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Höchberg
Jazzklassiker neu interpretiert: Felix Wiegands Höchberger Konzertreihe startet in die dritte Saison
Die "Blue Friday Jazz Lounge" des Bassisten und Komponisten hat sich mit zugänglichen Programmen und breitem Spektrum längst ein stabiles Stammpublikum erspielt.
Felix Wiegand, Bassist, Komponist, Pädagoge und Konzertveranstalter aus Höchberg.
Foto: Dirk Baierlipp | Felix Wiegand, Bassist, Komponist, Pädagoge und Konzertveranstalter aus Höchberg.
Mathias Wiedemann
 |  aktualisiert: 05.02.2025 02:40 Uhr

Am 31. Januar geht die Jazzreihe "Blue Friday Jazz Lounge" von Felix Wiegand in der Kulturscheune Höchberg in ihre dritte Saison. Wiegand, Komponist und Bassist, der in Jazz, Klassik und Pop gleichermaßen zu Hause ist, spielt oder hat gespielt mit unzähligen Größen wie Michael Wollny, David Garrett, Jose Carreras, Giora Feidmann, Nena, Udo Lindenberg, Robin Gibb, Chris de Burg, Paul Young oder den Weather Girls.

Mit der "Blue Friday Jazz Lounge" in seinem Heimatort ist es ihm gelungen, ein wachsendes Publikum für klassischen Jazz zu begeistern. Das Erfolgsrezept seien zugängliche Programme mit breitem Spektrum, aber auch der ideale Saal und die reibungslose Zusammenarbeit mit dem Kulturscheune-Team, sagt Wiegand, der seit 15 Jahren auch an der Würzburger Musikschule unterrichtet.

Wenn die Musiker zu den Klängen innerlich Farben sehen

Sechs Konzerte im zweimonatlichem Rhythmus bietet die Reihe an, das Spektrum reicht von den Klassikern Duke Ellington und George Gershwin über einen Abend mit New-Orleans-Jazz (6. Juli), das Essen-Mitbring-Konzert "The Groovy Side of Music" (23. Mai), die Musik von Miles Davis (14. November) bis hin zu eher Experimentellem mit Eigenkompositionen von Felix Wiegand.

Der Titel dieses Abends, "Inside Colours" (26. September), ist wörtlich gemeint: Wiegand ist, wie der Pianist Peter Fulda, der auch mitspielt, Synästhetiker. Das heißt in seinem Fall: Er sieht zu bestimmten Klängen innerlich Farben, die wiederum auf sein Musizieren abfärben. "Vielleicht leuchten wir an dem Abend den Saal entsprechend farbig aus", sagt Wiegand.

Felix Wiegand auf der Bühne - hier im Quartett mit Christian Bekmulin, Gitarre, Jonas Sorgenfrei, Drums, und Anton Mangold, Saxophon.
Foto: Dirk Baierlipp | Felix Wiegand auf der Bühne - hier im Quartett mit Christian Bekmulin, Gitarre, Jonas Sorgenfrei, Drums, und Anton Mangold, Saxophon.

Los geht es aber am Freitag, 31. Januar, mit einem der ganz Großen, deren Musik zwar fast jeder kennt, die heute aber dennoch eher selten auf Konzertprogrammen auftaucht: Duke Ellington (1899-1974). Zu Gast in Höchberg sind The South West Oldtime All Stars mit vier Bläsern, Klavier, Drums und Wiegand am Bass. Sie spielen Ellingtons ganz eigene Version von Tschaikowskys "Nussknacker Suite" und natürlich Hits wie "Caravan" oder "Mood Indigo".

Ähnliche Ohrwurmdichte dürfte beim zweiten Abend herrschen: Die französische Sängerin Katia Belley präsentiert am 14. März eine Auswahl der schönsten und bekanntesten Songs aus dem American Songbook von George Gerschwin (1898-1937) wie "Summertime", "I Got Rhythm" oder "A Fogg Day". Begleitet wird sie von einem Trio mit Victoria Pohl, Piano, Konrad Patzig, Drums, und Felix Wiegand, Kontrabass.

Infos und Karten zu den Konzerten auf www.kulturscheune-hoechberg.de  - Beginn immer 19.30 Uhr, außer am 6. Juli (16 Uhr).

 
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