Nach dem Empfang auf Schloss Bellevue und dem Besuch geschichtsträchtiger Orte in Berlin, kommt der irische Staatspräsident Michael D. Higgins am Freitag nach Würzburg in "die irische Stadt auf dem Kontinent", wie es in einer Pressemitteilung der Stadt Würzburg heißt. Denn in der Domstadt erzählen irische Handschriften von der Zeit der Missionierung Mainfrankens.  

Oberbürgermeister Christian Schuchardt, der mit Lebensgefährtin Eva-Maria Bast am festlichen Staatsempfang im Schloss Bellevue teilnahm, wird den irischen Präsidenten gemeinsam mit Anna Stolz, Staatssekretärin des Bayerischen Kultusministeriums begrüßen. Nach dem Gang über die Alte Mainbrücke wird sich der Besuch aus Irland im Ratssaal in das Goldene Buch der Stadt Würzburg eintragen. Danach steht der Besuch von Dom und Neumünster an.

Der Heilige Kilian und seine Gefährten Kolonat und Totnant sind im Jahr 686 von Irland nach Franken gekommen um den christlichen Glauben zu verkünden und die Menschen zu taufen. Die Reliquien der Heiligen ruhen in der Krypta der Neumünsterkirche, die Häupter werden in einem Bergkristallschrein im Altar des Domes aufbewahrt.

Besuch der Universitätsbibliothek

Anschließend steht ein Besuch der Unibibliothek mit einem Rundgang durch die Ausstellung „Elfenbein & Ewigkeit“ sowie der Präsentation ausgewählter irischer Spitzenstücke auf dem Programm. Zum Abschluss wird der Staatspräsident Vertreter der irischen Gemeinden Cavan und der Würzburger Partnerstadt Wicklow sowie der Deutsch-Irischen Gesellschaft Würzburg treffen.