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Würzburg
Keksteig oder Handbrot: Würzburgs erstes Streetfood-Festival
Am Wochenende gastierte Würzburgs erstes Streetfood-Festival auf dem Airport-Gelände. Neben Klassikern wie Flammkuchen, gab es jede Menge Außergewöhnliches zu probieren.
Verschiedene Gastronomen boten am Wochenende beim ersten Streetfood-Festival Würzburgs auf dem Airport-Gelände in der Gattingerstraße Köstlichkeiten aus aller Welt an.
Foto: Patty Varasano | Verschiedene Gastronomen boten am Wochenende beim ersten Streetfood-Festival Würzburgs auf dem Airport-Gelände in der Gattingerstraße Köstlichkeiten aus aller Welt an.
Sophia Scheder
Sophia Scheder
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:52 Uhr

Es war heiß. Sehr heiß. Doch auch Temperaturen über der 30-Grad-Marke hielten rund 5000 Besucher nicht davon ab, am Wochenende über Würzburgs erstes Streetfood-Festival zu schlendern und sich durch verschiedene Leckereien an den Foodtrucks durchzuprobieren.

Schon von der Straße aus wehte ein intensiver Geruch in die Nase. Und je näher man dem Airport-Gelände in der Gattinger Straße kam, desto intensiver wurde er. Denn dort, wo sonst junge Partyfreunde zu lauter Musik tanzen, fand am Samstag und Sonntag Würzburgs erstes Streetfood-Festival statt. Anstatt feierwütiger Menschen haben sich hungrige Foodfans zusammen gefunden. Anstatt alkoholreicher Cocktails gab es unterschiedliche Gaumenfreunden aus aller Welt. 

15 verschiedene Trucks aus aller Welt

"Mmmmh, da hab' ich mich schon seit Tagen drauf gefreut", sagt Tim am Foodtruck des Marktheidenfelder Restaurants Hotvolee und beißt genüsslich in seinen Burger. Der 32-Jährige ist extra aus Nürnberg angereist, um sich durch die verschiedenen Stände und Foodtrucks zu probieren. "Sowas lass' ich mir doch nicht entgehen."

Streetfood sind im Grunde nur schnell zubereitete Gerichte, die von Ständen oder Wägen auf der Straße angeboten werden. In den vergangenen Jahren kam meist eine weitere Bedeutung hinzu: kreatives und außergewöhnliches Essen mit Qualität. Und das war auch deutlich auf dem Gelände des Clubs zu erkennen. Die Besucher begaben sich auf eine kleine kulinarische Weltreise über die Kontinente. Köstlichkeiten gab es aus dem Elsass, Litauen, Indien, Amerika, Mexiko und natürlich Deutschland. Bei 15 verschiedenen Foodtrucks war die Auswahl groß.

Fotoserie

Neben den klassischen Burgervarianten, die sich unter anderem Tim schmecken ließ, gab es auch Wok-Gerichte, Schaschlik, Flammkuchen, Pasta, mexikanische Quesadillas, Eis oder Waffeln. Auch einige verrückte Varianten tauchten da auf, so werden die sogenannten Bubble Waffles beispielsweise nicht klassisch mit Puderzucker, sondern gefüllt mit Eis, Früchten, Keksen oder Karamell serviert. 

Und auch die Gewinner des diesjährigen Start-Up-Preises waren mit einem Stand vertreten: "Holy Cheesecake" hat einen Käsekuchen am Stiel entwickelt, eine süße Verführung zwischen Eis und Kuchen - mit Topping und Soße.

"Das Gelände bietet sich durch die Graffitis und den urbanen Hinterhof perfekt für ein Streetfood Event an."
Markus Schubertrügmer, Veranstalter

Mitorganisator Markus Schubertrügmer, der mit Hotvolee und Softeis selbst mit zwei Foodtrucks vertreten war, zeigte sich sehr zufrieden mit dem ersten Streetfood-Festival der Stadt, obwohl die meisten Besucher erst gegen Abend eingetroffen sind. "Super war auch, dass zum Beispiel Sternekoch Benedikt Faust sofort für das Thema Streetfood seine Unterstützung zugesagt hatte und mit einer Kochshow für Unterhaltung sorgte." Denn nicht nur für den Magen wurde etwas geboten: Für Kinder gab es eine Neon-Disco, eine Hüpfburg und Kinderschminken, für die Erwachsenen eine Kochshow und auch Live-Graffiti-Sprayer waren vor Ort. "Das Gelände bietet sich durch die Graffitis und den urbanen Hinterhof perfekt für ein Streetfood-Event an", weiß Schubertrügmer. 

Ob es ein zweites Streetfood Festival geben wird? Festlegen möchte sich der Gastronom zwar noch nicht, er klingt aber zuversichtlich: "Wenn, dann würden wir die Stadt noch mehr für die Veranstaltung begeistern, damit sich ein einzigartiges Festival unter dem Motto Food/Art/Music/Entertainment langfristig in Würzburg etablieren kann."

 
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