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Würzburg/Bad Neustadt
IG Metall macht weiterhin Druck: Warnstreiks mit Demos am Mittwoch in Würzburg und Bad Neustadt
Die Welle der Warnstreiks in Bayern geht an diesem Mittwoch weiter. In Unterfranken sind die Schwerpunkte diesmal in Würzburg und Bad Neustadt.
So wie am Dienstag in Schweinfurt (Bild) wollen an diesem Mittwoch auch in Würzburg und Bad Neustadt Metaller für mehr Lohn demonstrieren.
Foto: Thomas Obermeier | So wie am Dienstag in Schweinfurt (Bild) wollen an diesem Mittwoch auch in Würzburg und Bad Neustadt Metaller für mehr Lohn demonstrieren.
Jürgen Haug-Peichl
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:07 Uhr

Am Dienstag vor allem in Schweinfurt, an diesem Mittwoch hauptsächlich in Würzburg und Bad Neustadt: Die Warnstreik-Welle der IG Metall geht in Unterfranken und im Rest von Bayern unvermindert weiter.

Wie die Gewerkschaft am Dienstagabend mitteilte, werden um 10 Uhr Beschäftigte von Brose, Koenig & Bauer und Konecranes Noell in der Würzburger Eichhornstraße zu einer Kundgebung zusammenkommen. Um 11 Uhr startet in Bad Neustadt auf dem Marktplatz ebenfalls eine Protestaktion der Metaller. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Siemens, Preh, Valeo, BSH, Gardner Denver, PIA und PrehKeyTec begeben sich laut IG Metall in Demozügen dorthin.

Den Angaben zufolge gibt es Warnstreiks am Mittwoch auch bei SAF-Holland in Keilberg (Lkr. Aschaffenburg) und bei Magna Mirrors in Dorfprozelten (Lkr. Miltenberg). Nähere Angaben zu diesen Aktionen machte die Gewerkschaft nicht. In anderen Städten Bayerns sind ebenfalls Protestveranstaltungen geplant.

Die Warnstreiks sind Teil des aktuellen Tarifstreits mit dem Arbeitgeberverband vbm. Die IG Metall hat bei den vergangenen Verhandlungen 8 Prozent mehr Lohn gefordert bei einer Laufzeit des neuen Tarifvertrags von zwölf Monaten. Nach Informationen der Gewerkschaft sind in Bayern 855.000 Menschen in der Metall- und Elektroindustrie beschäftigt.

 
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  • K. E.
    Mich wundert das immer die Gewerkschaften zum Streik aufrufen, deren Mitglieder zu den besseren Verdienenden gehören und wo man von hohen Abschlüssen ausgehen kann. Wie sieht es mit Gaststätten, Friseuren und anderen Dienstleistern aus? Hat man Angst das man da das letzte bisschen an Glaubwürdigkeit zu verlieren? Denn da könnte man wirklich Menschen/Angestellte und Arbeiter auf eine höhere Stufe stellen. Wenn ich die Industrie ansehe und deren Verdienstmöglichkeiten, da dreht sich jede Krankenschwester um, die Verantwortung für Leben trägt und muss bitterlich weinen ob ihres Verdienstes.
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  • D. T.
    Beamte kriegen mehr, Sozialhilfeempfänger kriegen mehr, Rentner kriegen mehr. Warum darf sich die Schicht, die dem Staat die Kohle für all die Gruppen ranschafft, nicht auch einen Schluck aus der Pulle gönnen? Schließlich haben die meisten IGM-Betriebe (nicht alle) extrem gut verdient während der Pandemie. By the way: Hier kämpft jeder für sich, Krankenschwestern und Frisöre können gern auch auf die Straße gehen.
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  • H. S.
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  • D. E.
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  • R. S.
    @KPE
    An ihrer Ausführung ist richtig, dass eine Krankenschwester viel Verantwortung hat und in meinen Augen unterbezahlt ist. Weiter lese ich heraus dass Friseure, Dienstleister und Co für Sie ebenfalls unterbezahlt sind. Dem kann ich auch nur zustimmen!
    Für all diese Berufsgruppen ist jedoch keine IG Metall zuständig. Diese starke Gewerkschaft ist durch ihre Mitglieder so groß geworden und nicht vom nichts tun! Von daher sollte Verdi und Co inkl. ihrer Mitglieder aus diesen Berufsgruppen ihren*******hochbekommen! Aber, ach ich vergaß man braucht solch einen Quatsch wohl nicht!!!
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