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Würzburg
Kommentar: Menschenmassen am Mainkai müssen verhindert werden!
Immer wieder gibt es Partys und Menschenansammlungen am Mainkai. Die Stadt und Polizei müssen nun durchgreifen, meint unsere Autorin. Appelle reichen längst nicht mehr.
Zahlreiche Menschen zog es Anfang April bei gutem Wetter an den Würzburger Mainkai – ohne Rücksicht auf geltende Abstandsregeln.
Foto: Daniel Peter | Zahlreiche Menschen zog es Anfang April bei gutem Wetter an den Würzburger Mainkai – ohne Rücksicht auf geltende Abstandsregeln.
Sophia Scheder
Sophia Scheder
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:57 Uhr

Auch wenn die Zahlen der Neuinfektionen deutschlandweit langsam sinken, dauert die dritte Welle der Corona-Pandemie noch immer an. Jeder möchte sein normales Leben zurück: unbeschwert Freunde und Familie treffen, feiern, Essen gehen oder in den Urlaub fahren. Doch damit dies wieder möglich sein wird, bedarf es eines Zusammenhalts der Gesellschaft – und Durchhaltevermögen.

An Würzburger Hotspots wie dem Mainkai zeigt sich jedoch ein gegenteiliges Bild. Denn während sich die Mehrheit der Bevölkerung bemüht, die Vorgaben zu beachten, schert sich ein kleiner Teil überhaupt nicht darum. Menschenmassen feiern, ignorieren Kontaktbeschränkungen und hinterlassen dabei Müll. So sicherlich auch wieder am kommenden warmen Wochenende. Dieses Verhalten ist unangebracht, unverantwortlich und vor allem denen gegenüber ignorant, die sich weiterhin an die Maßnahmen halten.

Die Verantwortung liegt bei der Polizei und der Stadt Würzburg

Es ist verständlich, dass das gute Wetter die Menschen ins Freie zieht. Und dies ist auch vernünftiger, als sich im Inneren zu treffen. Doch warum müssen sich Hunderte von Passanten an denselben Stellen tummeln?

Hier liegt es in der Verantwortung von Polizei und Stadt, die Corona-Maßnahmen auch zu kontrollieren und endlich durchzugreifen. Möglichkeiten gäbe es viele: sei es ein Alkoholverbot an öffentlichen Plätzen, ein Verweilverbot oder regelmäßige, strengere Kontrollen. Die Ordnungshüter sollten nicht mehr untätig vorbeilaufen.

Denn eines hat sich in den vergangenen Wochen deutlich gezeigt: Reine Appelle an die Vernunft reichen nicht mehr aus. Da helfen auch keine aufgestellten Warnschilder. Schließlich sind die Hotspots bekannt, gezielt Maßnahmen zu treffen, wäre also leicht möglich. Warum dies nicht schon längst geschehen ist, bleibt fraglich.

 
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  • N. K.
    Also ich bin auch dafür, dass die ihren Müll wieder mitnehmen.
    Zuwiderhandlunge sollten dann ganz hoch bestraft werden.
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  • k. e.
    wer hat den Stadtrat gewählt? Den Würzburgern gehört noch viel mehr grüner Mist aufgetischt. Schön wird es erst wenn es an den Geldbeutel geht, ihr werdet euch noch wundern. Aber alles ist völlig verdient.
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  • K. D.
    Wie wäre es mit konstruktiven Lösungsvorschlägen für einen Kompromiss statt Verbote und Strafen. Treffen werden wohl einfach stattfinden. Und dann lieber draußen mit Abstand und Vorsicht als drinnen eng und versteckt.
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Ich würde die Müllentsorgung am Mainkai usw. mal für einige Wochen ausssetzen, bis es zum Himmels stinkt. Mal sehen, wer dann noch Lust hat, sich mitten in den liegengebliebenen Müll hinzusetzen, inmitten der Pestilenz und herumflitzenden Ratten zu feiern und dabei noch Erinmnerungsfotos zu machen. Das wären bestimmt tolle Fotomotive... Wäre bestimmt auch eine tolle Werbung für "Würzburg im Müll" statt "Würzburg am Main" und der Städtenamen sollte schleunigst geändert werden! Beim Städte-Ranking "Schmutzigste Stadt Deutschlands" kämen die Stadt und ihre Bewohner *innen damit sicher unter die Favoriten! P.S.: Man könnte an den fotogensten Stellen auch große Bauschutt-Container statt Mülltonnen hinstellen...
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  • R. E.
    Gibt ja eventuell demnächst noch mehr FREI-Raum = am oberen Mainkai!
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  • G. K.
    Frau Scheder hat 150% Recht!!!
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  • T. M.
    Ist doch nur Satire???
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  • W. S.
    Anderswo gibt es ein klitzekleines bisschen andere Sanktionen für mutwillige Verstöße als im Bedenkenträgerland: $32,750 kostet jetzt z. B. Maskenverweigerung im Flieger in USA. Das wirkt dann auch.
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  • T. M.
    Ja genau, wegen der Todesstrafe gibt’s ja in Amerika auch keine Morde mehr, is klar 👍👍👍
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  • G. S.
    Niemand will, dass irgendwer zuhause bleibt. Die Leute sollen sich halt ganz einfach nur an die Regeln halten. Kann doch nicht so schwer sein. Alles andere ist egoistisch und rücksichtslos.
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  • M. R.
    0,1 Prozent der Ansteckungen finden im Freien statt. Menschenmassen am Main verbieten und somit ins private fördern?
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  • T. M.
    Ja Max ich frage mich auch warum Tatsachen gerne verdrängt werden wenn sie wohl nicht ins Bild passen!
    https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/corona-aerosole-risiko-draussen-100.html
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  • M. S.
    Zitat Sophia Scheder: "Schließlich sind die Hotspots bekannt, gezielt Maßnahmen zu treffen, wäre also leicht möglich. Warum dies nicht schon längst geschehen ist, bleibt fraglich."

