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Würzburg
Kommentar: An Würzburger Hotspots muss härter durchgegriffen werden!
Schönes Wetter, Frühlingslaune: Die Lieblingsplätze der Würzburger werden überrannt. Hier muss eine Lösung her, sagt unsere Autorin. Appelle reichen offensichtlich nicht aus.
Zahlreiche Menschen nutzten das herrliche Wetter und die Sonnenstrahlen am Wochenende zum Verweilen an der frischen Luft, wie hier am Samstag am Mainkai in Würzburg.
Foto: Silvia Gralla | Zahlreiche Menschen nutzten das herrliche Wetter und die Sonnenstrahlen am Wochenende zum Verweilen an der frischen Luft, wie hier am Samstag am Mainkai in Würzburg.
Sophia Scheder
Sophia Scheder
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:58 Uhr

Blauer Himmel, strahlende Sonne und frühlingshafte Temperaturen locken seit Tagen die Menschen an den Mainkai und auf die Alte Mainbrücke. Dabei wissen doch mittlerweile alle, dass in Zeiten dieser Pandemie nichts wichtiger ist, als Abstand zueinander zu halten.

Freilich zieht das schöne Frühlingswetter die Menschen nach draußen. Doch warum müssen sich Hunderte von Passanten an den selben Stellen tummeln? Zugegeben, der Blick vom Mainkai oder der Alten Mainbrücke auf die Festung und die Weinberge ist bezaubernd, aber dafür die Gesundheit und wieder steigende Inzidenzzahlen aufs Spiel setzen? Nein!

Dass nach einem Jahr Pandemie noch immer keine Vernunft herrscht, macht wütend. Obwohl am Wochenende verstärkt Kontrollen stattfanden, wurden am Ende kaum Verstöße zur Anzeige gebracht. Dabei gab es solche zuhauf. Aber der Kommunale Ordnungsdienst hat kaum Chancen, die Verstöße zu ahnden. Denn sobald die Ordnungshüter ihren Streifzug über die Alte Mainbrücke machen, werden die Masken schnell über das Gesicht gezogen. Sind sie wieder weg, kommen die Masken runter. Ein Verhalten, das jeder Passant beobachten kann.

Wie sich zeigt, reichen Appelle an die Vernunft nicht aus. Die Stadt muss nun endlich zu schärferen Maßnahmen greifen. Schließlich wird das frühlingshafte Wetter in den nächsten Wochen immer mehr Menschen nach draußen locken. Ein Verweilverbot am Wochenende an den genannten Hotspots könnte eine Lösung sein. Zugegeben hart, aber mit Sicherheit wirkungsvoll.

Auch eine ständige Präsenz des Kommunalen Ordnungsdienstes könnte dafür sorgen, dass sich die Passanten an die Infektionsschutzmaßnahmen halten. Das Argument, dass der Ordnungsdienst auch anderes zu tun habe, wie beispielsweise Strafzettel auszustellen, wird der gefährlichen Pandemie nicht gerecht. Gesundheit geht vor! Die Jagd nach Falschparkern kann warten.

 
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  • Und dieses Einatmen frischer Luft läßt sich nur an Stellen vollziehen, wo Hunderte auf die gleiche Idee kommen?
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  • Margarete-wuestner@web.de
    Als gäbe es nichts schöneres als Würzburg mit seinen Massenansammlungen und den Aussichtspunkten zur Festung und in die Weinberge, ob mit Coronavirus oder ohne Coronavirus!
    Beim Laufen im Umland von Würzburg gibt es wunderbare Wanderwege und Ausblicke und man kann noch echte Natur genießen. Wenn man diese Bilder der Massenansammlungen sieht, wird das nichts mit Lockerungen in nächster Zeit!
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  • kej0018@aol.com
    Frau Scheder hat recht!!!

