
Ein kleines weißes Apple-Auto wurde in Würzburg gesichtet. Mit einer großen Kamera auf dem Dach fuhr der sonst unscheinbar wirkende Wagen am Freitagmittag durch den Würzburger Stadtteil Grombühl. Aufmerksamen Bewohnerinnen und Bewohnern war der Wagen aufgefallen und sie teilten die Neuigkeit auf der Social-Media-Plattform Instagram. Doch was macht das Auto in Würzburg?
Bereits im April hatte Apple angekündigt, dass die Wagen des Konzerns bis Ende August in verschiedenen deutschen Städten unterwegs sein werden. Der Grund: Der Smartphone-Hersteller will so detaillierte Karten mit Informationen zur Verkehrsführung und Geschäften erstellen. Das kennt man bereits von der Alphabet-Konkurrenz Google Maps.
Überall dort, wo die Autos nicht hinkommen, will Apple Menschen mit Kamera-Rucksäcken einsetzen. Damit sollen auch Aufnahmen aus Parks, Fußgängerzonen und Bahnhöfen online gestellt werden können. Bisher hat Apple den Einsatz der Kamera-Rucksäcke aber nur für die Städte München, Berlin, Potsdam und Hamburg angekündigt. Ob diese und wann diese auch in Würzburg zum Einsatz kommen, ist nicht klar.
Apple betont den Datenschutz hinter dem Projekt
Davon sind nicht alle Menschen begeistert, denn immer wieder gibt es auch Kritik daran, dass Häuser und Vorgärten öffentlich im Internet zu sehen sind. Der Konzern betonte in seiner Pressemitteilung vom April, dass wie bisher Gesichter und Nummernschilder vor der Veröffentlichung in der "Umsehen"-Funktion automatisch unkenntlich gemacht würden.
Wer nicht will, dass der iPhone-Konzern Bilder des eigenen Hauses veröffentlicht, kann, wie bei Google Maps, auch bei Apple Protest einlegen.
Wer die Verpixelung des eigenen Hauses beantragen möchte, kann sich per E-Mail unter MapsImageCollection@apple.com an Apple wenden. Verpixelungsanfragen an Google für Darstellungen in Street View können an streetview_deutschland@google.com gerichtet werden.
Mit Informationen von dpa.
Diese "Opt-Out"-Geschichte ist auch bei Apple grenzwertig, da sie sehr wahrscheinlich gegen Teile der EU-DSGVO bzw. DSGVO-BUND verstößt.
Hauptsache der Rub ^H^H^H Euro ... Dollar rollt.
PS: Wer sich nicht ständig auf die Finger schauen lassen will für was er/sie/... sich interessiert sollte zu einer alternativen Kartenquelle greifen. Die "Openstreetmap" gibt es auch für das Smartphone in einer Version, die Offline-Karten unterstützt. (z. Bsp. "Organic Maps" für Android, das "Open Source" ist). "Organic Maps" kann auch routen bzw. navigieren.