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Würzburg
Inzidenz unter 100: Landkreis Würzburg schrammt an Notbremse vorbei
Zwei Tage hatte der Inzidenzwert im Landkreis Würzburg über 100 gelegen, an diesem Mittwoch liegt er knapp darunter. Was das für die Corona-Regelungen bedeutet.
Mit Termin einkaufen gehen ist bis auf Weiteres im Landkreis Würzburg möglich. Im Bild die Hauptstraße in Ochsenfurt.  
Foto: Thomas Obermeier | Mit Termin einkaufen gehen ist bis auf Weiteres im Landkreis Würzburg möglich. Im Bild die Hauptstraße in Ochsenfurt.  
Torsten Schleicher
 |  aktualisiert: 17.02.2024 13:52 Uhr

Das war knapp: Nachdem der Inzidenzwert im Landkreis Würzburg zwei Tage hintereinander die Grenze von 100 überschritten hatte, liegt er an diesem Mittwoch knapp darunter. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet aktuell einen Wert von 97,3. In der Stadt Würzburg liegt der Wert bei 68,8. Zugleich weist das RKI darauf hin, dass wegen der Osterfeiertage möglicherweise weniger Corona-Tests gemacht wurden. 

Da am entscheidenden dritten Tag der Wert von 100 nicht überschritten wurde, muss im Landkreis Würzburg zunächst nicht die von der Bund-Länder-Konferenz vereinbarte "Notbremse" gezogen werden. Hätte der Inzidenzwert am Mittwoch zum dritten Mal in Folge die 100er-Marke gerissen, wären nach einem Karenztag ab Freitag schärfere Corona-Maßnahmen in Kraft getreten. Unter anderem hätten viele Geschäfte für den Kundenverkehr schließen müssen und es wäre nur noch ein Verkauf mit Bestellung und Abholung ("Click & Collect") möglich gewesen. 

Es bleibt bei den bisherigen Regeln

Nun bleibt es bis auf Weiteres bei den Regeln, die für einen Inzidenzwert zwischen 50 und 100 gelten: 

  • Terminshopping im Einzelhandel: Ein Kunde pro 40 Quadratmeter, Terminbuchung, Kontaktdatenerhebung
  • Museen/Galerien, Zoos, Botanische Gärten, Gedenkstätten: Besuch mit Terminbuchung und Kontaktdatenerhebung
  • Kontaktfreier Individualsport: maximal fünf Personen aus zwei Haushalten beziehungsweise maximal 20 Kinder unter 14 Jahren

Die aktuellen Regelungen für Kindertagesstätten und Schulen hatte das Landratsamt bereits in der vergangenen Woche mitgeteilt: 

Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflegestellen, Ferientagesbetreuung und organisierte Spielgruppen für Kinder können die Einrichtung nur öffnen, sofern die Betreuung in festen Gruppen erfolgt (eingeschränkter Regelbetrieb).

Sofern Schulen trotz der derzeitigen Osterferien in Bayern geöffnet haben, gilt Präsenzunterricht, soweit dabei der Mindestabstand von 1,5 Meter durchgehend und zuverlässig eingehalten werden könne, ansonsten Wechselunterricht. Die konkrete Entscheidung, ob Präsenz- oder Wechselunterricht stattfindet, obliegt der jeweiligen Einrichtung.

 
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Kommentare
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  • G. R.
    man wundert sich, weshalb die online-pandemie-spezialisten nicht als Berater von Merkel, Söder und Co, engagiert werden!!!
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  • M. Z.
    Naja, die meisten werden vorher Fußball-Spezialisten gewesen sein und wurden von Jogi ja auch nicht engagiert ...
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  • R. R.
    Politiker zum Teufel jagen und das Geld für die Beschaffung von Impfstoffen und schnelltest verwenden. Je länger der Zirkus dauert desto mehr werden Kriminelle Elemente tätig um an Impfstoffen zu verdienen( Masken Affäre lässt grüßen)wo doch schon jetzt keine genaue Zahlen Wo.wer.wann da sind.
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  • T. G.
    Impfstoff muss jetzt endlich her alles andere ist "ABM" für Politiker !!
    Oder anders gesagt.....
    Corona Zirkus 🎪
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  • K. F.
    tja - zahlen hin und her - auf und ab - solange es keine vernünftige impfstrategie in deutschland gibt, wird das virus immer noch wütend im land umherkreisen und menschen anstecken, da nützen auch keine vernünftigen schutzkonzepte was, wenn sich menschen dagegen sträuben, diese zu berücksichtigen! wenn man dann auch noch wie in giebelstadt bei einem spargelhof das hin und her liest, mit getestet oder nicht, dann kommt einen schon das sogenannte k..... die ganze missere zeigt doch die ratlosigkeit und unvermögen unserer politik! sie müssten wirklich mal was gescheites auf den weg bringen und nicht nur von einem lockdown zum anderen rennen, wie jetzt wieder der irrsinige brückenlockdown von laschet, wo söder gleich wieder fest mitjault!
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  • H. H.
    Brückenlockdown oder wie auch immer man ihn nennt ist der absolut richtige Weg. Tatsächlich sich als Bürger an die Regeln halten wär auch ne zielführende Maßnahme. Gleichzeitig gilt es aber, und bei dem Punkt bin ich bei ihnen, endlich das impffiasko aufzulösen und pragmatisch Gas zu geben. Wozu ne deutsch/europäische überbürokrstisierung führt müssen wir leider aktuell äußerst schmerzhaft feststellen.
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  • J. G.
    Brückenshoppen wäre mir lieber zwinkern Aber es stimmt schon: Solange es mit den Impfungen nur schleppend vorangeht, wird sich auch nicht viel ändern.
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  • G. R.
    Das Posting verstößt gegen unsere Netiquette und wurde daher gesperrt.
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  • H. H.
    Und wie ungenauer sind diese "Tests".
    Ind mit der Notbremse hätte so wie so nicht funktioniert, da wegen eine Gruppe, die so wie so isoliert ist, würde ganze Landkreis eingesperrt gewesen. Würde so was dann richtige Tsunamiwelle von Klagen auslösen und alles zum kippen bringen.
    Aber es kommen bald noch tausende von Helfern und es soll eine vernünftige Lösung da sein.
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