
Die Unterfranken-SPD hält an dem für diesen Sonntag, 21. Februar, geplanten Präsenzparteitag in der Würzburger Posthalle fest. Auch der Wirbel um die Absage eines CSU-Parteitags in München ändere daran nichts, betont SPD-Bezirkschef Bernd Rützel.
Der CSU-Bezirksverband München hatte am Donnerstagnachmittag seinen für den Abend im Festsaal am Nockherberg geplanten Parteitag nach heftiger Kritik kurzfristig abgesagt und verschoben. Bei dem Treffen sollten knapp 80 Delegierte einen Nachfolger für den scheidenden Münchner CSU-Chef Ludwig Spaenle wählen.
Kritiker warfen der CSU vor, sie setze mit dem Präsenzparteitag in der Pandemiezeit, in denen sich nicht mal zwei Ehepaare zum Spaziergang treffen dürften, ein falsches Signal. Von einem "denkbar schlechten Vorbild" sprach Grünen-Landeschef Eike Hallitzky.
Bei der Unterfranken-SPD sieht man das anders. Unter strengen Auflagen sollten Parteitreffen auch jetzt möglich sein, sagt Bernd Rützel. 100 Delegierte sollen am Sonntag in Würzburg über die unterfränkischen Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl entscheiden.
Strenges Hygienekonzept
Der SPD-Bezirksvorsitzende verweist auf das strenge Hygienekonzept der Parteiveranstaltung. So gebe es für jeden Teilnehmer einen speziell zugewiesenen Sitzplatz mit eigenem Tisch. Beim Betreten der Halle werde jedem Besucher die Temperatur gemessen, während der Veranstaltung müssten die Delegierten auch am Platz FFP2-Masken tragen. Das Programm sei im Übrigen so abgespeckt worden, dass der Parteitag nicht einmal zwei Stunden dauere, so Rützel.
Den Einwand, die SPD widerspreche mit dem Festhalten am Präsenzparteitag den Regeln, deren Einhaltung sie der Bevölkerung abverlange, will der Bezirksvorsitzende nicht gelten lassen. Die Nominierung von Kandidaten sei grundlegend für die Demokratie.
Chapeau zu solch einer Ignoranz
ihr könnt was
Was ein Glück seit ihr nach der
nächsten Wahl in Bayern nicht mehr dabei
Ihre Aussage ist ein Schlag ins Gesicht für alle ehrenamtlich tätigen Personen.
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Hier geht es um keine Verordnung oder Einhaltung der Hygienekonzeptes , hier geht es um Glaubwürdigkeit !
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Warum wurde diese Veranstaltung überhaupt genehmig und dies alles wegen zwei Stunden !
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Kein Umweltbewusstsein , keine Vorbildfunktion nur purer Egoismus !
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Der Wähler dankt es ihnen hoffentlich auf die richtige Art und Weise .
Hier verspielt gerade eine Partei den letzten Funken Glaubwürdigkeit.
kann, waren es bei der letzten bayernwahl nicht mal so um die 9 % ? jedenfalls eine frechheit, wenn nicht sogar schweinerei, was die da treiben, wenn alles andere noch zu hat.
könnte man auch im mai oder juni machen, und dann im freien.
Auch wenn das Virus nicht tatsächlich in die Genossen fahren sollte, virtuell scheint es schon drin zu sein.
Anders kann ich mir so eine Präsenzparteitagaktion nicht erklären.
Erst heute hat die CSU München auf so was verzichtet. Nach langem nachdenken, aber immerhin und mit unsanftem Druck von oben.