    Ich kann nicht verstehen, warum auf der Alten Mainbrücke ganz offensichtlich gegen alle Regeln verstoßen wird und die Stadtverwaltung dabei seelenruhig zusieht.
    Ein Schlag ins Gesicht der gebeutelten Einzelhändler, die trotz aufwendiger Sicherheitsmaßnahmen auf die Insolvenz zusteuern müssen und die Gastronomen, die noch nicht einmal ihre Biergarten öffnen dürfen.
    Vielleicht kann der KOD mal auf die Knöllchen verzichten und sich stattdessen um wirklich wichtige Aufgaben kümmern. Ist natürlich eine deutlich unangenehmer, aber auch andere Leute haben im Beruf nicht immer nur Wunschkonzert...
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  • marent1@hotmail.de
    Ich arbeite in der Pflege und verstehe nicht , wie jemand diesen Virus immer noch negieren kann, noch schlimmer , wie er jemandem egal sein kann..?! Wenn Sie ihn bekommen, flanieren und verweilen Sie vllt für eine Weile gar nicht mehr und das kann doch keinen kalt lassen..?!
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  • Auf eigenen Wunsch entfernt.
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  • info@softrie.de
    Ich bin bestimmt drei Mal die Woche zum Laufen in Würzburg unterwegs und muss sagen, dass die Abstände zum großen Teil eingehalten werden. Ja, es treffen sich mehr als zwei Personen, aber grundsätzlich kommen sich die Gruppen gegenseitig nicht in die Quere.
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  • ToDietz@web.de
    Sehr gut Frau Scheder.

    Noch der Hinweis an die "Verantwortlichen" in Würzburg. Man kann nicht nur durch Strafzettel bei Autofahrern Geld verdienen.

