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Würzburg
IG Metall kündigt weitere Aktionen an: Hier wird am Dienstag in Unterfranken gestreikt
Die "Warnstreikwoche" geht weiter. Am Montag gab es laut Gewerkschaft die größte Aktion in Schweinfurt. Am Dienstag wird in neun Betrieben die Arbeit niedergelegt.
Die Warnstreiks der IG Metall in der Metall- und Elektroindustrie gehen weiter. Die Industriegewerkschaft fordert für rund 855.000 Beschäftigte acht Prozent mehr Lohn.
Foto: Heiko Becker, dpa | Die Warnstreiks der IG Metall in der Metall- und Elektroindustrie gehen weiter. Die Industriegewerkschaft fordert für rund 855.000 Beschäftigte acht Prozent mehr Lohn.
Christine Jeske
 |  aktualisiert: 11.02.2024 10:30 Uhr

Es sei eine Warnstreikwoche, teilt die Industriegewerkschaft IG Metall mit. Die Frequenz solle in den kommenden Tagen in der Region erhöht werden, so Norbert Zirnsak von der IG Metall Würzburg. 

Warnstreiks in Unterfranken am Dienstag, 8. November:

  • Würzburg: Konecranes Noell, Werkstor, Albert-Einstein-Straße, Beginn 9.15 Uhr
  • Würzburg: Brose, Frühschluss mit Kundgebung, Ohmstraße 2a, Hauptpforte,  Beginn 10 Uhr
  • Schweinfurt: Bosch Rexroth,  Früh- und Spätschicht, Kundgebung, Werkstor, Röntgenstraße, Beginn 12 Uhr
  • Schweinfurt: ZF, ZF Race, Frühschluss Nachtschicht
  • Haßfurt: Bosch Rexroth Augsfeld, Früh- und Spätschicht, Kundgebung, Werkstor, Rexrothstraße 1, Beginn 12 Uhr
  • Aschaffenburg: Linde Hydraulics Werk WN I, Warnstreik mit Kundgebung, Parkhaus, Wailandtstraße, Beginn 12 Uhr
  • Aschaffenburg: AB-Gusstech GmbH sowie Linde Hydraulics CO-Fertigung/Lager sowie ZF Automotive Safety, Warnstreik mit Kundgebung,  Werkstor, Schweinheimer Straße 34, Beginn 12 Uhr

Bereits am Freitag und Montag fanden Warnstreiks in der Region statt: in Schweinfurt, Königsberg (Lkr. Haßberge), Lohr (Lkr. Main-Spessart) sowie Klingenberg und Großwallstadt (beide Lkr. Miltenberg). Bayernweit haben sich bis zum frühen Montagnachmittag 5500 Beschäftigte aus 20 Betrieben beteiligt, teilt Johann Horn mit. Nach Angaben des Bezirksleiters der IG Metall Bayern war die größte Aktion bei ZF in Schweinfurt mit 1400 Warnstreikenden.

Am Dienstag findet in Bayern die vierte Tarifverhandlung in München statt. Die IG Metall fordert für die rund 855.000 Beschäftigten in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie acht Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.

Gewerkschaft fordert "substanzielle" Verbesserung des Angebots

"Die Menschen brauchen dringend dauerhaft mehr Geld, um ihre gestiegenen Lebenshaltungskosten zu finanzieren", so Horn. "Wir erwarten von den Arbeitgebern, dass sie ihr schlappes Angebot nun substanziell verbessern." Der Arbeitgeberverband vbm habe in der dritten Tarifverhandlung eine prozentuale Entgelterhöhung "lediglich vage" in Aussicht gestellt – innerhalb einer Laufzeit von 30 Monaten und ohne eine Zahl oder Zeitpunkte zu nennen.

 
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