
Eine traumhafte Kulisse, wundervolle Musik und, kaum zu glauben, nach einem solch regnerischen Nachmittag, ein wunderbarer Sonnenuntergang - so lässt sich die zweite kleine Nachtmusik des diesjährigen Mozartfests am besten beschreiben. Bis kurz vor knapp mussten die Besucher noch bangen, doch gegen Abend gab es die positive Nachricht: "Wir wagen es!", schrieben die Organisatoren auf ihrer Webseite. Auch die letzte Nachtmusik der Saison konnte im Hofgarten der Residenz stattfinden.
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Große Schlangen vor den Kassenhäuschen gab es diesmal nicht, trotzdem ließen sich knapp über 2000 Klassik-Fans nach Auskunft von Mozartfest-Pressesprecherin Claudia Haevernick in den fürstbischöflichen Schlossgarten locken und lauschten dort eineinhalb Stunden der Musik des Philharmonischen Orchesters Würzburg unter der Leitung von Enrico Calesso und dem in New York geborenen Klarinettisten Dimitri Ashkenazy.
Mit Kissen und Decken machten es sich die Besucher im stimmungsvoll illuminierten Hofgarten gemütlich, um unter dem dämmernden Himmel unter anderem der berühmten Serenade "Eine kleine Nachtmusik" zu lauschen. Als dann die angestrahlte Residenz auch von innen zu leuchten begann, war - passend zum diesjährigen Motto des Mozartfests "Mozart, ein Romantiker?" - der Höhepunkt der romantischen Nachtmusik-Stimmung erreicht.