    Dazu muss man ja nicht direkt unter den Augen des Brückenwirts tätig werden und sich unbeliebt machen.
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  • Zorella
    Und immer wieder zeigt sich, das Problem ist der Mensch und nicht das Virus! Leider haben die Menschen in unserem Land die Gefahr von COVID inklusive seiner Mutanten noch nicht erkannt.Rücksicht nehmen ist inzwischen leider zu einem Fremdwort geworden. Schade!
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  • happy01
    Gar nichts muss! Lasst den Menschen ihre Freiheit!
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  • dbuettner0815@gmail.com
    Das Posting verstößt gegen unsere Netiquette und wurde daher gesperrt.
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  • Mainheini
    Hallo Frau Scheder
    woher beziehen Sie Ihre Informationen? Bei wem herrscht nach einem Jahr noch keine vernunft? Doch wohl bei Politikern und selbsternannten Spezialisten, aber nicht beim Volk. Anstatt nach Lösungen zu suchen, wie wir dauerhaft mit dem Virus umgehen, werden nur Läden und Gastronomie zugesperrt. Erst wenn Wirtschaft und Unternehmer kaputt sind, scheinen manche Politiker zufrieden. Wir leben seit vielen Jahren mit der Grippe (jedes Jahr sterben 20.000 daran), wir lassen uns dagegen impfen (Wirksamkeit unter 50%), wir impfen um ins Ausland fliegen zu dürfen. Keiner fragt hier nach Zusammensetzung, Fabrikat und mehr. Warum wird hier auf einmal so ein Aufstand gemacht, ob der Impfstoff nun 95 oder 94% Wirksamkeit hat? Also bitte wieder runter auf ein Normalmaß. Aufrufe zu mehr Polizei, zu mehr Strafzetteln, zu mehr Denunzierung bringen nichts, verschlimmern nur.
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  • 2186583
    "Bei wem herrscht...keine Vernunft?" Ich schlage Ihnen vor die hier gezeigten Fotos einmal genau zu meditieren, vielleicht kommt ihnen da eine Idee. Sie schreiben von der Grippe und machen damit deutlich, dass sie die Gefahr von Covid19 nicht verstehen, schade. Und warum es den "Aufstand gegen die Impfung" gibt, da müssen sie eben genau die Leute fragen, die diesen "Aufstand" produzieren. Das "Normalmaß" kann man leider nicht verordnen; es gelingt nur dort, wo der Bürger mit Augenmaß und Vernunft und eben einem gehörigen Stück Selbstdisziplin der ganzen Sache begegnet.
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  • weber-d@t-online.de
    @mainheini: Ihre Angaben, das jedes Jahr 20.000 Menschen an der Grippe sterben ist schlichtweg falsch. Ich empfehle Ihnen nachfolgenden Artikel genau zu lesen.
    https://www.pharmazeutische-zeitung.de/vorsicht-bei-vergleich-der-zahl-der-todesfaelle-116540/
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  • Dummerweise lag in den letzten Jahren die Höchstzahl der laborbestätigt an Grippe Verstorbenen bei 1674. Ist denn doch ein bißchen weniger als 70 000...
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  • r.kerber@web.de
    Wir haben einen Hinweis zu Ihrem Kommentar: Bitte genaue, seriöse Quelle dafür angeben, dass die Grippewelle 2017 noch stärker als die Grippewelle 2018 mit geschätzt 25.000 Toten gewesen sein soll.
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  • r.kerber@web.de
    Dass esin 2018 nur 1.674 bestätigte Grippetote gegeben hat, liegt wohl daran, dass nicht bei jeder laufenden Nase ein Labortest gemacht wurde. Alleine im März 2018 gabe es eine Übersterblichkeit von über 20.000 Personen. Ich erinnere mich nicht an eine Erdbeben, einen Tsunami oder einen Vulkanausbruch. Es muss wohl die Grippe, bzw. eine resultierenden Folgeerkrankung wie einer Lungenentzündung, einer Sepsis oder Embolie. Grippetote werden je Welle/Saison gezählt. 2017 und 2018 zusammengenommen sind gab es eine Übersterblichkeit von ca. 45.000 Personen, die selbst vom RKI auf eine Grippeinfekton zurückgeführt wird. Wenn man nun noch mit einbezieht, dass der Anteil der Ü-80 Jährigen in der Bevölkerung immer mehr wird und diese Personen auch nicht ewig leben, relativiert sich die aktuelle Übersterblichkeit doch etwas und der Vergleich 1.674 zu über 70.000 hinkt dann schon etwas.
    Für die MP: Quelle RKI und destatis, weil ja bei bestimmten Zahlen eine Quelle verlangt. Framing lässt grüßen.
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  • letsgo101
    @Mainheini, Sie haben wohl auch nichts verstanden ! Sie fordern nach Lösungen, sind Lösungen vorhanden werden sie nicht eingehalten. Die Menschen, die sich nicht an die Vorgaben halten, sind mit Schuld daran das die Geschäfte und Gastronomie geschlossen bleiben müssen. Da Sie ja die Mainpost lesen sollten Sie sich auch einmal die Fotos ansehen. Hier ist klar erkennbar das es vielen Leuten egal ist was es für Vorgaben gibt. Es ist auch für Sie einfacher auf die Entscheider "einzubrügeln" als sich selbst Gedanken zu machen was man gegen die Ausbreitung tun kann. Aber irgendwie ist es ja viel einfacher gegen alles und jeden zu sein als sich einmal selbst zu überprüfen was man von sich aus gegen die Viren-Ausbreitung tun kann. Ich wiederhole heute wieder meine Meinung, wenn weiter so alles ignoriert wird dann haben wir dieses Jahr keine offene Gastronomie mehr !
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  • b.schlusche@gmx.net
    Ich würde mir wünschen dass bei der Verfasserin des Artikels etwas mehr Vernunft und Menschenverstand einzieht. Wie kann man nach 1 Jahr Plandemie noch immer nicht sehen, dass die Regierung mit ihren Maßnahmen immer demokratiefeindlicher, menschenfeindlicher und unverhältnismäßiger wird. Da braucht sich doch niemand wundern wenn die Akzeptanz in der Bevölkerung schwindet, es ist nur menschlich frische Luft ohne Maske einzuatmen, ja sogar ein ganz wichtiges Grundbedürfnis zur Gesunderhaltung.
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  • jutta.noether@web.de
    Danke für diesen Kommentar!
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  • r.kerber@web.de
    Wir brauchen eine nüchterne, nicht von künstlich erzeugter Angst geprägte, Betrachtungsweise und eine Leben. Wir brauchen KEINEN Überwachungs- oder Polizeistaat.
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