
Gute Nachrichten für die Wirtschaft in der Region: Die Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV) plant, ihren IT-Standort in Würzburg auszubauen. Aktuell arbeiten dort 710 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. "Wir rechnen mittel- und langfristig mit einem Personalbedarf von mehr als 1000 Mitarbeitenden", sagt Stephan Fasshauer, Direktor der DRV. Neue Stellen entstehen vor allem für IT-Experten, darunter Softwareentwickler, Systemintegratoren sowie Methoden- und Projektspezialisten.
Schuchardt: Starkes Zeichen in unsicheren Zeiten
Der Würzburger Oberbürgermeister Christian Schuchardt sieht die geplante Erweiterung als positive Nachricht für die gesamte Region: "In Zeiten vermehrt unsicherer Arbeitsplätze ist es ein starkes Zeichen, dass die Deutsche Rentenversicherung Bund ihren Wirtschaftsstandort Würzburg mittel- und langfristig stärken möchte."

Die Datenstelle in Würzburg, die 1974 eröffnet wurde, ist als Drehscheibe für den elektronischen Datenaustausch zwischen verschiedenen Behörden, auch über Ländergrenzen hinweg, verantwortlich. Sie übermittelt Rentenanträge oder Versicherungsverläufe der Deutschen Rentenversicherung an beteiligte Rentenversicherungsträger in der Europäischen Union oder umgekehrt.
Dies erleichtert Versicherten, die in mehreren Ländern gearbeitet haben, die Beantragung ihrer Renten. Zudem baut die Datenstelle kontinuierlich den Sterbedatenabgleich mit verschiedenen Ländern aus. Dadurch entfällt für viele Rentnerinnen und Rentner mit Wohnsitz im Ausland die jährliche Lebensbescheinigung.
Basis für die elektronische Kommunikation ist die Versicherungsnummer, die seit 1964 von der Rentenversicherung vergeben wird. Zu jeder Versicherungsnummer führt die Datenstelle einen Stammsatz mit den personenbezogenen Daten der Person.
Derzeit sind in Würzburg knapp 160 Millionen Versicherungsnummern gespeichert, wie die DRV mitteilt. Das sind fast doppelt so viele Versicherungsnummern, wie die Bundesrepublik Einwohner hat. Das kommt daher, dass Versicherungsnummern nach dem Tod einer Person nicht gelöscht werden und auch ausländische Staatsangehörige in Deutschland eine Nummer erhalten, wenn sie hier gearbeitet haben.
Wo stellen wir den Bau für die
neuen Beschäftigten hin ?
Gruß Klaus Habermann, Estenfeld ! ! !
Auch ist es sehr erfreulich, dass Würzburg erweitert wird und diese Stellen nicht in Berlin entstehen.
Nachrichtendschungel, wo meist das Negative überwiegt!