Die Stadt Würzburg hat ein Problem mit Feiernden, an dem sie zwar nicht schuld ist, das sie nun aber zumindest erkannt hat. Daraus ergeben sich zwei Folgeprobleme: die Vermüllung der Mainufer und des Landesgartenschaugeländes und das Verhalten der Menschen, die sich nicht um Nachtruhe und bestehende Corona-Regeln kümmern.
Die Frage ist, was die Stadt nun tun kann, um des Problems und seiner Folgen Herr zu werden. Denn das Mehr an Müll, das die Nachtschwärmer produzieren, kostet die Stadt viel Geld. Der Lärm wiederum kostet die Anwohner viele Nerven.
Es ist verständlich, dass das gute Wetter die Menschen ins Freie zieht. Und dies ist auch vernünftiger, als sich während der noch immer andauernden Corona-Pandemie im Inneren zu treffen. Doch dies sollte in einem verantwortungsbewussten und vernünftigen Rahmen geschehen. Bierflaschen, Pizzakartons und Becher liegenzulassen und sich der Verantwortung der sachgerechten Müllentsorgung zu entziehen, ist falsch. Dieses Verhalten ist unangebracht, unverantwortlich und respektlos gegenüber Natur und Gartenamt, das sich um die Müllberge kümmern muss.
Appelle an die Vernunft reichen nicht mehr aus
Lange genug hat sich die Stadt diese Grenzüberschreitungen gegen Lärm- und Corona-Verordnungen bieten lassen. Um die Müllflut und Lärmbelästigungen einzudämmen, muss das Rathaus nun zu schärferen Maßnahmen greifen. Wie Beschwerden von Anwohnern belegen, verschärft sich offenbar gerade nachts die Situation. Mit fortschreitender Stunde und ansteigendem Alkoholkonsum scheinen sich die Feiernden immer weniger um den Schutz ihrer Mitmenschen und den der Umwelt zu kümmern.
Wie sich gezeigt hat, reichen Appelle an die Vernunft nicht aus. Ein Alkoholverbot könnte nun eine Lösung sein.
Als Anwohner käme ich mir da ziemlich verarscht vor!
"Man freut sich schon so richtig auf deren Nachkommen."
Ihr braucht da nicht mit irgendwelchen verschwurbelten Ausreden zu kommen,
liebe Eltern. Das habt ihr ALLE mit eurer Erziehung alleine verbockt.
Den Rest macht das ungezügelte Internet mit seinen Influenzern.
Wichtig ist, dass auch bei den Jungs das Haargel und die Frisur sitzt.
Den Kindern blos keine Grenzen mehr aufzeigen. Entfaltet euch frei!
Respekt vor Mitmenchen? Geschenkt! Ihr seit was Besonderes.
Keiner mehr Bock auf Handwerk? Egal! Studieren müsst ihr, um was zu werden!
Und wenn ihr doch nix geworden seit, dann erbt ihr sowieso mal alles.
(Ich weiß auch, dass nicht ALLE so sind, aber leider VIEL ZU VIELE!)
Bzw. NICHT erzogen werden,
dann wird dieses Problem die nächsten Jahre sicherlich nicht kleiner...
Wir waren auch mal jung und haben Blödsinn gemacht, aber wir haben dafür die Verantwortung getragen...
Und wenn wir mal eine Rüge bekommen haben dann war das völlig zurecht...
Diese Rügen für die "Kleinen" gibt es leider heutzutage nicht mehr!
Da wird dann höchstens alles verklagt was den Kleinen gefährlich werden könnte,
damit sich ja nicht mit Situationen auseinandersetzen müssen die gerade entstehen...
Warum studieren denn alle.
Damit sue sich in handwerklichen Berufen nichts sagen lassen müssen.
Eine Spirale die sich noch lange Jahre weiterdrehen wird...
Eine Lösung könnte sein, die Realität zur Kenntnis zu nehmen und mehrere GROSSE Müllcontainer aufzustellen.
Ein Verbot allein nützt leider nichts, wenn man es unbeschadet übertreten kann...
Dabei ist das demonstrative Hinterlassen von Müll und das Verhalten längst Ausdruck gewachsener und tiefsitzender Aggressionen und Folge des verständlichen Autoritätsverlustes gegenüber genau diesen Leuten, die seit langem ihre Doppelmoral und Heuchelei wie eine Monstranz vor sich hertragen. Wenn die einen feiern, kommt die Mainpost und bringt Bildchen - wenn andere feiern, will man sie mittels Polizei maßregeln.
Der Alkohol ist nur ein Symptom, nicht die Ursache....
Nur weil man mit dem suboptimalen Krisenmanagement der Politik nicht einverstanden ist, was ich durchaus nachvollziehen kann, taugt das mit Sicherheit NICHT als Begründung, auf die Regeln des sozialen Umgangs zu pfeifen und derartige Müllberge zu hinterlassen bzw. Radau in der Nacht zu veranstalten.
Seinen Corona Frust muss man nicht an der Umwelt und den Anwohnern auslassen, das ist egoistisch und schäbig.