
Der Hurrikan "Kirk" zieht aktuell über den Atlantik und wird als Tiefdruckgebiet bis Mitte der Woche Europa erreichen. In Unterfranken wird es dadurch zu Niederschlägen kommen, sagt Dirk Mewes vom Deutschen Wetterdienst. Außerdem wird der Wind zunehmen.
Am Mittwoch sorge das Tief für Windböen bis zu 60 Kilometern pro Stunde im Spessart und in der Rhön. "Am Donnerstag werden die Böen nochmal intensiver", prognostiziert der Meteorologe. In höheren Lagen könnten Windgeschwindigkeiten von über 100 Kilometern pro Stunde erreicht werden, und auch im Flachland werde es kräftige Böen geben. Je nachdem, wie viel Laub noch an den Bäumen hängt, könnten dadurch auch Bäume umfallen oder Dächer mit Vorschäden abgedeckt werden, warnt der Wetterexperte.
Temperaturen erreichen noch mal bis zu 20 Grad am Mittwoch
Das Tiefdruckgebiet sorgt außerdem für Regen in den nächsten Tagen, jedoch nicht in "üppigen Mengen und außerhalb des Warnbereiches", so Mewes. Die Temperaturen steigen bis Mittwoch an: Im Spessart werden bis zu 16 Grad, in Würzburg bis zu 20 Grad erwartet. Am Donnerstag sinken die Temperaturen leicht auf 18 Grad in Würzburg und 15 Grad in der Rhön.
"Am Freitag gibt es nach dem derzeitigen Stand eine Zufuhr von Kaltluft", sagt der Meteorologe. Dadurch werde es merklich kälter. In der Rhön erwartet der Wetterexperte dann neun Grad, in Würzburg noch bis zu 14 Grad.
Laut Mewes sind Hurrikans Wirbelstürme, die im Seegebiet vor Afrika entstehen. Die Luftmasse reichert sich mit Feuchtigkeit an, bewegt sich Richtung Karibik und wird zu einem größeren Sturmgebiet. An der Ostküste von Amerika drehen die Hurrikans dann oft Richtung Europa, so der Meteorologe. Dabei sei es nicht selten, dass die Hurrikans in abgeschwächter Form als Sturm- oder Orkantief über Deutschland ziehen. "Für die Wettervorhersage bringen die Hurrikans Probleme mit sich", sagt Mewes. Sie könnten ihre Richtung ändern, anders als von den Wettermodellen berechnet.
> Der Hurrikan wird bis Mitte der Woche Europa erreichen.
Das stimmt halt so nicht.
Weil er sich abschwächt ist "er" dann "nur noch" ein "Sturmtief" ...
In Deutschland sind wir immer noch am sichersten, andere Länder, wie Mexiko,
Indien, einige Bundesstaaten von Amerika leben die Menschen schon weit aus gefährlicher,
da diese keine so guten, stabilen Häuser haben wie wir.