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Karlstadt/Würzburg
Kirchenmusiker und Missbrauchstäter: Werke des früheren Karlstädter Kaplans Norbert Weber werden nicht mehr gespielt
Weber wird vom Bistum Passau und dem Kapuzinerorden mit Namensnennung als Missbrauchstäter beschuldigt. Nicht nur dort wird sein musikalisches Werk nun ignoriert.
Das Archivfoto entstand 1967 bei der Einweihung der Pfarrkirche 'Zur Heiligen Familie' in Karlstadt. Rechts im Bild ist der damalige Chorleiter Pater Norbert Weber zu sehen.
Foto: Alfred Biehle | Das Archivfoto entstand 1967 bei der Einweihung der Pfarrkirche "Zur Heiligen Familie" in Karlstadt. Rechts im Bild ist der damalige Chorleiter Pater Norbert Weber zu sehen.
Christine Jeske
 |  aktualisiert: 08.02.2024 14:09 Uhr

Die Werke des einstigen Kirchenmusikdirektors Norbert Weber werden im Bistum Passau nicht mehr gespielt. Der im Jahr 2000 verstorbene Kapuzinerpater wird seit November 2021 unter Nennung seines Namens des sexuellen Missbrauchs beschuldigt. Er war im Bistum Würzburg von 1965 bis 1968 Kaplan in der Pfarrei "Zur Heiligen Familie" in Karlstadt (Lkr. Main-Spessart). Dort gründete er den Kirchenchor und die als "Zementspatzen" bekannt gewordene Knabenschola. Danach ging Weber nach Passau zurück.

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