
Eigentlich wollte Bürgermeister und Umweltreferent Martin Heilig (Grüne) zusammen mit Verantwortlichen der Würzburger Straßenbahn GmbH (WSB) am Dienstag im Stadtrats-Ausschuss für Planung, Umwelt und Mobilität (Puma) einen neuen Vorschlag für die Neugestaltung der Straßenbahn-Haltestellen vor dem Hauptbahnhof präsentieren.
So hatte er es im November angekündigt, und so stand es auch bis zum Beginn der Sitzung auf der Tagesordnung. Es wurde nichts daraus, der mit Spannung erwartete Tagesordnungspunkt wurde auf Antrag von Heilig gestrichen und auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Die Abstimmung zwischen dem Umweltreferat und der WSB sei noch nicht abgeschlossen, erläuterte der Bürgermeister: "Es gibt noch einige Details zu klären."
Wann genau der Plan präsentiert wird, ist noch offen
In seiner November-Sitzung hatte der Puma entschieden, die bisher gemeinsame Planung einer modernen "Mobilitätsdrehscheibe" am Hauptbahnhof in zwei Bereiche aufzuteilen. Das Baureferat kümmert sich federführend um die geplante Neugestaltung des Zentralen Omnibus-Bahnhofs (ZOB) vor dem Westflügel des Bahnhofs, das Umweltreferat zusammen mit der WSB um die Neuanordnung der Straßenbahn-Haltestellen.
In diesem Zusammenhang hatte Heilig eine "pragmatische, kostengünstige und gut umsetzbare Lösung" für die Haltestellen-Thematik angekündigt. Bereits vor zehn Jahren waren dafür ein gutes Dutzend unterschiedliche Varianten untersucht worden. Der neue Vorschlag wird laut Heilig einer dieser Varianten sehr ähnlich sein. Wann genau er im Puma präsentiert wird, ließ der Bürgermeister offen.
Würzburg ist in Allem ganz besonders Extra.
Und was kommt dabei raus - nichts Halbes und nichts Ganzes.
Gruß Klaus Habermann, Estenfeld ! ! !
ganz vergessen: Für die Straba-Haltestelle sind ebenfalls Umbau-Planungen in der Mache. (Jaja, die wurde doch erst neu gemacht! Nein: Der Zustand wurde nur betriebstechnisch wiederhergestellt, da es Ermüdung des Gleismaterials (Schienenbruch) dort gab. Die Aufsichtsbehörde hätte nicht mehr allzulange tatenlos zugesehen das so weiterbetreiben zu wollen ...)
Jedenfalls könnte damit eine bessere Ausstattung (ähnlich wie an der Juliuspromenade) vielleicht drin sein ...
Zum Begriff "Mobilitätsdrehscheibe": Ort, an dem direkt zwischen verschiedenen Verkehrsträgern (Bus, Bahn, Straba, Taxi u.a.) umgestiegen werden kann.
Stadt und Landkreis sind endlich(!) dabei den 50er-Jahre(!) Busbahnhof neu machen zu wollen. Also schöner, besser, "größer" und: barrierefrei. Wie das gehen soll ist mir allerdings völlig schleierhaft auf der zur Verfügung stehenden Fläche. Zudem "konkurriert" die Umgestaltung mit der Planfeststellung der Hubland-Linie ("Straba-Linie 6") festgelegten Verlagerung der Endhaltestelle etlicher Buslinien an das Mainfranken-Theater. Und die ist bindend.
Da rufe ich dem Stadt- & Kreisrat nur zu. Na denn macht 'mal! (Bin gespannt wie das funktioneren soll ...)
In anderen Städten wurde großer Aufwand getrieben um umstiegsfreie Verbindungen einzuführen. Und das kommt sehr gut an. Siehe z.B. das "Karlsruher Modell" von 1992. Würzburg plant 2024 natürlich genau das Gegenteil ...
ist einfach alles ganz anders.
Zum ersten hätte es mich ja schon gewundert, wenn auch nur der Plan zu dem Zeitpunkt vorgelegt worden wäre, zu dem er angekündigt war.
Und was das Umsteigen angeht, wird das den Leuten dadurch aufoktroyiert, dass man ihnen das Autofahren vermiest oder gar gleich verbietet. Damit auch wirklich jede/r lernt: ÖPNV ist unbequem, und wer kann, macht besser einen großen Bogen drum. Am besten im Dienstwagen, der auch durch die Fußgängerzone fahren darf, und der Parkplatz ist sowieso reserviert. Aber jetzt hör ich besser auf, bevor man mir das Lostreten einer Neidkampagne vorwirft.
Andere Städte schon aber Wüüüü??