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WÜRZBURG
Kickers-Stadion: Noch ist der Spielbetrieb nicht gesichert
Am 30. Juli soll dort wieder der Ball rollen. Doch noch gibt's für den Spielbetrieb in der Flyeralarm Arena ein paar baurechtliche Hürden.
Foto: Berthold Diem | Am 30. Juli soll dort wieder der Ball rollen. Doch noch gibt's für den Spielbetrieb in der Flyeralarm Arena ein paar baurechtliche Hürden.
Holger Welsch
 |  aktualisiert: 07.04.2020 11:22 Uhr

Zur aktuellen Situation rund um den Ausbau des Kickers-Stadions am Dallenberg hat sich jetzt auch der FC Würzburger Kickers geäußert. Daniel Sauer, Chef des Vereins und der Profiabteilung, nimmt auf Anfrage der Redaktion allerdings nur zu den aktuellen Bauangelegenheiten Stellung.

Die nun zugelassene Berufung zum „Stadion-Urteil“, die klagende Anwohner erstritten haben, kommentiert er – wie auch die Stadt Würzburg– nicht. Die Anwohner hatten vor allem wegen der Lärmbelästigung gegen den Stadionausbau geklagt und vor dem Verwaltungsgericht Würzburg Anfang 2016 verloren. Danach wurde das Stadion weiter ausgebaut.

Die Bauanträge für zum größten Teil bereits bestehende Anlagen wie die Stahlrohr-Tribüne oder das VIP-Zelt habe man bei der Stadt abgegeben, diese würden derzeit geprüft, erklärt Sauer. Bei den jetzt eingereichten Unterlagen seien die zu erfüllenden Standards für den Spielbetrieb in der Flyeralarm Arena berücksichtigt.

Dazu Sauer weiter: „Inwieweit die Baugenehmigungen etwaige Auflagen enthalten, wird sich nach der Prüfung und der entsprechenden Beurteilung durch die Stadt Würzburg zeigen.“

Diese hat sich, wie berichtet, bislang kaum geäußert. Lediglich was die neuen Anträge anbelangt, erklärte Rathaussprecher Christian Weiß, dass „nochmals wesentliche Verbesserungen zum Nachbarschutz“ umgesetzt werden sollen. Das dürfte vor allem einen verbesserten Lärmschutz bedeuten.

Dass Anlagen wie die Stahlrohr-Tribüne, die erweiterte Haupttribüne oder das VIP-Zelt in der vergangenen Saison ohne rechtskräftige Baugenehmigung in Betrieb waren, liegt daran, dass sie prinzipiell schon genehmigt waren – allerdings unter der Maßgabe, dass für den Stadionausbau ein Masterplan kommt. Nachdem die Kickers langfristig nicht mehr in das 50 Jahre alte Stadion investieren und ein neues Stadion an anderer Stelle bauen wollen, sollen besagte Anlagen nun einzeln genehmigt werden.

Viel Zeit dafür sowie für die Umsetzung möglicher Auflagen bleibt nicht mehr. Die Kickers haben am Sonntag, 30. Juli, gegen SV Werder Bremen II ihr erstes Heimspiel. Und laut Stadtbaurat Christian Baumgart kommt ein Spielbetrieb nur mit den entsprechenden Genehmigungen und der Umsetzung notwendiger Maßnahmen in Betracht.

Sieht der Kickers-Chef deshalb oder wegen des Rechtsstreits den Spielbetrieb am Dallenberg in Gefahr? Darauf gibt Sauer keine Antwort.

 
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  • wstu
    Ganz armes Würzburg , Packt ein !!!
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  • Parami67
    Wie zum Beispiel?
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  • micha.fries@t-online.de
    Herr Sauer gibt wie immer nur heiße Luft von
    sich.
    Tacheles geht anders!
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  • freie.meinung
    Es soll auch Leute geben, die verwechseln Tacheles mit Dampfplauderei. Manchmal ist halt immer noch Schweigen Gold, wenn die Zeit zum Reden noch nicht gekommen ist.
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  • info@softrie.de
    Oder wenn man aus Verschwiegenheitserklärungen noch nicht darf.
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  • al-holler@t-online.de
    Schlecht betaten wär er, wenn er jetzt schon die Katze aus dem Sack ließe - un d den Gegnern in die Karten spielen würde!!
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