswegen, Außenwerbung, Straßenbahnschienen und Oberleitungen nicht, deshalb konnten dort keine Bäume gesetzt werden. Begrünt werden sollte die Straße mit den Blumenpyramiden, wie sie an anderen Orten in der Stadt zu sehen sind. Weil dem Gartenamt die Anschaffung zu teuer und der Unterhalt zu aufwändig ist, kam es zu dem Vorschlag mit den Palmen in mobilen Pflanzkübeln, wie sie auch in anderen Städten wie Freiburg im Breisgau zu sehen sind.
Der Vorteil: Die tropischen Pflanzen halten auch sehr hohe Sommertemperaturen aus, sind robust gegenüber Schädlingen und müssen deutlich seltener und weniger gegossen werden als die Pelargonien in den Blumenpyramiden. "Die Anschaffung amortisiert sich in diesem Fall schon nach einem Jahr", betonte Umwelt-Bürgermeister Martin Heilig. Die Farbgebung der Pflanzkübel orientiert sich an der übrigen Möblierung der Kaiserstraße, außerdem werden zwei zusätzliche "Stadtsofas" auf der Ostseite aufgestellt.
Ein "Stückchen Selbstironie"
"Wir haben das intern monatelang diskutiert. Natürlich wirken die Palmen in dieser Schlucht relativ klein, aber wir sehen keine Alternative", betonte Gartenamtsleiter Helge Bert Grob. Zustimmung kam unter anderem von Charlotte Schloßareck (Bürgerforum) und von den Grünen: "Die Palmen sind ein Stückchen Selbstironie, weil wir es nicht geschafft haben, die Kaiserstraße zu begrünen, obwohl wir es wollten", sagte Fraktionsvorsitzende Karin Miethaner-Vent.
Heftiger Widerstand kam von der CSU: "Im fränkischen Würzburg brauchen wir keine Palmen", betonte Rena Schimmer. Der CSU-Vorschlag, heimische Bäume in großen Kübeln wie im unteren Teil der Theaterstraße zu verwenden, ist laut Heilig nicht umsetzbar: Sie werden von der WSB wegen der Sichtbehinderung direkt neben den Straßenbahnschienen abgelehnt.
Was kann man aber schon von einer vergreisenden grünen Stadträtin und einem freigestellten,verbeamteten Lehrer aus Höchberg,der gleichen Bevormundungs- und Verbotspartei angehörend,als hochdotierten“Umwelt-und Klimabürgermeister“unserer Stadt schon erhoffen. „ Selbstironie auf Bürgerkosten“-eine unverschämt freche Verars…ung Würzburger Steuerzahler seitens der Grünen.Von Fr.Schloßareck,der einst kläglich gescheiterten Oberbürgermeister-Kandidatin Würzburgs,kann man von Vorhinein kein helles Licht im Dunkel das Ratssaales erwarten!
Vorschlag zur zukünftigen Begrünung des Kardinal-Faulhaber-Platzes: Arrangements mit Kakteen,Orangen-Feigen-und Baobabbäumen im harmonischen Einklang mit Bananenstauden und Usambara-Veilchen!!!
Sollten die Erwartungen mit den grünen Schätzchen nicht erfüllt werden, wäre nicht viel Geld in den Sand gesetzt. Zumal der Ertrag der begehrten Blüten die Stadtkassen wieder auffüllen könnten.