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Schweinfurt/Lohr
Warnstreiks und IG Metall Kundgebungen in Unterfranken: Diese Betriebe machen am Montag mit
Die IG Metall fordert für die Beschäftigten in Bayern acht Prozent mehr Geld. In der Region wird in fünf Betrieben die Arbeit niedergelegt.
Die IG Metall Bayern ruft an diesem Montag zu weiteren Warnstreiks auf. Wie vor einigen Tagen bei Ford in Köln werden auch Beschäftigte in fünf unterfränkischen Betrieben die Arbeit niederlegen.
Foto: Thomas Banneyer, dpa | Die IG Metall Bayern ruft an diesem Montag zu weiteren Warnstreiks auf. Wie vor einigen Tagen bei Ford in Köln werden auch Beschäftigte in fünf unterfränkischen Betrieben die Arbeit niederlegen.
Christine Jeske
 |  aktualisiert: 15.07.2024 10:20 Uhr

Die Industriegewerkschaft Metall in Bayern kündigt weitere Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie an. Beteiligen werden sich an diesem Montag, 7. November, bayernweit 20 Betriebe. Regionale Schwerpunkte liegen laut einer Mitteilung der IG Metall in Unterfranken, Oberbayern und der Oberpfalz. Einen Tag später, am 8. November, findet in Bayern die vierte Tarifverhandlung statt.

Die Gewerkschaft fordert für die rund 855.000 Beschäftigten in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie acht Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Der Arbeitgeberverband vbm habe laut IG Metall in der dritten Tarifverhandlung eine prozentuale Entgelterhöhung "lediglich vage" innerhalb einer Laufzeit von 30 Monaten und ohne eine Zahl oder Zeitpunkte zu nennen in Aussicht gestellt. "Unsere Warnstreiks gehen weiter, um den Druck auf die Arbeitgeber vor der vierten Tarifverhandlung zu erhöhen", so Johann Horn, Bezirksleiter der IG Metall Bayern. 

In Unterfranken beteiligen sich an den Warnstreiks folgende Betriebe:

  • Schweinfurt: ZF und ZF Race (Frühschluss, Früh- und Spätschicht, Kundgebung, 12 Uhr, Röntgenstr. und Ernst-Sachs-Str.)
  • Königsberg (Lkr. Haßberge): Fränkische Rohrwerke (Warnstreik und Kundgebung, 6 Uhr, Parkplatz, Hellinger Str. 1)
  • Lohr (Lkr. Main-Spessart):  Bosch Rexroth EDC (Warnstreik und Kundgebung, 12.30 Uhr, Werkstor, Bürgermeister-Dr.-Nebel-Str 2.
  • Klingenberg (Lkr. Miltenberg): WIKA (Warnstreik)
  • Großwallstadt (Lkr. Miltenberg): Ciba Vision Alcon (Vorort-Aktion)
 
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  • S. K.
    jammern auf hohem Niveau...und auf der Strecke bleiben Arbeitnehmer bzw. Berufszweige die keine Gewerkschaft hinter sich haben, für die ist nämlich, man kanns kaum glauben, auch "alles teurer geworden"....."Warnstreiks" sollten ohnehin gesetzlich verboten werden...oder es müsste dann direkt mit "Warnaussperrungen" reagiert werden...
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  • R. A.
    Starke Gewerkschaft... Der war gut.
    Wer am lautesten plärrt, bekommt am meisten raus.
    Seit Jahren kolportiert die Industrie und deren Gewerkschaft eine Konsolidierung des Handwerks und der umliegenden Erwerbsprozesse durch absolut überhöhte Bezahlung.
    Ist doch klar, dass so einige lieber in die Bude rennen und dort weniger Leistung für zuviel Geld bekommen. Schaun wir mal, wie lange noch.
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  • H. D.
    Schaut mal hinter die Kulissen in diesen Betrieben. 120 Überstunden am Gleitzeitkonto - an abbauen der Stunden ist seit Jahren nicht zu denken. Jede weitere Stunde wird ausbezahlt. Arbeitsdruck und Arbeitsverdichtung über Jahre hinweg führt zu Krankheiten und Arbeitsausfällen. Für Personal wird kein Geld freigegeben. Dazu entscheidungsunfreudige Teamleiter und Chefs. Die Kunden werden aufgrund der langen Bearbeitungszeiten verärgert.
    Und der Betriebsrat schaut zu!
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  • H. E.
    Jedes Jahr das selbe!
    Wir rauschen auf eine Rezension zu die sich gewaschen hat und die Gewerkschaft stellt Mondforderungen auf!
    Die Arbeit ist eh schon überbezahlt und die sonstigen Vergünstigungen sind ein Schlaraffenland!
    Wer soll das bezahlen? Wer soll die Produkte kaufen?
    Gehts noch?
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  • R. S.
    Da lese ich wieder den Neid wegen unserer starken Gewerkschaft! Wer Milliardengewinne einfährt soll diese nicht nur in Form von Dividenden an seine Aktionäre ausschütten! Wir erarbeiten diese Gewinne und wollen davon unseren Anteil!!!
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  • H. E.
    Das ist Quatsch! Das erzählen Sie mal den vielen Arbeitslosen und von Schließungen und Verlagerung betroffenen!
    Sie haben keinen Anspruch auf den Anteil der Gewinne!
    Sie haben einen Arbeitsvertrag und daraus einen Anspruch für Geld und dafür schulden Sie eine Leistung!
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  • R. S.
    Auch ich bin in der Industrie tätig und von Verlagerung betroffen! Verzicht hat noch keinen Arbeitsplatz in D gesichert!
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  • D. E.
    Darf ich raten, Sie sind Arbeitgeber?
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  • H. E.
    Ich bin ein Kind der SKF und ihre Beiträge sollten Sie selbst mal lesen; ich habe Ihnen schon zig mal auf ihre Vorwürfe geantwortet!
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  • P. B.
    Wer es glaubt wird selig. Sie sind sicherlich kein AN. Das dieses Lohndumping vorbei ist, ist gut so. Ich bin lang genug im Metallhandwerk tätig und weiß wovon ich spreche.
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  • H. E.
    1. Frage: Wo ist Lohndumping?
    2. Frage: was ist Merkmal von Lohndumping?
    3. Frage: was hat sich an der Leistung geändert was höhere Löhne rechtfertigt?
    4. Frage: was ist der durchschnittliche Stundenlohn eines 35 jährigen Arbeitnehmers in der Bude?
    Frage 5: wieviel Urlaubstage hat der 35 jährige mit 2 Kindern um die 10 Jahre?
    Frage 6; was verdient ein Elektromeister im Handwerk?
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  • D. E.
    Wer wohl hat den Wohlstand der letzten Jahrzehnte ERARBEITET?

    "was hat sich an der Leistung geändert was höhere Löhne rechtfertigt?"
    Sie stellen keine Änderungen im Arbeitsleben der letzten Jahre fest? Sie Glücklicher.
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