Würzburg
Kommentar: Gut, dass die mögliche Falschaussage im Eisenheim-Prozess verfolgt wird
Er hatte im Zeugenstand einen unwürdigen Auftritt hingelegt. Dass die Justiz dem 24-Jährigen das nicht durchgehen lässt, ist ein richtiges Signal, meint unser Autor.
Mehr als vier Jahre beschäftigte der Tod von Theresa Stahl Ermittler und Justiz, bis ein endgültiges Urteil gesprochen war. Eine harte Zeit, vor allem für die Familie der 20-Jährigen. Nun wird dem Drama ein weiterer Akt hinzugefügt: Ein Zeuge im sogenannten Eisenheim-Prozess muss sich wegen Falschaussage verantworten. Ist das notwendig? Muss man die unrühmlichen Nebenkriegsschauplätze der tödlichen Alkoholfahrt tatsächlich noch einmal aufs Tapet bringen? Die Antwort ist ein klares Ja.
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