    Kann ich so voll und ganz unterstreichen. Nur ist es jetzt für die geforderten Maßnahmen fast schon zu spät, der Staat hat durch unzureichende Impfstoffmengen und Aktionismus eine Zweiklassengesellschaft erzeugt und ein Eingreifen in dieser Sache würde nur auf öffentlichen Druck hin geschehen.

    Vermutlich sind unter den unzähligen Gästen am Mainkai und anderswo einige Impfvordrängler dabei, einige mit gefälschten und nicht überprüfbaren Ausweisen und Personen die sich aufgrund vergangener Missachtungen gegen die Auflagen "vorsätzlich" mit dem Virus angesteckt haben und nun genau deswegen die Freiheiten genießen dürfen - all diese Menschen zeigen der "braven" Gesellschaft doch jetzt erst recht den Mittelfinger!

    Das Versagen des Staates in dieser Sache kann einfach nicht mehr rückgängig gemacht werden!
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  • R. R.
    Top! Frau Scheder 👍👍👍👍 hart durchgreifen Seiten des Ordnungsdienst die zu zweit nur rumlaufen als ob sie in Urlaub wären ist notwendig . Der Ordnungsdienst steht so oft mit sehr schlechten Kritiken in den Kommentaren aber den Arbeitgeber scheint das Wurst zu sein, Obendrein wird sonntags der Mainkai autofrei gemacht und somit noch ein Nährboden für noch mehr feiern, verweilen und Müll von Menschen geschaffen. Irre was da im Rathaus alles abgeht.
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  • T. R.
    Menschenmassen am Mainkai müssen verhindert werden????????????
    Deswegen wird der oberer Mainkai für Autos Sonntag gesperrt , damit sich ein neuer Hotspot bildet
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  • J. H.
    Der Stadtrat vergrößert den Hotspot fürs Wochenende, damit die Irren mehr Platz haben. Das Ordnungsamt kümmert sich lieber um abgelaufene Parkuhren oder Parkscheine statt dort für Ordnung zu sorgen. Willkommen in der realen Politik, von Grün und Rot getrieben.
    Der Wahnsinn in Würzburg nimmt so nie ein Ende.
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  • S. K.
    Zeller Straße
    Lieferant hält auf der Straße
    da ihm durch die tollen Radständer
    der Ladeplatz genommen wurde...

    dauert keine 2 Minuten
    wedeln 2!!! Stadt Cherifs mit der Kamera vorm Auto rum...
    ich kann doch nicht auf der Straße stehen bleiben
    und Radspur..blabla
    Burkarderstraße war ja auch schon zugeparkt mit PKW
    und Lieferanten..
    JA WO SOLL ICH DENN HIN???

    ja kein Fingerspitzengefühl zeigen..

    so bekommt man die Gastro auch klein...
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  • G. W.
    Eine völlig richtige Forderung. Und was macht der Stadtrat bzw. der Ausschuss: Er beschließt eine Fußgängerzone am Sonntag für den Oberen Mainkai, und dies mitten in der Pandemie. Dies wird möglicherweise noch mehr Menschen anziehen und den Rückgang der Infektionen zumindest verlangsamen.
    Tja, wenn grüne Ideologie Würzburger Ausprägung auf aktuelle Erfordernisse trifft, dann kommt so etwas dabei heraus. Dabei hat gestern ausgerechnet Katharina Schulz heftig für Maßnahmen zur Erzielung niedriger Inzidenzen geworben.
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  • A. K.
    Was wirklich endlich aufhören muss und das ist hier das einzige, ist die sermonartige Wiederholung von derartigen Forderungen nach immer noch schärferen Massnahmen und weiterer Einschränkung von Lebensqualität! Lasst jenen, die raus wollen endlich die Freiheit und allen anderen die Möglichkeit weiterhin ängstlich zuhause zu sitzen.
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  • S. K.
    Wenn die, die raus wollen, unterschreiben, dass sie auf eine Behandlung in Krankenhaus verzichten, könnte man einen Deal machen. Dann trägt jeder sein Risiko und wälzt es nicht auf die Gesellschaft ab.
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