Würzburg
Jahrelange Cannabis-Sucht: Psychose entlastet Angeklagten vor dem Würzburger Landgericht bei Versuchtem Totschlag
Im April 2024 schlug der Angeklagte mit Hanteln auf sein Opfer ein. Die Schuldunfähigkeit aufgrund einer Psychose lenkt den Fokus auf seine Suchtproblematik und die notwendige Behandlung.

Mit Hand- und Fußfesseln wird der junge Mann in den Gerichtssaal am Landgericht geführt. Er wirkt sichtlich aufgewühlt und weint. Der Vorwurf: Versuchter Totschlag. Er wolle sich beim Opfer entschuldigen, Schmerzensgeld zahlen, die Tat tue ihm unendlich leid, sagt der 31-Jährige aus dem Landkreis Würzburg. Und fährt schluchzend fort: "Ich wollte ihn zu keinem Zeitpunkt töten." Man glaubt es ihm.
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