Die Krankenhäuser in Unterfranken hängen am Tropf ihrer Träger. Stiftungen und Kommunen stopfen die millionentiefen Löcher, die Inflation und steigende Kosten reißen. Die Politik schaut weg. Verweist auf die Reform, die auf sich warten lässt. Das Kliniksterben aber, vor dem ironischerweise Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach so gerne warnt, beginnt bereits – frei nach dem Motto: Der Schwächste fliegt.
Egal, ob dies vorsätzlich oder fahrlässig in Kauf genommen wird, es ist unanständig.
Gesundheitspolitiker sollten sich nicht vor der Verantwortung wegducken
Noch in der Pandemie wurden die Leistungen der Krankenhäuser hoch gelobt, die Mitarbeiter beklatscht. Jetzt ist Corona vorbei und die Systemrelevanz vergessen. Bund und Länder überlassen die Kliniken sich selbst. Schafft es ein Träger nicht, sein Haus bis zur Reform über Wasser zu halten, gehen die Lichter aus. Das ist gefährlich. Nicht jedes finanziell schwache Krankenhaus ist für die Versorgung der Menschen verzichtbar.
Gesundheitspolitiker auf Bundes- und Landesebene sollten ihrer Verantwortung gerecht werden und die Krankenhauslandschaft gemeinsam und strukturiert umbauen. Nach Plan, nicht willkürlich. Denn wir alle sind darauf angewiesen, dass wir gut versorgt werden. Es kann nicht sein, dass uns das erst in der nächsten Pandemie wieder einfällt.
Nicht nur für Kliniken sieht es zappenduster aus!
Auch haben wir derzeit schon eine Situation, daß Patienten einfach keine Fachärzte mehr finden, daß sie überall abgewiesen werden, nicht nur halbes Jahr warten müssen, daran hätten wir uns ja schon gewohnt...
Es dürfen nicht noch weniger Kliniken werden!
Bei uns im Kreis gibt es von 3 nur noch1!
Erst abschaffen und danach neu bauen ist falsch, erst bauen dann schließen ist richtig.
Es gibt viele Tode die unsere Politik zu verantworten hat.