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Würzburg
Kampf der Impfstoff-Not: Bayern will gegen Grippe aufrüsten
Grippeimpfstoff war in dieser Saison vielerorts Mangelware. Bayernweit sollen Ärzte deshalb künftig mehr vorbestellen. Unterfränkische Experten sehen das kritisch.
Um Engpässe beim Grippeimpfstoff wie in der laufenden Saison zu vermeiden, sollen die Vorräte in Bayern aufgestockt werden. 
Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa | Um Engpässe beim Grippeimpfstoff wie in der laufenden Saison zu vermeiden, sollen die Vorräte in Bayern aufgestockt werden. 
Susanne Schmitt
 |  aktualisiert: 15.07.2024 08:59 Uhr

Vielen Ärzten und Apothekern ist in dieser Saison extrem früh der Grippeimpfstoff ausgegangen. Um solche Engpässe künftig zu verhindern, will Bayern seine Vorräte aufstocken. Mediziner sollen mehr Impfdosen vorbestellen können, mindestens drei Viertel des voraussichtlichen Bedarfs. So hat es die Landesarbeitsgemeinschaft Impfen beschlossen. Nur: "Das Problem ist damit nicht gelöst", sagt Dr. Christian Pfeiffer, unterfränkischer Sprecher der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB). "Ärzte tragen weiter das Risiko, dass sie bei zu viel bestelltem Impfstoff auf den Dosen sitzen bleiben." Die Folge: Es wurde und wird lieber zurückhaltend bestellt.

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